Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

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HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau im Zuge des BundesfernstraÅenbaus in der Bundesrepublik Deutschland Bei den verbliebenen Projekten wurden Aktualisierungen und ErgÄnzungen vorgenommen. Entfernt wurden allerdings die projektbezogenen EinschÄtzungen, welche zum Teil auf veralteten Untersuchungen, die auch meist auch sehr lÇckenhaft sind, beruhen. Auch wurden die Diagramme auf das nÉtigste beschrÄnkt. In der alten Fassung wurden die Projekte nach Verkehrsaufkommen absteigend sortiert. In dieser Fassung richtet sich die Sortierung nach den StraÅennummern. In der alten Fassung wurden BelastungsgrÉÅen nach StreckenabschnittslÄnge, Personen- und Schwerverkehr berechnet. Diese Berechnung wurde durch die Fahrleistung in den Ortsdurchfahrten ersetzt. Auch die Tabellen ganz am Ende dieser BroschÇre wurden vollstÄndig neu aufgebaut und beziehen sich nun nicht mehr auf Strecken, sondern auf Ortsdurchfahrten. Die Erstellung dieser BroschÇre hat nunmehr inklusive Vorarbeiten rund 2 Jahre gedauert. Alle Projekte wurden zwei mal unabhÄngig voneinander geprÇft. Diese BroschÇre lÉst die vorangegangene vorlÄufige Fassung aus dem Jahr 2007 ab und stellt die Endfassung dar. Enthalten sind nun nur noch die HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau im Zuge des BundesfernstraÅenbaus in Deutschland. Das sind die Projekte, die sich im Weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans befinden, obwohl in den Orten Verkehrsaufkommen ab 20.000 Fahrzeuge/24h erreicht werden und eine Entlastung mÉglich ist. Seite 6 von 96 Bericht 17 www.B30-Oberschwaben.de
HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau im Zuge des BundesfernstraÅenbaus in der Bundesrepublik Deutschland Methodik Methodik der groÄen StraÄenverkehrszÅhlungen Alle fÇnf Jahre finden in Deutschland auf fast allen StraÅenabschnitten ZÄhlungen des Verkehrsaufkommens statt. Diese ZÄhlungen werden groÅe StraÅenverkehrszÄhlungen genannt. Die letzte groÅe StraÅenverkehrszÄhlung fand 2005 statt. Damit die gezÄhlten Verkehrsaufkommen deutschlandweit vergleichbar sind gilt eine einheitliche Regelung (Methodik), die von allen StraÅenbauÄmtern eingehalten werden muss. 2005 wurden so an unterschiedlichen Tagen ZÄhlungen vorgenommen. Mit Hilfe eines aufwÄndigen mathematischen Verfahrens wurden die ZÄhlergebnisse jeweils fÇr die Strecken geltenden Jahresganglinientypen und Wochenganglinientyp hoch gerechnet und schlieÅlich mit den Ganglinien der nÄchst gelegenen automatischen DauerzÄhlstelle abgestimmt. Nur dadurch ist es Çberhaupt mÉglich von wenigen Stunden ZÄhlung auf ein ganzes Jahr zu schlieÅen. Damit es bei diesem Verfahren zu keinen extremen Einzelergebnissen kommt, wurden von der Auswertung Ereignisse, wie Umleitungsverkehr, ausgeschlossen und nur zur Zeiten mittlerer Verkehrsdichte gezÄhlt. Die so erzielte Genauigkeit der Werte liegt bei nur wenigen Prozent Abweichung im Vergleich zu den Werten der automatischen DauerzÄhlstellen. Da es sich bei den Ergebnissen von 2005 um durchschnittliche, tÄgliche VerkehrsstÄrken handelt, kann das tatsÄchliche Verkehrsaufkommen in manchen Monaten weit darÇber liegen, in anderen dafÇr darunter. Die in diesem Bericht genannten Zahlen geben die tÄglichen Durchschnittswerte wieder. Methodik der Berechnung der BelastungsgrÑÄen In diesem Bericht werden zu ausgewÄhlten Strecken die Fahrleistungen in den Ortsdurchfahrten als BelastungsgrÉÅe angegeben. Dabei wurden nur die Strecken berÇcksichtigt, die nach Ö 5 Abs. 4 BundesfernstraÅengesetz Ortsdurchfahrten darstellen. Es wurde sowohl die Personenfahrleistung in Personenkilometer (Pkm), als auch die GÇterbefÉrderungsleistung in Tonnenkilometer (tkm) pro Jahr berechnet. ► Bei der Berechnung der Pkm wurde angenommen, dass ein Personenfahrzeug durchschnittlich mit 1,3 Insassen besetzt ist. FÇr den Personenverkehr wurde angenommen, dass sich deren Anteil aus dem gesamten Verkehrsaufkommen abzÇglich des GÇterschwerverkehrs und 2,6% fÇr den leichten GÇterverkehr ergibt. ► Bei der Berechnung der tkm war die Berechnung aufwendiger. Es wurde angenommen, dass 1. 2,6% des Gesamtverkehrsaufkommens leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen sind �� diese im Durchschnitt mit 360kg beladen sind 2. 54,0% des Schwerverkehrs Fahrzeuge zwischen 3,5 und 12 Tonnen sind �� 1,7% davon mit 0-30% ausgelastet sind �� 6,3% davon mit 31-60% ausgelastet sind �� 28,3% davon mit 61-90% ausgelastet sind �� 63,7% davon mit 91-100% ausgelastet sind 3. 45,2% des Schwerverkehrs Fahrzeuge zwischen 12 und 40 Tonnen sind �� 1,7% davon mit 0-30% ausgelastet sind �� 6,3% davon mit 31-60% ausgelastet sind �� 28,3% davon mit 61-90% ausgelastet sind �� 63,7% davon mit 91-100% ausgelastet sind 4. 0,8% des Schwerverkehrs Omnibusse sind. Diese wurden bereits bei der Berechnung der Pkm berÇcksichtigt und finden bei der Berechnung der tkm keine BerÇcksichtigung. www.B30-Oberschwaben.de Bericht 17 Seite 7 von 96
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