Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

Bauart 02KK
HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau im Zuge des BundesfernstraÅenbaus in der Bundesrepublik Deutschland
B 312 OU Lichtenstein (Albaufstieg)
Planungsstand In den 1970er Jahren war noch die Ersetzung durch die A 85 vorgesehen, welche allerdings
mit dem Bundesverkehrswegeplan 1980 ersatzlos gestrichen wurde. Der aktuelle Planungsstand
ist nicht bekannt. Sicher ist, dass die Planung zur Zeit ruht, da sich die MaÅnahme
im Weiteren Bedarf im Bundesverkehrswegeplan befindet.
VerkehrsstÄrken ZÅhlstelle Von Nach DTV SV SV%
7521 1109 L 380 Reutlingen K 6729 Pfullingen 16.400 1.164 7,1
7521 1102 K 6729 Pfullingen Unterhausen 22.000 1.144 5,2
7521 1103 nÉrdl. Honau B 313 GroÅengstingen 8.300 838 10,1
Ortsdurchfahrten 3 (Lichtenstein, Unterhausen, Honau)
Beschreibung Die B 312 stellt in den Regionen Neckar-Alb und Donau-Iller die Landesentwicklungsachse
TÇbingen/Reutlingen - Riedlingen dar. Im Bereich von Reutlingen bis Engstingen ist sie die
dominierende StraÅenverbindung und ermÉglicht den Aufstieg auf die SchwÄbische Alb.
Zwischen Reutlingen und Lichtenstein erfÇllt die B 312 eine wichtige Zubringerfunktion.
Dabei durchfÄhrt die B 312 die Orte Lichtenstein, Unterhausen und Honau. Die hÉchste Belastung
von 22.000 Fahrzeugen wird vom Ortsausgang Lichtenstein bis zur Abzweigung
nach Pfullingen erreicht. Innerorts nimmt der Verkehr allerdings in Richtung SÇden stetig ab
und erreicht bei Honau lediglich nur noch 8.300 Fahrzeuge, was auf die ausgeprÄgte Verkehrsbeziehung
mit Reutlingen und TÇbingen zurÇckzufÇhren ist. Da die Umgehung komplett
um Lichtenstein und Unterhausen herum verlaufen soll, wird diese nur zu einer geringen
Verkehrsentlastung fÇhren. Im Vordergrund steht die Verbesserung des Albaufstiegs,
wobei auch sehr langen Ortsdurchfahrten umfahren werden.
Nach Auskunft des Bundesministeriums fÇr Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat die Verlegung
der B 312 bei Lichtenstein als neuer Albaufstieg eine hohe raumwirksame Bedeutung
und mittlere Entlastungswirkung fÇr die Ortsdurchfahrten.
Da sich auch diese MaÅnahme im Weiteren Bedarf befindet, ruht die Planung zur Zeit.
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