Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben

HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau im Zuge des BundesfernstraÅenbaus in der Bundesrepublik Deutschland
Hinweise zu dieser Ausgabe
In dieser zweiten Fassung haben sich zahlreiche Ñnderungen gegenÇber der ersten von August 2007
ergeben. Die folgenden Ñnderungen haben sich ergeben:
► Ñnderung der Methodik: Die reine HÉhe des Verkehrsaufkommens ist nicht mehr entscheidend.
Entscheidend ist nun, ob eine Umgehung fÇr einen Ort eine Entlastung bewirken kann. Nur solche
Projekte mit fÇr BundesstraÅe sehr hohen Verkehrsaufkommen finden sich noch in dieser BroschÇre
als HÄrtefÄlle im Ortsumgehungsbau in Deutschland, soweit die Umgehungen sich im Weiteren
Bedarf des Bundesverkehrswegeplans befinden. Projekte, welche fÇr die Entlastung von Orten
keine Bedeutung haben wurden gestrichen.
Das Projekt "B 21 OU Bad Reichenhall" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da nachtrÄglich
bekannt wurde, dass es keine Bedeutung fÇr die Entlastung der Ortsdurchfahrt Bad Reichenhall
hat. Es ist bereits eine Umgehung vorhanden.
Das Projekt "B 10 OU Neu-Ulm" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da nachtrÄglich bekannt
wurde, dass es fÇr die Entlastung der Ortsdurchfahrt Neu-Ulm nur eine geringe Bedeutung hat und
der Bau von der Stadt Neu-Ulm abgelehnt wird. Die geringe Bedeutung fÇr die Entlastung besteht
in der Tatsache, dass Wohngebiete bereits mit LÄrmschutzelementen abgeschirmt werden und die
Ortsdurchfahrt hauptsÄchlich durch Industriegebiet fÇhrt.
Das Projekt "B 209 OU Adendorf", im Bundesverkehrswegeplan als "B 209 s Lauenburg - É LÇneburg"
enthalten, wurde aus dieser BroschÇre genommen, da sich der in der vorherigen Fassung
angedeutete Verdacht bestÄtigte, dass in der OD Adendorf gar keine 20.000 Kfz/24h oder mehr
erreicht werden.
Das Projekt "B 42 OU Neuwied" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da nachtrÄglich bekannt
wurde, dass innerhalb der Ortsdurchfahrt auf keinem einzigen Abschnitt 20.000 Kfz/24h oder mehr
erreicht werden.
Das Projekt "B 65 Bad Nenndorf-Hannover" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da sich der
in der vorherigen Fassung angedeutete Verdacht bestÄtigte, das in keiner einzigen Ortsdurchfahrt
20.000 Kfz/24h oder mehr erreicht werden.
Das Projekt "B 20 OU Burghausen" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da die Situation in
Burghausen das Ergebnis einer misslungenen Verkehrsplanung ist und bereits eine Umgehung
vorhanden ist, auch wenn diese bereits wieder zu Teilen verbaut wurde und somit wieder zur
Ortsdurchfahrt wurde. Auch kann das Projekt Burghausen aufgrund des ausgeprÄgten Quell-Zielund
innerÉrtlichen Verkehrs gar nicht entlasten. Nach Auskunft des Bundesministeriums fÇr Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung hat das Projekt darÇber hinaus keine raumwirksamen Effekte.
Das Projekt "B 214 OU WatenbÇttel" wurde aus dieser BroschÇre genommen, da nachtrÄglich bekannt
wurde, dass dieses Projekt nach Auskunft des Bundesministeriums fÇr Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung aufgrund des ausgeprÄgten Quell-Zielverkehrs keine nennenswerte Entlastungswirkung
auf die Ortsdurchfahrt hat. DarÇber hinaus sind rund um WatenbÇttel Autobahnen
vorhanden, die den ÇberÉrtlichen Verkehr gut aufnehmen kÉnnen, so dass der Értliche Verkehr
vorherrscht und daher das Projekt auch keine raumwirksamen Effekte hat.
Neu aufgenommen wurde das Projekt "B 4 OU Meine", da in der OD Meine Verkehrsaufkommen
von mehr als 20.000 Kfz/24h erreicht werden und eine Entlastung mÉglich ist. Dieses Projekt war
in der vorherigen Fassung nicht enthalten, da es bei der ersten ProjektprÇfung leider Çbersehen
wurde.
Neu aufgenommen wurde das Projekt "B 312 OU Lichtenstein (Albaufstieg)", da leider erst nachtrÄglich
bekannt wurde, dass in der Ortsdurchfahrt Verkehrsaufkommen von mehr als 20.000
Kfz/24h erreicht werden und eine Entlastung mÉglich ist.
www.B30-Oberschwaben.de Bericht 17 Seite 5 von 96