Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben
Härtefälle im Ortsumgehungsbau in Deutschland - B30 Oberschwaben
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HÄrtefÄlle <strong>im</strong> <strong>Ortsumgehungsbau</strong> <strong>im</strong> Zuge des BundesfernstraÅenbaus <strong>in</strong> der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />
Me<strong>in</strong>e<br />
Me<strong>in</strong>e ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de <strong>im</strong> Landkreis Gifhorn <strong>in</strong> Niedersachsen.<br />
Sie liegt zwischen Braunschweig und Gifhorn.<br />
Quer durch das Geme<strong>in</strong>degebiet verlÄuft der Mittellandkanal.<br />
Durch Me<strong>in</strong>e fÇhrt <strong>im</strong> westlichen Gebiet<br />
die BundesstraÅe 4 von Nord nach SÇd, welche als<br />
VerlÄngerung der A 391 weiter nach Gifhorn fÇhrt. Im<br />
Ortsbereich kreuzt die L 321 die B 4.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de umfasst die Ortsteile Me<strong>in</strong>e, AbbesbÇttel,<br />
BechtsbÇttel, Wedelhe<strong>in</strong>e, WedesbÇttel, Grassel,<br />
Gravenhorst und Ohnhorst sowie die Siedlungen<br />
Me<strong>in</strong>holz und Mart<strong>in</strong>sbÇttel. H<strong>in</strong>zu kommt e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>dmÇhle<br />
mit eigener Bushaltestelle <strong>in</strong> der Feldmark zwischen<br />
Me<strong>in</strong>e und AbbesbÇttel.<br />
Me<strong>in</strong>e wurde erstmals <strong>im</strong> Jahr 1007 als Meynum urkundlich<br />
erwÄhnt. Es wird jedoch angenommen, dass<br />
der Ort zu dieser Zeit bereits lÄnger bestand. Nach der<br />
Auffassung Meibeyers hÄngt die GrÇndung Me<strong>in</strong>es mit<br />
der Unterwerfung des Sachsenlandes durch die Franken<br />
<strong>im</strong> 8. Jahrhundert zusammen. Zu dieser Zeit seien<br />
mehrere Siedlungen <strong>im</strong> bis dah<strong>in</strong> weitgehend unbesiedeltem<br />
Nordwald gegrÇndet worden.<br />
In der Endphase des zweiten Weltkrieges kam es aufgrund<br />
verstÄrkter Luftangriffe auf die nahe gelegene<br />
Industriestadt Braunschweig auch zu BombenabwÇrfen<br />
<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>e. In der Nacht vom 13. auf den 14. August 1944<br />
erlebte Me<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>en schwersten Bombenangriff. Ziel<br />
des Angriffs waren die ReichsstraÅe 1 (heute BundesstraÅe<br />
4) sowie die Verb<strong>in</strong>dung der Reichsbahn von<br />
Braunschweig nach Gifhorn. In Folge des Angriffes<br />
wurden zwei GebÄude an der HauptstraÅe durch die<br />
Bomben vollstÄndig zerstÉrt. Die ReichsstraÅe 1 sowie<br />
die Eisenbahnverb<strong>in</strong>dung wurden schwer getroffen und<br />
waren fÇr mehrere Tage unpassierbar.<br />
In den 1970er Jahren sollte die B 4 von Braunschweig<br />
bis zur geplanten A 32 nÉrdlich von Gifhorn durch die A<br />
369 ersetzt werden, so dass auch fÇr Me<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e Umgehung<br />
vorgesehen war. Diese PlÄne wurden mit dem<br />
Bundesverkehrswegeplan 1980 aufgegeben.<br />
B 4 OU Me<strong>in</strong>e<br />
Land <strong>Deutschland</strong><br />
Bundesland Niedersachsen<br />
Landkreis Landkreis Gifhorn<br />
(175.298 E<strong>in</strong>wohner)<br />
(109 E<strong>in</strong>wohner pro kmà)<br />
E<strong>in</strong>wohner 8.135 E<strong>in</strong>wohner<br />
NÄchste Autobahn A 391 bei Braunschweig<br />
(4,3 km Çber B 4)<br />
(4,0 km Luftl<strong>in</strong>ie)<br />
NÄchster Bahnhof Im Ort<br />
NÄchster Flughafen Flughafen Braunschweig<br />
(10,0 km Çber B 4, A 391, A 2)<br />
NÄchste grÉÅere Stadt Braunschweig (7,5 km)<br />
(245.131E<strong>in</strong>wohner)<br />
Gifhorn (7,7 km)<br />
(42.143 E<strong>in</strong>wohner)<br />
Die Kilometerangaben s<strong>in</strong>d NÄherungswerte<br />
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