19.11.2012 Aufrufe

Untis

Untis

Untis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Untis</strong> Kurzeinführung<br />

Benutzerhandbuch<br />

GR UBER & PETTERS<br />

<strong>Untis</strong><br />

Kurzeinführung<br />

grupet.at


GR UBER & PETTERS<br />

<strong>Untis</strong><br />

Kurzeinführung<br />

Benutzerhandbuch<br />

(Jänner 2009)<br />

grupet.at


Inhalt<br />

Inhalt .......................................................................................................3<br />

1 Einführung........................................................................................7<br />

2 Übersicht ..........................................................................................8<br />

3 Installation von <strong>Untis</strong>.......................................................................9<br />

3.1 Lizenzdaten eingeben ..................................................................................10<br />

3.2 Die Demo-Dateien.........................................................................................11<br />

3.3 Hilfe ................................................................................................................11<br />

4 Der Eingabeassistent ....................................................................13<br />

4.1 Festlegung des Schuljahres und der Unterrichtszeiten ...........................14<br />

4.2 Eingabe der Räume, Klassen, Lehrer, Fächer ...........................................16<br />

4.3 Eingabe der Kernzeiten................................................................................18<br />

4.4 Eingabeassistent beenden ..........................................................................19<br />

5 Schuldaten......................................................................................20<br />

5.1 Schuljahr .......................................................................................................20<br />

5.2 Zeitraster .......................................................................................................20<br />

6 Stammdaten ...................................................................................22<br />

6.1 Raum..............................................................................................................23<br />

6.1.1 Ausweichraum........................................................................................................ 24<br />

6.1.2 Raumgewicht ......................................................................................................... 25<br />

6.1.3 Raum sperren ........................................................................................................ 26<br />

6.2 Klassen ..........................................................................................................27<br />

6.2.1 Zeitwünsche für Klassen ........................................................................................ 28<br />

6.2.2 Klassenraum .......................................................................................................... 29<br />

6.3 Lehrer.............................................................................................................30<br />

6.3.1 Hohlstunden ........................................................................................................... 30<br />

6.3.2 Stunden pro Tag .................................................................................................... 31<br />

6.3.3 Zeitwünsche für Lehrer........................................................................................... 31


4 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Inhalt<br />

6.4 Fach............................................................................................................... 33<br />

6.5 Druck der Stammdaten................................................................................ 33<br />

7 Unterricht ....................................................................................... 35<br />

7.1 Das Unterrichtsfenster ................................................................................ 35<br />

7.2 Unterrichtseingabe ...................................................................................... 37<br />

7.2.1 Einfacher Unterricht................................................................................................ 37<br />

7.2.2 Gekoppelter Unterricht ........................................................................................... 38<br />

7.2.3 Doppelstunde ......................................................................................................... 42<br />

7.2.4 Block ...................................................................................................................... 43<br />

8 Automatisches Verplanen............................................................. 44<br />

8.1 Gewichtung................................................................................................... 44<br />

8.2 Optimierungsstrategien .............................................................................. 46<br />

8.3 Bewertung der Stundenpläne..................................................................... 48<br />

8.4 Diagnose der Stundenpläne ....................................................................... 49<br />

8.5 Mittagspause ................................................................................................ 52<br />

8.5.1 Flexible Mittagspause............................................................................................. 52<br />

8.5.2 Fixe Mittagspause .................................................................................................. 53<br />

9 Manuelles Planen .......................................................................... 56<br />

9.1 Manuelles Planen im Stundenplan............................................................. 56<br />

9.1.1 Stunden verplanen ................................................................................................. 56<br />

9.1.2 Stunden verschieben.............................................................................................. 58<br />

9.1.3 Stunden tauschen .................................................................................................. 59<br />

9.1.4 Stunden entplanen ................................................................................................. 60<br />

9.1.5 Raum zuordnen...................................................................................................... 60<br />

9.2 Manuelles Planen im Planungs-Stundenplan ........................................... 62<br />

9.3 Manuelles Planen im Planungsdialog........................................................ 63<br />

10 Die Stundenpläne .......................................................................... 65<br />

10.1 Stundenplan-Synchronisation.................................................................... 65<br />

10.2 Stundenplan-Formate.................................................................................. 66


Inhalt 5<br />

10.3 Stundenplan anpassen ................................................................................67<br />

10.4 Druck von Stundenplänen ...........................................................................70<br />

11 Module ............................................................................................72<br />

12 <strong>Untis</strong> MultiUser...............................................................................79<br />

13 Web<strong>Untis</strong> ........................................................................................80<br />

14 Updates...........................................................................................83<br />

15 Index................................................................................................84


6 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung


1 Einführung<br />

Einführung 7<br />

Ziel dieser Broschüre ist es, Ihnen eine rasche, unkomplizierte Einführung in das Programm<br />

zu bieten. Mit Hilfe dieses Handbuches sollte es Ihnen gelingen, binnen kürzester<br />

Zeit den Stundenplan Ihrer Schule zu erstellen.<br />

Zwangsläufig führt dies dazu, dass viele der Spezialfunktionen, die Ihnen <strong>Untis</strong> zum<br />

Optimieren und individuellen Anpassen Ihres Stundenplans bietet, in dieser Broschüre<br />

unerwähnt bleiben. Informationen über diese Funktionen entnehmen Sie bitte den weiterführenden<br />

Handbüchern.<br />

Sie können sämtliche Handbücher von unserer Webseite www.grupet.at herunterladen<br />

bzw. nachbestellen.<br />

Bedenken Sie bei den ersten Arbeiten, dass die erstmalige Eingabe aller Daten (Lehrer,<br />

Klassen, Räume, mit den gleichen Ausgangsdaten arbeiten können und lediglich<br />

jährlich anfallende Änderungen an Ihrer Schule (z.B. Lehrerkollegium, Lehrfächerverteilung)<br />

eingeben müssen.<br />

Es stehen in <strong>Untis</strong> eine Reihe von Schnittstellen zu Schulverwaltungsprogrammen zur<br />

Verfügung (Datei | Import/Export), so dass bei der Ersteingabe oftmals viele Daten<br />

(Klassen, Lehrer, Unterrichte) übernommen werden können. Kontaktieren Sie dazu<br />

Ihren <strong>Untis</strong> Eingabeberater. Er wird Ihnen - falls notwendig - dabei gerne behilflich sein.<br />

Sämtliche <strong>Untis</strong> Berater finden Sie auf der Webseite www.grupet.at unter „Kontakt |<br />

Partner".


8 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Übersicht<br />

2 Übersicht<br />

Die Abbildung unten bietet Ihnen einen Überblick über die Vorgangsweise von der Installation<br />

des Programmes bis zum fertigen Stundenplan.


3 Installation von <strong>Untis</strong><br />

Installation von <strong>Untis</strong> 9<br />

Legen Sie Ihre Installations-CD in Ihr CD-Laufwerk ein. Sollte der Installationsvorgang<br />

nicht automatisch beginnen, so starten Sie diesen mit einem Doppelklick auf die Datei<br />

„setup.exe“. Der Setup-Assistent unterstützt Sie nun bei der weiteren Installation von<br />

<strong>Untis</strong>.<br />

Wir empfehlen, dass Sie den vorgeschlagenen Wert für den Installationspfad beibehalten.<br />

Bei einer Installation mit Administratorenrechte auf einem deutschsprachigen Windows<br />

System ist dies C:\Programme\<strong>Untis</strong>.<br />

Dies gilt auch für alle weiteren im Prinzip frei wählbaren Pfade, Bezeichnungen und<br />

Namen, da diese Kurzeinführung, sowie sämtliche Broschüren, auf diese Vorschläge<br />

Bezug nehmen.<br />

Der Setup-Assistent informiert Sie, sobald die Installation abgeschlossen<br />

ist. Im Folgenden starten Sie <strong>Untis</strong> durch Anklicken des Programm-Icons,<br />

das auf Ihrem Desktop angelegt wurde.


10 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Installation von <strong>Untis</strong><br />

3.1 Lizenzdaten eingeben<br />

Wenn Sie den Menüpunkt „Neu" aus dem Menü „Datei" wählen bzw. die Schaltfläche<br />

in der Hauptsymbolleiste drücken, werden Sie aufgefordert, Ihre Lizenzdaten<br />

(ein Lizenzblatt haben Sie von Ihrem <strong>Untis</strong>-Partner erhalten) einzugeben.<br />

Geben Sie Ihre Lizenzdaten<br />

exakt ein. Wechseln Sie zwischen<br />

den Feldern mit <br />

oder klicken Sie mit der Maus<br />

in das Feld, in das Sie Daten<br />

eingeben wollen. Aus Ihren<br />

Lizenzdaten errechnet das<br />

Programm automatisch die von<br />

Ihnen bestellten Module<br />

(Vertretungsplanung,<br />

Pausenaufsicht, etc.) und<br />

schaltet die Funktionen frei.<br />

Bestätigen Sie die Eingabe mit<br />

. Eine kurze Übersicht<br />

über die einzelnen<br />

Programmmodule finden Sie<br />

ab S.72.<br />

Lizenzdaten falsch<br />

Sollten Sie über eine zeitlich befristete Testlizenz verfügen, so müssen Sie auch ein<br />

Ablaufdatum eingeben. Sollte die Meldung<br />

auf Ihrem Bildschirm erscheinen, so vergleichen Sie bitte nochmals Ihre Eingabe mit<br />

den Lizenzdaten auf Ihrem Lizenzblatt und korrigieren Sie die Eingabe. Sie müssen<br />

dabei auf Groß- und Kleinschreibung keine Rücksicht nehmen, dafür muss jedes Zeichen<br />

der Schulbezeichnung, der Lizenznummern und des Ablaufdatums exakt übertra-


Installation von <strong>Untis</strong> 11<br />

gen werden. Nur wenn die Lizenzdaten korrekt eingegeben wurden, können Sie auch<br />

eine eigene Schuldatei erstellen.<br />

Beachten Sie, dass die Lizenzdaten in der Datei und nicht im Programm gespeichert<br />

werden. Wenn Sie also die gp-<strong>Untis</strong> Daten-Datei (.gpn Datei) mit den eingetragenen<br />

Lizenzdaten an einem anderen Computer mit <strong>Untis</strong> öffnen, müssen Sie die Lizenzdaten<br />

nicht nochmals eingeben.<br />

Nachdem Sie die Lizenzdaten eingetragen haben, erscheint automatisch der <strong>Untis</strong><br />

Eingabeassistent. Der Eingabeassistent leitet Sie durch die ersten Dateneingaben (siehe<br />

Kap. „Der Eingabeassistent" S.13)<br />

3.2 Die Demo-Dateien<br />

Sie haben zwei Möglichkeiten <strong>Untis</strong> kennenzulernen:<br />

• Sie geben die Daten Ihrer Schule ein und arbeiten damit<br />

oder<br />

• Sie verwenden die bei der Installation angelegten Demo-Dateien. Indem Sie die vorgegebenen<br />

Daten verändern erkunden Sie spielerisch die Möglichkeiten von <strong>Untis</strong>.<br />

Diese Dateien finden Sie unter C:\Programme\gp-<strong>Untis</strong>. In den Demo-Dateien sind<br />

bereits Lizenz- und Schuldaten eingegeben, die je nach Datei unterschiedliche<br />

Schwerpunkte aufweisen. Für Beispiele in diesem Handbuch wird oft die Datei demo.gpn<br />

herangezogen.<br />

3.3 Hilfe<br />

Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt allgemeine Hilfe benötigen, so erhalten Sie diese,<br />

indem Sie drücken und „Inhalt" wählen. Zu jedem Thema finden Sie dann ein<br />

Buch, das Ihnen ausführliche Auskunft bietet.<br />

Brauchen Sie hingegen ganz spezifische Informationen z.B. über eine gewisse Schaltfläche<br />

oder ein Eingabefeld, aktivieren Sie einfach das betreffende Feld und drücken<br />

Sie dann . Sie können auch die Schaltfläche „Hilfe“ betätigen und mit dem Hilfe-


12 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Installation von <strong>Untis</strong><br />

Pfeil das entsprechende Feld anklicken. Am Ende der Kurzbeschreibung finden Sie<br />

jeweils weiterführende Stichwörter.<br />

Wenn Sie Fragen bei der Einarbeitung in <strong>Untis</strong> haben, so wenden Sie sich telefonisch<br />

bzw. per E-Mail an den für Sie zuständigen Eingaberater bzw. direkt an Gruber&Petters.<br />

Sämtliche <strong>Untis</strong> Berater finden Sie auf unserer Webseite www.grupet.at<br />

unter „Kontakt / Partner".


4 Der Eingabeassistent<br />

Der Eingabeassistent 13<br />

Der Eingabeassistent öffnet sich automatisch beim Anlegen einer neuen Datei und<br />

kann jederzeit über „? | Eingabeassistent" aufgerufen werden. Der Eingabeassistent ist<br />

optisch zweigeteilt. Links sehen Sie die in der Reihenfolge 1 bis 3 zu erledigenden Aufgaben,<br />

rechts wird Ihnen zusätzliche Information zu den jeweiligen Punkten angeboten.<br />

Der Eingabeassistent ist bewusst einfach gehalten und unterstützt Sie bei den Eingaben<br />

der wichtigsten Daten. Wollen Sie auf den Eingabeassistent gänzlich verzichten, so<br />

können Sie mit der Dateneingabe - ebenfalls beginnend bei Null - in den speziell dafür<br />

vorgesehenen Fenstern beginnen. Blättern Sie dazu weiter zum Kapitel Schuldaten auf<br />

S.20.<br />

Klicken Sie auf um mit Punkt 1 zu beginnen. Wenn Sie erstmals mit <strong>Untis</strong><br />

arbeiten, verwenden Sie den Assistenten in der angegebenen Reihenfolge.


14 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Der Eingabeassistent<br />

4.1 Festlegung des Schuljahres und der Unterrichtszeiten<br />

Klicken Sie auf um zur „Eingabe des Schuljahres“ zu gelangen.<br />

Eingabe des Schuljahres<br />

Wählen Sie mit den Auswahlfeldern, wann Ihr Schuljahr beginnt und endet. Die Sommerferien<br />

sollen nicht im Schuljahr enthalten sein.<br />

Weitere Eingaben zum Schuljahr wie Feiertage oder Ferien können Sie in eigenen<br />

Fenstern vornehmen. Derartige Hinweise finden Sie im rechten Teil des Eingabeassistenten.<br />

Wann findet an Ihrer Schule Unterricht statt?<br />

Anzahl der Schultage pro Woche<br />

Wählen Sie aus an wie vielen Tagen in der Woche der Unterricht stattfindet.


Anzahl der Stunden pro Tag<br />

Der Eingabeassistent 15<br />

Wählen Sie aus, wie viele Stunden pro Tag an Ihrer Schule maximal unterrichtet wird.<br />

Anzahl der Stunden am Nachmittag<br />

Wählen Sie aus wie viele Stunden Nachmittagsunterricht an Ihrer Schule stattfindet.<br />

Dies ist wichtig für evtl. Verplanung von Mittagspausen, Nachmittagsunterricht oder<br />

etwa freie Halbtage für Lehrer oder Klassen.<br />

Nach diesen Eingaben wird Punkt 1, als Zeichen dafür, dass bereits Eingaben gemacht<br />

wurden, grün hinterlegt angezeigt und Punkt 2 wird automatisch zur weiteren Bearbeitung<br />

vorgeschlagen. Mit gelangen Sie zur Eingabe der Räume, Klassen,<br />

Lehrer und Fächer (der sogenannten Stammdaten), beginnend mit den Räumen.


16 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Der Eingabeassistent<br />

4.2 Eingabe der Räume, Klassen, Lehrer, Fächer<br />

Die Eingabe der Räume, Klassen, Lehrer und Fächer funktioniert nach demselben<br />

Schema. Anhand der Räume soll diese Eingabe näher beschrieben werden.<br />

Kurzname Raum<br />

Wählen Sie ein entsprechendes Kürzel, das eindeutig einen Raum an Ihrer Schule<br />

beschreibt. Z.B. Th1 für die Turnhalle 1 oder R10 für den Raum mit der Nummer 10. Mit<br />

der Schaltfläche bzw. mit wird der Raum neu hinzugefügt


Der Eingabeassistent 17<br />

Tipp: Raumnamen<br />

Wir empfehlen die Namen der Räume nicht ausschließlich numerisch zu halten, sondern<br />

ihnen zumindest einen Buchstaben hinzuzufügen (z.B. R10 statt 10). Dies beugt<br />

Verwechslungen mit evtl. gleichen Klassennamen vor und erhöht damit die Lesbarkeit<br />

des Stunden- bzw. Vertretungsplanes.<br />

Langname Raum<br />

Geben Sie einen Langnamen, der den Raum näher beschreibt, ein.<br />

Mit einem Klick auf bzw. mit der Betätigung der Enter-Taste wird der Raum<br />

angelegt und erscheint in der Liste unter der Eingabemaske. Die Eingabe der Klassen,<br />

Lehrer und Fächer erfolgt analog.<br />

Tipp: Element löschen<br />

Sie können ein Element (Klassen, Lehrer, Räume oder Fächer) löschen, indem Sie<br />

z.B. den zu löschenden Raum anklicken und die Entf-Taste betätigen.<br />

Nach der Eingabe der Stammdaten gelangen Sie zur Eingabe der Kernzeiten.


18 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Der Eingabeassistent<br />

4.3 Eingabe der Kernzeiten<br />

Um sicherzustellen, dass bei der automatischen Verplanung (Stundenplanoptimierung)<br />

Stunden zunächst am Vormittag verplant werden, sollten Sie sogenannte Kernzeiten<br />

eingeben (siehe dazu auch das Kapitel „Zeitwünsche für Klassen“ auf S.28).<br />

Wann soll unbedingt Unterricht stattfinden?<br />

von Stunde / bis Stunde<br />

Geben Sie an von welcher Stunde, bis zu welcher Stunde unbedingt Unterricht stattfinden<br />

soll. Sie können mit den beiden Schaltflächen , die Sie<br />

vorher in der Liste selektieren oder die Kernzeiten eintragen.<br />

Damit sind die möglichen Eingaben über den Eingabeassistent abgeschlossen.


4.4 Eingabeassistent beenden<br />

Der Eingabeassistent 19<br />

Mit können Sie den Eingabeassistenten schließen und zu einem späteren<br />

Zeitpunkt über die Menüpunkte „? | Eingabeassistent“ jederzeit wieder einsteigen und<br />

bei Punkt 1 bis 3 weitermachen.<br />

Wenn Sie den Eingabeassistenten beenden, werden Sie gefragt, wie Sie nun weiterarbeiten<br />

wollen. Entsprechend Ihrer Auswahl wird das dazu passende Fenster automatisch<br />

geöffnet.<br />

Light-Modus<br />

Bei der ersten Eingabe von Daten wird zusätzlich gefragt, ob Sie in den Light-Modus<br />

wechseln wollen. Im Light-Modus werden nur die wichtigsten Funktionen von <strong>Untis</strong><br />

angezeigt. Unter „Einstellungen | Light Modus“ können Sie wieder in den Vollmodus<br />

wechseln.


20 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Schuldaten<br />

5 Schuldaten<br />

Sämtliche Eingaben, die Sie mit dem Eingabeassistenten gemacht haben, können Sie<br />

auch in den speziell dafür vorgesehenen Fenstern erledigen. Wenn Sie nicht mit dem<br />

Eingabeassistenten arbeiten, können Sie mit den folgenden Kapiteln quasi bei Null<br />

beginnen. Wenn Sie bereits die Basiseingaben mit dem Assistenten erledigt haben,<br />

bieten Ihnen die folgenden Kapitel Unterstützung zur Eingabe jener Daten, die nicht<br />

über den Assistenten eingegeben werden können, bis hin zum fertigen Stundenplan.<br />

5.1 Schuljahr<br />

Unter „Einstellungen | Schuldaten“ stellen Sie die Dauer des Schuljahres ein. Die<br />

Sommerferien sollen im Schuljahr nicht enthalten sein. Bestätigen Sie die Eingabe mit<br />

.<br />

5.2 Zeitraster<br />

Im Zeitraster bestimmen Sie, an wie vielen Tagen in der Woche an Ihrer Schule unterrichtet<br />

wird, wie viele Stunden pro Tag und wie eine eventuelle Verteilung von Vormittags-<br />

und Nachmittagsunterricht aussieht. Wenn Sie im Eingabeassistenten die Zeiten<br />

zum Schuljahr und zur Unterrichtsdauer eingegeben haben, finden Sie diese hier wieder.


Im Beispiel sind für die Schule folgende Zeiten eingegeben:<br />

• 5 Tage pro Woche (Mo bis Fr)<br />

• 10 Stunden pro Tag<br />

• max. 4 Nachmittagsstunden pro Tag<br />

• Freitag Nachmittag kein Unterricht<br />

Schuldaten 21<br />

Die 10 Stunden täglich sind auf 6 Vormittags- und 4 Nachmittagsstunden aufgeteilt.<br />

Diese Unterscheidung zwischen Vormittags- und Nachmittagsstunden hat einerseits<br />

auf die Lage einer eventuellen Mittagspause Einfluss (siehe Kapitel „Mittagspause" auf<br />

S.52) und kann andererseits - bei zusätzlichen Einstellungen - auch Einfluss auf die<br />

Verplanung von Unterricht haben (z.B. Randstunden, Freifächer).<br />

Freitags wird im Beispiel nur 6 Stunden unterrichtet. Dies erreichen Sie, indem Sie die<br />

7. bis 10. Stunde markieren und die Schaltfläche drücken.<br />

Die Dauer der einzelnen Unterrichtsstunden tragen Sie im Raster bei den einzelnen<br />

Stunden ein. Damit haben Sie die Möglichkeit für z.B. Nachmittags- oder Abendstunden<br />

eine andere Unterrichtsdauer einzugeben.


22 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

6 Stammdaten<br />

Unter Stammdaten werden in <strong>Untis</strong> die schulspezifischen Ressourcen, die zur Erstellung<br />

des Stundenplanes essenziell sind, verstanden. Dies sind im Wesentlichen die<br />

Räume, Klassen, Lehrer und Fächer.<br />

Für die folgenden Beispiele wurde die Datei demo.gpn herangezogen. Sie können diese<br />

aber auch mit ihrer eigenen Schuldatei nachstellen.<br />

Die Stammdaten können Sie über das Fenster „Stammdaten | Alle Stammdaten“ eingeben.<br />

Wenn Sie bereits mit dem Eingabeassistent gearbeitet haben, finden Sie hier<br />

die eingetragenen Räume, Klassen, Lehrer und Fächer wieder.<br />

Mit den Schaltflächen in der Symbolleiste können Sie zwischen den einzelnen Stammdatenelementen<br />

(Klasse, Lehrer etc.) wechseln. Im Raster sehen Sie standardmäßig<br />

für jedes Element die wichtigsten Spalten eingeblendet.<br />

Neues Stammdatenelement anlegen<br />

Um im Stammdatenfenster ein neues Element (z.B. eine neue Klasse) einzugeben,<br />

klicken Sie in die letzte mit dem Stern markierte Zeile im Raster und tragen Kurz- und<br />

Langnamen ein.<br />

Tipp: Langname<br />

Die Eingabe eines Langnamen ist optional, sollte jedoch erfolgen. Vor allem bei den<br />

Lehrern kann der Kurzname (der in der Regel aus drei bis fünf Buchstaben besteht)<br />

nicht für alle auf den ersten Blick zuordenbar sein. So kann etwa für den Stundenplan<br />

der Kurz-, für Ausdrucke von Listen der Langname herangezogen werden.<br />

Stammdatenelement umreihen<br />

Wollen Sie ein Element umreihen, so klicken Sie in die erste (graue) Spalte jener Klasse,<br />

die Sie umsortieren wollen und halten Sie die Maustaste gedrückt. Ziehen Sie nun<br />

das Element an die gewünschte Stelle der Liste.<br />

Stammdatenelement löschen<br />

Ein Stammdatenelement können Sie löschen indem Sie die Schaltfläche <br />

betätigen.


6.1 Raum<br />

Die Eingabe der Räume, Klassen, Lehrer und Fächer funktioniert nach demselben<br />

Schema. Anhand der Räume soll diese Eingabe näher beschrieben werden.<br />

Kurzname Raum<br />

Stammdaten 23<br />

Wählen Sie ein entsprechendes Kürzel, das eindeutig einen Raum an Ihrer Schule<br />

beschreibt. Z. Bsp. TH1 für die Turnhalle 1 oder R10 für den Raum mit der Nummer 10.<br />

Tipp: Raumnamen<br />

Wir empfehlen die Namen der Räume nicht ausschließlich nummerisch zu halten, sondern<br />

ihnen zumindest einen Buchstaben hinzuzufügen (z.B. R10 statt 10). Dies beugt<br />

Verwechslungen mit evtl. gleichen Klassennamen vor und erhöht damit die Lesbarkeit<br />

des Stunden- bzw. Vertretungsplanes. Die Raumnamen sollten auch nicht die gleichen<br />

Bezeichnungen wie die Klassen erhalten (z.B. R1a für den Raum der Klasse 1a), da<br />

sonst u.U. jedes Schuljahr eine Änderung der Raumnamen notwendig wird.<br />

Langname Raum<br />

Geben Sie einen Langnamen, der den Raum näher beschreibt ein.<br />

In der Liste der Räume in der Datei demo.gpn sehen Sie die eingetragenen Klassen<br />

und Fachräume. Für die automatische Verplanung sollten Sie Ausweichräume und das<br />

Raumgewicht eintragen.


24 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

6.1.1 Ausweichraum<br />

Im Ausweichraum wird der Unterricht dann verplant, wenn der ursprünglich gewünschte<br />

Unterrichtsraum bereits belegt ist. In unserem Beispiel ist etwa der Ausweichraum des<br />

Th1 der Th2 und umgekehrt.<br />

Ausweichraum-Ring<br />

Wenn Sie eine Reihe gleichartiger Räume haben, können Sie natürlich auch mehrere<br />

Räume aneinanderreihen, so dass ein Ring von Ausweichräumen entsteht. In der Datei<br />

demo.gpn wurde dies bei den Klassenräumen eingegeben. Ausweichraum des Raumes<br />

R1a ist R1b, Ausweichraum von R1b ist R2a usw. bis sich der Ring wieder<br />

schließt.<br />

Ist bei der automatischen Verplanung (Optimierung) für einen<br />

Unterricht etwa der Raum R1b vorgesehen, dieser aber bereits<br />

durch einen anderen Unterricht belegt, wird untersucht ob<br />

der nächste Raum im Ring (R2a) frei ist - solange bis ein freier<br />

Raum im Ring gefunden wird.


Ausweichraum-Kette<br />

Stammdaten 25<br />

Wollen Sie bei den Ausweichräumen auch noch die Kapazität der einzelnen Räume<br />

berücksichtigen, so bilden Sie anstelle des Ausweichraum-Rings eine Ausweichraum-<br />

Kette:<br />

In diesem Beispiel hat der Raum R3a ein Fassungsvermögen von 22 Personen. Ist<br />

dieser nicht frei, ist der nächstgrößere Raum R2a für diesen Unterricht geeignet, als<br />

nächster der R2b. Als Ausweichraum für den R1a ist wiederum der R1b geeignet, die<br />

Kette endet allerdings bei diesem Raum, da der R3a aufgrund der zu geringen Kapazität<br />

nicht als Ausweichraum für den R1b dienen kann.<br />

Diese Vorgangsweise hilft Ihnen sparsam mit der oft engen Ressource Raum umzugehen,<br />

da immer der optimale Raum zugeteilt wird und nicht kleine Klassen große Räume<br />

beanspruchen, die dann für große Gruppen nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />

6.1.2 Raumgewicht<br />

Das Raumgewicht gibt an, wie wichtig der gewünschte Raum für den betreffenden Unterricht<br />

ist.<br />

Raumgewicht 0 bedeutet, es ist unwesentlich ob der Unterricht im Raum bzw. Ausweichraum<br />

stattfindet. Raumgewicht 4 bedeutet, dass die Verplanung des Unterrichts<br />

nur zu Zeiten sinnvoll ist, in denen der Raum (oder sein Ausweichraum) frei ist. So<br />

macht z. B. Turnunterricht nur Sinn, wenn auch ein Turnsaal frei ist, Kochen nur wenn<br />

die Küche frei ist, währenddessen ein Mathematik Unterricht statt im ursprünglichen<br />

Klassenraum auch in einem anderen Klassen- oder einem Fachraum unterrichtet werden<br />

kann.


26 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

Alle übrigen Eingabefelder empfehlen wir zunächst frei zu lassen. Sie können diese<br />

Einträge zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Sie mit den Grundfunktionen von <strong>Untis</strong><br />

schon vertraut geworden sind und Ihren Stundenplan individuell an die Besonderheiten<br />

Ihrer Schule anpassen wollen, ergänzen. Ausführliche Informationen zu diesen Feldern<br />

finden Sie in den weiterführenden Handbüchern und in der Hilfe-Funktion.<br />

6.1.3 Raum sperren<br />

Steht Ihnen ein Raum zu bestimmten Zeiten nicht zur Verfügung, weil er etwa von einer<br />

anderen Schule mitverwendet wird, so können Sie diesen für die automatische Verplanung<br />

sperren.<br />

Beispiel: Der Raum Th1 wird am Montag und Donnerstag von der 7. bis zur 10. Stunde<br />

und am Freitag Vormittag von einer anderen Schule verwendet.<br />

1. Klicken Sie den Raum Th1 in der Liste der Räume an.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche .<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche -3.<br />

4. Überstreichen Sie die Stunden die Sie sperren wollen mit gedrückter linker Maustaste.<br />

5. Über die Schaltfläche können Sie Zeitwünsche wieder löschen.


Stammdaten 27<br />

Der Zeitwunsch -3 kommt einer absoluten Sperrung gleich, d.h. die Optimierung verplant<br />

im Raum Th1 zu diesen Zeiten keinen Unterricht.<br />

6.2 Klassen<br />

Analog zu den Räumen werden hier Daten zu den Klassen eingetragen.<br />

Auch für jede Klasse muss ein eindeutiger Kurzname (Name) vergeben werden. Mit<br />

einem Doppelklick auf den Kurznamen können Sie diesen in einem eigenen Fenster<br />

ändern. Alle anderen Daten können Sie mit einem einfachen Klick in der Rasteransicht<br />

markieren und ändern.<br />

Prinzipiell ist für das Erstellen eines Stundenplans mit <strong>Untis</strong> keine weitere Zusatzinformation<br />

zu den Stammdaten der Klassen nötig. Um möglichst rasch zu einem für Sie<br />

nutzbaren Stundenplan zu kommen, ist aber in der Regel der Eintrag von Zeitwünschen<br />

für die Klasse notwendig.


28 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

6.2.1 Zeitwünsche für Klassen<br />

<strong>Untis</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit für jedes Element (d.h. für Lehrer, Klassen, Räume,<br />

Fächer) und für jeden Unterricht, für jede Stunde des Tages, für jeden Tag der Woche<br />

einen individuellen Zeitwunsch abzugeben. Das Wunschgewicht reicht von -3 (keinesfalls<br />

Unterricht) bis +3 (auf jeden Fall Unterricht). Zeitwünsche für Klassen geben Sie<br />

über die gleichnamige Schaltfläche in der Symbolleiste des Stammdatenfensters<br />

ein.<br />

Kernzeiten<br />

Wenn Sie wollen, dass <strong>Untis</strong> mit dem Verplanen<br />

der Stunden am Vormittag in der ersten Stunde<br />

beginnt, müssen Sie bei den Stunden, an denen<br />

unbedingt Unterricht stattfinden soll einen Zeitwunsch<br />

+3 eingeben. In unserem Beispiel ist dies<br />

von der ersten bis zur vierten Stunde. Dies wird<br />

als sog. Kernzeit bezeichnet. Eine Verletzung<br />

dieser Kernzeit ist für den Optimierungsalgorithmus<br />

ein sehr schwerer Verstoß.<br />

Wenn Sie im Eingabeassistenten bereits Kernzeiten formuliert haben, scheinen diese<br />

hier als Zeitwunsch +3 auf.<br />

Differenzierte Zeitwünsche<br />

Wenn Unterricht prinzipiell zu bestimmten Zeiten<br />

stattfinden darf, Sie aber Präferenzen setzen<br />

wollen, so können Sie mit den Zeitwünschen<br />

von +2 bis -2 arbeiten. Der Zeitwunsch<br />

für die Klasse 1b würde folgendes bedeuten:<br />

Von der ersten bis zur 4. Stunde muss auf alle<br />

Fälle Unterricht stattfinden. In der 5. und 6.<br />

Stunde soll Unterricht stattfinden, in der 7.<br />

Stunde besser nicht, in der 8. Stunde soll kein<br />

Unterricht stattfinden, in der 9. und 10. Stunde darf auf gar keinen Fall Unterricht verplant<br />

werden. Wie stark die Zeitwünsche (+3 bis -2) bei der automatischen Verplanung<br />

im Vergleich zu anderen Eingaben berücksichtigt werden, können Sie selbst bestimmen<br />

(siehe Kap. Gewichtung S.44).


Stammdaten 29<br />

Hinweis: Zeitwunsch -3<br />

Ein Zeitwunsch -3 kommt einer absoluten Sperrung gleich und muss daher nicht nochmals<br />

gewichtet werden.<br />

6.2.2 Klassenraum<br />

Für Klassen mit eigenem Raum wird dessen Kurzname im Feld Raum eingetragen. Sie<br />

haben dafür mehrere Möglichkeiten:<br />

Kurznamen eintippen<br />

Beginnen Sie in einem Feld zu tippen, so zeigt die Funktion Autovervollständigen jeweils<br />

das erste Element an, dessen Name mit der bis dahin eingegebenen Zeichenkette<br />

übereinstimmt. Sie können dann den Namen mit oder übernehmen,<br />

ohne ihn voll ausschreiben zu müssen<br />

Beispiel: Beginnen Sie bei der Klasse 1a in der Zelle Raum mit R zu tippen, so wird<br />

Ihnen der R1a vorgeschlagen. Sie können diesen Vorschlag mit übernehmen<br />

oder einfach weitertippen.<br />

Eintrag über das Pull-Down-Menü<br />

Sie können mit einem sog. Pull-Down-Menü aus der Liste der von Ihnen eingetragenen<br />

Räumen einen auswählen.


30 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

6.3 Lehrer<br />

Auch jeder Lehrer benötigt einen eindeutigen Kurznamen und wahlweise einen Langnamen,<br />

der bei den Lehrern in den meisten Fällen dem Nachnamen entspricht, aber<br />

auch den Vor- und Nachnamen enthalten kann.<br />

Von den zahlreichen Eingabemöglichkeiten bei den Lehrern sollten Sie zunächst die<br />

Hohlstunden (= Fensterstunden, Springstunden), die Anzahl der gewünschte Stunden<br />

pro Tag und die Zeitwünsche eintragen.<br />

6.3.1 Hohlstunden<br />

In der Spalte „HohlStd.“ können Sie eintragen wie viele Hohlstunden (= Fensterstunden,<br />

Springstunden) von einem Lehrer pro Woche gewünscht bzw. gerade noch toleriert<br />

werden. Ein Eintrag 0,1 bedeutet, dass der Lehrer keine oder eine Hohlstunde pro<br />

Woche haben darf. Ein Eintrag 1,3 würde bedeuten, dass er zumindest eine, aber nicht<br />

mehr als drei Hohlstunden pro Wochen haben soll.<br />

Tipp: Serienänderung<br />

Sie können mehrere Zeilen in einer Spalte mit einer Eintragung ändern. Sie wollen z.B.<br />

für mehrere Lehrer die Anzahl der minimal und maximal erlaubten Hohlstunden ändern:<br />

1. Selektieren Sie mit gedrückter linker Maustaste die Lehrer bei denen Sie eine Eintragung<br />

vornehmen möchten.<br />

2. Geben Sie den gewünschten Wert ein.<br />

3. Bestätigen Sie mit oder .


6.3.2 Stunden pro Tag<br />

Stammdaten 31<br />

Unter „Std./Tag“ können Sie festsetzen, wie viele Stunden pro Tag ein Lehrer mindestens<br />

und höchstens unterrichten soll. 3,7 würde heißen, dass der Lehrer, wenn er an<br />

einem Tag unterrichtet, mindestens 3, aber höchstens 7 Stunden halten soll.<br />

6.3.3 Zeitwünsche für Lehrer<br />

Von besonderer Bedeutung sind in den meisten Fällen die Zeitwünsche der Lehrer.<br />

<strong>Untis</strong> gestattet daher eine Stundenplanung, die auf die individuellen Anforderungen und<br />

Wünsche der Lehrer besonders eingeht.<br />

Aktivieren Sie zunächst unter „Stammdaten | Lehrer" einen Lehrer durch Anklicken in<br />

der Raster-Ansicht und betätigen Sie dann die Schaltfläche . Es erscheint<br />

nun die Eingabemaske für Zeitwünsche.<br />

Bestimmte Zeitwünsche<br />

Im unteren Teil des Zeitwunschfensters geben Sie Zeitwünsche für ganz bestimmte<br />

Tage und Stunden ein.


32 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

Demnach wünscht sich Lehrer Gauss im Beispiel am Dienstag die 2.-5. Stunde „eigentlich<br />

schon" und in den ersten Stunden „lieber nicht“ zu unterrichten. Am Donnerstag hat<br />

Lehrer Gauss seinen freien Tag.<br />

Unbestimmte Zeitwünsche<br />

Außerdem ist es möglich, unbestimmte<br />

Zeitwünsche einzugeben.<br />

Dem Wunsch eines Lehrers nach<br />

einem freien Tag an irgendeinem<br />

Tag der Woche würde durch das<br />

Eintragen einer „1“ in der Spalte<br />

„Tag“ der Zeile „-3“ Rechnung<br />

getragen. Genauso sind Zeitwünsche<br />

für einen Halbtag (Vormittag<br />

oder Nachmittag) formulierbar.<br />

Lehrer „Rub“ soll im Beispiel einen<br />

freien Tag (-3) und, wenn möglich,<br />

einen freien Nachmittag (-2) in<br />

der Woche haben.<br />

Achtung!<br />

Unbestimmte Zeitwünsche gelten zusätzlich zu den bestimmten Zeitwünschen und sind<br />

damit additiv!


Stammdaten 33<br />

Tipp: Unbestimmte Zeitwünsche<br />

Wenn möglich, sollten Sie mit unbestimmten Zeitwünschen arbeiten. Bei einem unbestimmten<br />

freien Tag (bzw. Halbtag) für den Lehrer entscheidet die Optimierung dann<br />

aufgrund der spezifischen Stundenplansituation welcher Tag für den Lehrer freigehalten<br />

wird. Damit schränken Sie die Optimierung nicht unnötig ein und es können bessere<br />

Stundenpläne errechnet werden.<br />

Von den Grunddaten fehlen nur noch die Fächer, die im folgenden Kapitel beschrieben<br />

werden.<br />

6.4 Fach<br />

Die Eingabe der Fächer erfolgt analog der Eingabe der bereits beschriebenen Stammdaten.<br />

Von den möglichen Eingabefeldern, sollten Sie zunächst die Fachräume den<br />

Fächern zuteilen. Bei der Erstellung eines Unterrichts mit diesem Fach wird dann automatisch<br />

der Fachraum eingetragen. Dies hilft Ihnen bei der Eingabe der Unterrichte<br />

Zeit zu sparen.<br />

Tipp: Normalform anzeigen<br />

Wenn Sie zwischen den Stammdatenelementen (z.B. zwischen Klasse und Fach)<br />

wechseln, kann es aufgrund unterschiedlich langer Einträge und eingeblendeter Spalten<br />

vorkommen, dass Sie nur einen Teil der Daten sehen. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche wird das Fenster automatisch auf die optimale<br />

Größe eingestellt.<br />

6.5 Druck der Stammdaten<br />

Für den Druck der Stammdaten gilt prinzipiell, dass alle in der Rasteransicht aktiven<br />

Felder gedruckt werden. Über die Schaltflächen für und <br />

können Sie die Stammdaten drucken. In der Druckauswahl können Sie bei Bedarf<br />

die zu druckenden Elemente auswählen.


34 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Stammdaten<br />

Nach der Eingabe der Stammdaten, mit der Formulierung der wichtigsten Eigenschaften,<br />

kann der Unterricht für alle Klassen und Lehrer eingegeben werden.


7 Unterricht<br />

Die Eingabe des Unterrichts kann aus Sicht der Klassen, Lehrer oder Fächer vorgenommen<br />

werden. Die entsprechenden Fenster finden Sie in der Hauptsymbolleiste<br />

unter den Menüpunkten „Unterricht | Klassen“, „Unterricht | Lehrer“ oder „Unterricht |<br />

Fach.“ Wir wollen im Folgenden den Unterricht aus Klassensicht eingeben.<br />

Öffnen Sie das Fenster „Unterricht | Klassen“, entweder in Ihrer eigenen Schuldatei,<br />

oder in der Datei demo.gpn.<br />

7.1 Das Unterrichtsfenster<br />

Unterricht 35<br />

Das Unterrichtsfenster ist im Wesentlichen dreigeteilt in Formularansicht, Rasteransicht<br />

und Unterrichtslupe (Kopplungszeile).<br />

Formularansicht<br />

In der Formularansicht können Sie sämtliche Eingaben, die in diesem Fenster möglich<br />

sind in Form von Masken eingeben. Alle Eingaben die Sie hier vornehmen, werden<br />

sofort in der Rasteransicht angezeigt und umgekehrt. Sie haben damit also die Mög-


36 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Unterricht<br />

lichkeit die Eingaben auf zwei verschiedene Arten vorzunehmen. In den folgenden Beispielen<br />

werden die Eingaben in der Rasteransicht vorgenommen.<br />

Rasteransicht<br />

In der Rasteransicht sehen Sie alle Einträge der eingeblendeten Spalten in Listenform,<br />

wie Sie es bereits aus dem Stammdatenfenster kennen. Auch hier sind wieder die<br />

wichtigsten Spalten eingeblendet. Über die Schaltfläche können<br />

Sie Spalten im Raster ein- und ausblenden.<br />

Unterrichtslupe (Kopplungszeile)<br />

In der Unterrichtslupe sehen Sie sämtliche Informationen zu den Unterrichten bei denen<br />

mehrere Lehrer beteiligt sind. Im Kapitel „Gekoppelter Unterricht“ wird darauf näher<br />

eingegangen.


7.2 Unterrichtseingabe<br />

Unterricht 37<br />

Es werden nun anhand der Demo-Schule (demo.gpn) verschieden organisierte Unterrichte<br />

eingegeben.<br />

7.2.1 Einfacher Unterricht<br />

Bei einem einfachen Unterricht unterrichtet ein Lehrer eine Klasse in einem Fach. Dies<br />

kann z.B. 2 Stunden Physik pro Woche in der Klasse 1a bei Lehrer Newton im Physikraum<br />

sein:<br />

Wst Lehrer Fach Klasse Raum<br />

2 New Ph 1a Phys<br />

1. Öffnen Sie das Fenster „Unterricht | Klassen“. Sie sehen die bereits eingetragenen<br />

Unterrichte.<br />

2. Setzen Sie den Cursor in die letzte (leere) Zeile um einen neuen Unterricht einzugeben.<br />

3. Tippen Sie 2 in der Spalte „Wst“ (Wochenstunde) ein und bestätigen Sie mit der<br />

Taste.<br />

4. Tippen Sie den Kurznamen „New“ ein und bestätigen Sie wieder mit . Auch<br />

hier funktioniert das Autovervollständigen wie bereits auf Seite 29 beschrieben.<br />

5. Tippen Sie „Ph“ beim Fach ein. Alternativ können Sie die Bezeichnungen auch aus<br />

der Drop-Down-Liste übernehmen.<br />

6. Die Klasse 1a erscheint automatisch, da wir uns im Unterrichtsfenster der 1a befinden.


38 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Unterricht<br />

7. Der Stammraum für diesen Unterricht wird automatisch aus den Stammdaten der<br />

Klasse oder des Lehrers übernommen. Da das Fach Physik laut „Stammdaten |<br />

Fach“ prinzipiell im Physikraum stattfinden soll, wird der Physikraum in der Spalte<br />

„Fachraum“ eingetragen.<br />

Öffnen Sie nun das Fenster „Unterricht | Lehrer“ und stellen Sie es auf den Lehrer Newton.<br />

Sie sehen dass dieser Unterricht nun auch beim Lehrer aufscheint.<br />

7.2.2 Gekoppelter Unterricht<br />

In der <strong>Untis</strong> Nomenklatur ist ein Unterricht dann gekoppelt, wenn entweder mehr als ein<br />

Lehrer und/oder mehr als eine Klasse an diesem Unterricht beteiligt sind und der Unterricht<br />

dieser Kopplungsteile gleichzeitig abgehalten wird.<br />

Gekoppelter Unterricht (mehrere Klassen)<br />

Lehrer Rubens soll die Klassen 1a und 1b zwei Wochenstunden im Fach Kochen in der<br />

Küche unterrichten.<br />

Wst Lehrer Fach Klasse Raum<br />

2 Rub Ko 1a,1b Kü


Unterricht 39<br />

Gehen Sie vor wie beim einfachen Unterricht, aber tragen Sie in der Spalte „Klasse(n)“<br />

die Klassen 1a und 1b durch ein Komma getrennt ein. Der Raum wird dieses mal nicht<br />

automatisch eingetragen, da dem Fach „Kochen“ kein Raum zugeordnet ist. Tragen Sie<br />

ihn daher in der Spalte „Fachraum“ ein.<br />

Wechseln Sie zur Klasse 1b. Sie sehen dass dieser Unterricht automatisch bei dieser<br />

Klasse aufscheint.<br />

Gekoppelter Unterricht (mehrere Klassen und Lehrer)<br />

Das Fach Deutsch soll in den zweiten Klassen vierstündig leistungsdifferenziert unterrichtet<br />

werden. D.h. die Schüler der 2a und 2b werden in drei Gruppen von drei Lehrern<br />

(Cer, Ander, Callas) in drei unterschiedlichen Räumen unterrichtet.<br />

Wst Lehrer Fach Klasse Raum<br />

4 Cer D 2a,2b R2a<br />

4 Ander D 2a,2b R2b<br />

4 Callas D 2a,2b PS1<br />

1. Stellen Sie das Unterrichtsfenster auf die Klasse 2a.<br />

2. Tippen Sie „4“ in der Spalte „Wst“ ein und bestätigen Sie mit der Taste.


40 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Unterricht<br />

3. Tippen Sie den Kurznamen „Cer“ ein und bestätigen Sie wieder mit . Es<br />

macht keinen Unterschied mit welchem der drei Lehrer Sie beginnen.<br />

4. Tippen Sie „D“ beim Fach ein.<br />

5. Tragen Sie in der Spalte „Klasse(n)“ die Klassen 2a und 2b durch ein Komma getrennt<br />

ein.<br />

6. Der Stammraum der Klasse 2a - der R2a - wird automatisch eingetragen.<br />

7. Klicken Sie nun in die leere Zeile in der Unterrichtslupe (Kopplungszeile) und geben<br />

Sie den nächsten Lehrer „Ander“ wiederum mit den Klassen 2a und 2b ein.<br />

8. Ändern Sie nun den Raum R2a auf R2b, da im Raum R2a bereits Cervantes seine<br />

Gruppe unterrichtet.<br />

9. Tragen Sie dasselbe für Lehrerin Callas mit einem anderen Raum in der dritten<br />

Kopplungszeile ein.


Unterricht 41<br />

Achtung: Kopplungszeile<br />

In der Liste der Unterrichte für die Klasse 2a sehen Sie nur die erste Zeile der gesamten<br />

Kopplung. Der Eintrag in der Spalte Kl,Le (2,3) weist aber daraufhin, dass es sich<br />

hierbei um einen gekoppelten Unterricht mit 2 Klassen und 3 Lehrern handelt. Die vollständige<br />

Information wird in der Unterrichtslupe (Kopplungszeilen) angezeigt.<br />

Gekoppelter Unterricht (mehrere Klassen, Lehrer und Fächer)<br />

Die Mädchen und Knaben der 1a und der 1b sollen getrennt aber zeitgleich im Fach<br />

Sport bei Lehrerin Callas und Lehrer Rub unterrichtet werden.<br />

Wst Lehrer Fach Klasse Raum<br />

3 Callas SportM 1a,1b Th2<br />

3 Rub SportK 1a,1b Th1<br />

1. Stellen Sie das Unterrichtsfenster auf die Klasse 1a.<br />

2. Tippen Sie 3 in der Spalte „Wst“ ein und bestätigen Sie mit der Taste.<br />

3. Tippen Sie den Kurznamen „Callas“ ein und bestätigen Sie wieder mit .<br />

4. Tippen Sie „SportM“ beim Fach ein (bzw. wählen Sie es aus dem Drop-Down-<br />

Menü aus).<br />

5. Tragen Sie in der Spalte „Klasse(n)“ die Klassen 1a und 1b durch ein Komma getrennt<br />

ein.<br />

6. Wechseln Sie in die Kopplungszeile und tragen Sie Lehrer Rub mit dem Fach<br />

SportK für die Klassen 1a und 1b im Th1 ein.


42 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Unterricht<br />

Für das Eintragen von gekoppelten Unterrichten kann also folgender Merksatz<br />

festgehalten werden:<br />

Mehrere Klassen werden durch Komma getrennt eingetragen, bei mehr als einem Lehrer<br />

wird jeder Lehrer in eine eigene Kopplungszeile geschrieben.<br />

7.2.3 Doppelstunde<br />

Jeder Unterricht wird, wenn nicht anders gewünscht, in Einzelstunden verplant. Sind<br />

Doppelstunden erwünscht oder erlaubt, müssen Sie dies beim jeweiligen Unterricht in<br />

der Spalte „Dopp.Std.“ eingeben. In diesem Feld geben Sie die minimale und maximale<br />

Anzahl an Doppelstunden an, die für den Unterricht zugelassen wird:<br />

Der Eintrag 1,1 (Doppelstunden min, max) bedeutet, dass der Unterricht mindestens in<br />

einer und maximal in einer Doppelstunde (also genau in einer) verplant werden soll.


Unterricht 43<br />

Der Eintrag 0,1 heißt, dass der zweistündige Unterricht in einer Doppelstunde abgehalten<br />

werden kann, aber nicht muss (mindestens 0, maximal 1 Doppelstunde).<br />

Der Eintrag 1,2 heißt, dass die 4 Stunden des Unterrichts, in einer oder auch in zwei<br />

Doppelstunden gehalten werden können. Der Stundenplanalgorithmus soll entscheiden<br />

welche Variante aus Gesamtsicht des Stundenplans besser geeignet ist.<br />

Tipp: Doppelstundenbedingung<br />

Wenn bei einzelnen Unterrichten eine Variabilität von Doppelstunden möglich ist (z.B.<br />

0,1 oder 1,2 etc.), so lassen Sie dem Algorithmus diese Freiheiten. Dies kann u.U. zu<br />

einem wesentlich besseren Gesamtergebnis führen.<br />

7.2.4 Block<br />

Soll ein mehrstündiger Unterricht hintereinander gehalten werden, so handelt es sich<br />

um einen Stunden-Block.<br />

Tragen Sie in der Spalte Block z.B. 3 für einen 3-Stunden Block ein.<br />

Soll ein 6-stündiger Unterricht in zwei 3er Blöcken gehalten werden, so geben Sie 3,3<br />

ein.


44 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

8 Automatisches Verplanen<br />

Vor der automatischen Verplanung des Stundenplans müssen Sie dem Programm mitteilen,<br />

welche Eingaben und Rahmenbedingungen wie stark berücksichtigt werden<br />

sollen. Sie öffnen das entsprechende Fenster über das Menü „Planung | Gewichtung".<br />

8.1 Gewichtung<br />

Mit diesen Steuerdaten legen Sie fest, was für den Stundenplan Ihrer Schule wichtig ist.<br />

Dies geschieht durch Vergabe von Gewichtungsziffern zwischen unwichtig (0) und extrem<br />

wichtig (5).<br />

Beispiel: Wenn Ihnen die eingegebene Bedingung für die Einhaltung der Lehrerhohlstunden<br />

wichtig ist, so schieben Sie den Regler bei „Optimierung der Lehrerhohlstunden"<br />

nach rechts (z.B. auf 4).<br />

Gewichtsverteilung<br />

Für das Erzielen eines guten, ausgewogenen Stundenplans ist das Profil der Gewichtung<br />

maßgebend. Verwenden Sie die Prioritäten 4 und 5 nicht zu häufig. Das Ziel der<br />

Eingabe der Gewichtungsparameter ist es, das Anforderungsprofil Ihrer Schule möglichst<br />

genau abzubilden. Sollten Sie keine Erfahrung mit früheren Versionen von <strong>Untis</strong>


Automatisches Verplanen 45<br />

haben, so empfehlen wir, die Voreinstellungen der Gewichtung zunächst unverändert<br />

zu lassen und erst nach ein oder mehreren Probe-Optimierungen schrittweise zu verändern.<br />

In der Karteikarte „Analyse" kann die Einstellung der einzelnen Gewichtungsregler eingesehen<br />

werden. Generell gilt, dass die Gewichtung 4 und vor allem 5 sehr sparsam<br />

verwendet werden sollten. Im Folgenden jeweils ein Beispiel einer schlechten und guten<br />

Gewichtungsverteilung:


46 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

8.2 Optimierungsstrategien<br />

Über den Menüpunkt „Planung | Optimierung" gelangen Sie zunächst zu den „Steuerdaten<br />

zur Optimierung“.<br />

Hier können Sie zwischen einfacheren (schnelleren) und aufwändigeren (länger dauernden)<br />

Optimierungsstrategien wählen und die Anzahl der Stundenpläne eingeben,<br />

die in einem Lauf gerechnet werden sollen.<br />

Im Folgenden sollen die fünf möglichen Optimierungsstrategien kurz erläutert werden.<br />

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch zum Stundenplan.<br />

Strategie A - Schnelle Optimierung<br />

Bei dieser Strategie errechnet <strong>Untis</strong> für Sie eine Serie von Stundenplänen mit n Einzelplänen.<br />

Die Zahl der Einzelpläne (n) kann in den Steuerdaten unter „Je Serie der Opt.:<br />

Anzahl der Pläne (1-20)“ eingegeben werden. Der beste Plan wird zum Schluss automatisch<br />

geladen.<br />

Diese Strategie sollten Sie zu Beginn der automatischen Verplanung - nach der Eingabe<br />

der Daten - verwenden. Sie können rasch mehrere Optimierungen hintereinander<br />

laufen lassen um Eingabefehler bzw. -schwächen aufzufinden und zu korrigieren.<br />

Strategie B - Aufwändige Optimierung<br />

Bei dieser Strategie wird zunächst - wie bei Strategie A - eine Serie mit n Einzelplänen<br />

gerechnet. Der beste Plan dieser Serie ist dann Ausgangspunkt für eine neue Serie aus<br />

n Einzelplänen, die mit großer Ähnlichkeit zum besten Vorplan erstellt wird. Dies wird<br />

so lange wiederholt, bis keine Verbesserung mehr erzielt wird.<br />

Diese Strategie sollte anschließend an die Optimierungsläufe mit der A-Strategie verwendet<br />

werden.


Strategie C - Schnelle Prozentverplanung<br />

Automatisches Verplanen 47<br />

Bei Verwendung von Strategie C erstellt <strong>Untis</strong> zunächst eine Serie von n Stundenplänen,<br />

bei denen zunächst 30% der Stunden verplant werden.<br />

Der beste Plan dieser Serie dient als Ausgangspunkt der nächsten Verplanungsserie<br />

von wiederum n Stundenplänen, bei der weitere 10% der Gesamtstunden verplant werden.<br />

Auf diese Weise wird der zu verplanende Prozentsatz schrittweise angehoben bis <strong>Untis</strong><br />

in der letzten Serie versucht alle Stunden (100 %) zu verplanen.<br />

Strategie D - Aufwändige Prozentverplanung<br />

Optimierungsstrategie D ist eine Kombination der Strategien B und C. <strong>Untis</strong> verplant<br />

zunächst - wenn nicht anders angegeben 30% der Klassenstunden nach Strategie B.<br />

Wie bei Strategie C dient der beste Plan als Ausgangspunkt für den nächsten Optimierungsschritt.<br />

Wiederum wird der zu verplanende Prozentsatz schrittweise um den Erhöhungsprozentsatz<br />

angehoben, bis <strong>Untis</strong> bei den letzten Optimierungsserien versucht alle Stunden<br />

zu verplanen.<br />

Strategie C und D sollte erst nach den Optimierungsläufen mit der Strategie A verwendet<br />

werden.<br />

Strategie E - Übernacht-Optimierung<br />

Bei der Strategie E handelt es sich um einen genetischen Algorithmus, der zwar rechenaufwändig<br />

ist, dafür aber sehr gute Resultate liefert.


48 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

<strong>Untis</strong> errechnet zunächst eine Serie von Stundenplänen. Im Unterschied zur Strategie<br />

B, bei der nur ein Plan Ausgangspunkt von neuen Serien ist, werden bei dieser Strategie<br />

nach einem ausgeklügelten Auswahlverfahren zwei Pläne (ein Mutter- und ein Vaterstundenplan)<br />

für Nachfolgeserien verwendet.<br />

Diese Strategie sollten Sie dann verwenden, wenn Sie mit den anderen Strategien<br />

schon gute Ergebnisse erzielt haben. In der Regel wird Strategie E nochmals ein besseres<br />

Ergebnis bringen. Die Dauer des Optierungslaufes hängt stark von der Schulgröße,<br />

aber auch von der Anzahl der zu rechnenden Plänen, der Optimierungsschritte je<br />

Plan, sowie der Leistungsfähigkeit des Computers ab und kann durchaus auch „Übernacht"<br />

dauern.<br />

Optimierungsschritte je Plan (1-9)<br />

Ein Wert zwischen 1 (wenig Optimierung) und 9 (aufwändige<br />

Optimierung) ist möglich. Ähnlich einem<br />

Schachcomputer bestimmen Sie, mit welcher Genauigkeit<br />

der Computer die verschiedenen Lösungswege<br />

analysiert.<br />

Start der Optimierung<br />

Sie können die Optimierung starten, indem Sie auf die Schaltfläche klicken.<br />

8.3 Bewertung der Stundenpläne<br />

Die Optimierung ist das eigentliche „Herz“ von <strong>Untis</strong> und für die automatische Verplanung<br />

des Unterrichts zuständig. Grundsätzlich besteht jeder Optimierungslauf aus zwei<br />

Teilen, der Setzoptimierung und der Tauschoptimierung. Während der Setzoptimierung<br />

werden die einzelnen Unterrichtsstunden - beginnend mit der schwierigsten - in den<br />

zunächst noch leeren und sich langsam füllenden Zeitraster hineingesetzt, während der<br />

Tauschoptimierung versucht das Programm durch gezielte Täusche das Ergebnis zu<br />

verbessern.<br />

Während der Optimierung sehen Sie ein zweigeteiltes Fenster. Die Optimierung ist<br />

abgeschlossen wenn ein gelbes Fenster mit blauem „Ok" erscheint. Die Zeit der Opti-


Automatisches Verplanen 49<br />

mierung ist abhängig von der Rechenleistung Ihres Computers, der gewählten Optimierungsstrategie<br />

und der Größe Ihrer Schule.<br />

Im oberen Teil des Fensters sehen Sie in einer ersten groben Diagnose Werte zur Qualität<br />

des bei der Optimierung erzeugten Stundenplanes.<br />

Bewertungszahl<br />

Jeder Verstoß gegen eine Ihrer Vorgaben (z.B. bei der Stammdaten- oder Unterrichtseingabe)<br />

wird mit Schlechtpunkten geahndet. Gemäß der von Ihnen vorgenommenen<br />

Gewichtung werden diese Schlechtpunkte nochmals bewertet, so dass zu guter<br />

Letzt für den Gesamtstundenplan Ihrer Schule eine Bewertungskennzahl ermittelt wird,<br />

die ein Maß für die Güte des Stundenplans ist. Je niedriger diese Bewertungszahl, umso<br />

weniger Ihrer Vorgaben sind verletzt worden.<br />

Nicht verplante, Hohlstunden, Kernzeitverl.<br />

Mit der Anzahl der nicht verplanten Stunden, der Hohlstunden (für Klassen) und der<br />

Kernzeitverletzungen (Kernzeit = +3 Zeitwunsch für Klassen) bekommen Sie einen<br />

ersten groben Hinweis auf die Qualität der n besten Pläne.<br />

Eine genauere Diagnose des Stundenplanes bieten Ihnen eigens dafür geschaffene<br />

Werkzeuge:<br />

8.4 Diagnose der Stundenpläne<br />

Wählen Sie den Menüpunkt „Planung | Diagnose“. Mit diesem Fenster können Sie den<br />

von <strong>Untis</strong> optimierten Stundenplan nach verschiedensten Kriterien analysieren. Die<br />

Stundenplan-Diagnose ist in zwei Fenster unterteilt: links befindet sich das Diagnose-<br />

Auswahlfenster, rechts das Diagnose-Detailfenster. Sie können nun im Diagnose-


50 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

Auswahlfenster einen beliebigen Diagnosepunkt aktivieren und sehen im Detailfenster<br />

welcher Unterricht in welcher Klasse bzw. bei welchem Lehrer davon betroffen ist.<br />

Unter dem Punkt „Eingabedaten" werden die Daten auf Konsistenz überprüft und etwaige<br />

Ungereimtheiten, die bei der Erstellung des Stundenplanes Probleme bereiten<br />

könnten, ausgewiesen.<br />

Beispielsweise sind in der Datei demo.gpn in der Klasse 2b 6 Stunden Deutsch vorgesehen,<br />

die in Einzelstunden verplant werden sollen. Da die Deutsch-Lehrerin Callas<br />

einen freien Tag in der Woche hat, ist dies theoretisch unmöglich, ohne dass eine Bedingung<br />

(z.B. Doppelstundenbedingung oder Fach nicht mehrmals am selben Tag)<br />

gebrochen wird. In der Diagnose wird unter dem Punkt „Eingabedaten / Klasse" angezeigt,<br />

dass ein mal „Fach 1/Tag nicht möglich" ist. Im rechten Teil des Fensters wird<br />

gezeigt um welchen Unterricht es sich dabei konkret handelt - eben das Fach D in der<br />

Klasse 2b (U-Nr. 6).<br />

Die weiteren Punkte zeigen Verstöße, die bei der Erstellung des Stundenplanes aufgetreten<br />

sind, entweder aus Sicht des betreffenden Unterrichts, oder des betroffenen<br />

Stammdaten-Elements.<br />

Im folgenden Beispiel haben acht Lehrer zu wenig Stunden pro Tag (laut Eingabe bei<br />

den Stammdaten) bekommen. Zum Beispiel hat Lehrer Hugo, statt mindestens vier<br />

Stunden am Tag am Freitag nur eine. Allerdings war diese Bedingung nur mit 2 gewichtet<br />

und daher ist es nicht verwunderlich, dass nicht bei allen Lehrern diese Bedingung<br />

eingehalten wurde. Soll diese Eingabe im Vergleich zu anderen Eingaben stärker be-


Automatisches Verplanen 51<br />

rücksichtigt werden, so muss der Regler „Maximale bzw. minimale Stundenzahl je Tag<br />

für Lehrer einhalten" weiter nach rechts geschoben (z.B. auf drei oder vier) und neuerlich<br />

optimiert werden.


52 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

8.5 Mittagspause<br />

Bei der Planung der Mittagspause haben Sie einerseits die Möglichkeit fixe Mittagspausen-Zeiten<br />

zu vergeben und andererseits eine flexible Mittagspausenplanung durchzuführen.<br />

8.5.1 Flexible Mittagspause<br />

Eine etwaige Mittagspause wird automatisch in die letzten Vormittags- und/oder die<br />

ersten Nachmittags-Stunden gelegt. Auf der Karteikarte „Pausen" des Fensters „Zeitraster"<br />

können Sie die Lage der Mittagspause beeinflussen, indem Sie auswählen,<br />

welches die erste bzw. die letzte Stunde ist, die als Mittagspause dienen kann. Die<br />

Länge der Pause zwischen dem Vormittags- und Nachmittagsunterricht wird erst später<br />

festgelegt (z.B. je nach Klasse entweder 1 bis 2 Stunden).<br />

Im Beispiel ist die 5. Stunde die erste, die als Mittagspause verwendet werden kann,<br />

die 7. die letzte. Die Mittagspause muss immer an, oder über der Vormittags-, Nachmittagsgrenze<br />

liegen. Die weißen Felder kennzeichnen jene Pausen, die zwischen der<br />

letzten Vormittags- und der ersten Nachmittagsstunde liegen.


Automatisches Verplanen 53<br />

Die Länge der Mittagspause - also ob sie eine, zwei oder mehrere Stunden dauern soll<br />

bzw. darf, wird im Stammdatenfenster der Klassen in der Spalte „Mitt-pause" festgelegt.<br />

Auch hier gilt wieder eine Bereichsangabe. „1,2“ bedeutet beispielsweise, dass die<br />

Mittagspause eine, aber auch zwei Stunden lang sein darf. Bei einem Eintrag „1,3“ soll<br />

die Pause mindestens eine, aber nicht mehr als drei Stunden betragen.<br />

8.5.2 Fixe Mittagspause<br />

Für die Festlegung einer fixen Mittagspause zu einer bestimmten Stunde gibt es mehrere<br />

Möglichkeiten.<br />

Zeitraster<br />

Endet beispielsweise die sechste Stunde um 13:20 Uhr und beginnt die siebte Stunde<br />

um 14:20 Uhr, so wird diese eine Stunde nicht als Unterrichtsstunde im Stundenplan<br />

visualisiert. Zur besseren Kenntlichmachung der Mittagspause kann im Stundenplan<br />

zwischen diesen beiden Stunden ein dicker Strich eingefügt werden.


54 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Automatisches Verplanen<br />

Zeitwunsch<br />

Über eine Sperrung (Zeitwunsch -3) kann eine bestimmte Stunde (z.B. Stunde 6) für<br />

die Verplanung von Stunden gesperrt werden.


Unterricht<br />

Automatisches Verplanen 55<br />

Sie können für jede Klasse einen 5-stündigen (bei einer 5-Tage-Woche) Unterricht mit<br />

dem Fach „Mittagspause" definieren, diesen manuell in die Mittagspausen-Stunde (z.B.<br />

Stunde fünf) setzen und dort fixieren oder auch automatisch - beispielsweise in Stunde<br />

5,6, oder 7 mit verplanen lassen. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass in der<br />

Mittagspausen-Stunde auch tatsächlich „Mittagspause" im Stundenplan steht.


56 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Manuelles Planen<br />

9 Manuelles Planen<br />

Für das manuelle Planen - das Setzen von unverplanten Stunden, sowie das Verschieben<br />

und Löschen von verplanten Stunden - bietet <strong>Untis</strong> mehrere Möglichkeiten: das<br />

manuelle Planen im Stundenplan, den Planungs-Stundenplan und den Planungsdialog.<br />

In dieser Broschüre soll der Fokus auf die einfachste Variante des manuellen Planens -<br />

dem Planen im Stundenplan - gelegt werden. Der Planungs-Stundenplan und der Planungsdialog<br />

werden in den weiterführenden Handbüchern ausführlich beschrieben.<br />

9.1 Manuelles Planen im Stundenplan<br />

Die einfachste Möglichkeit des manuellen Planens, die auch gänzlich ohne das Erlernen<br />

neuer Fenster auskommt, ist das Planen im Stundenplan. Manuelles Planen ist sowohl<br />

in den Einzelstundenplänen, als auch in den Übersichtsplänen (z.B. Stundenplan |<br />

Klassen Übersicht) möglich.<br />

9.1.1 Stunden verplanen<br />

Ziel der ersten Aufgabe ist es, Unterrichtsstunden in einen leeren Plan zu setzen und<br />

diese Stunden zu fixieren, so dass sie von der automatischen Verplanung nicht mehr<br />

verschoben werden können.<br />

1. Öffnen Sie die Datei demo.gpn und schließen Sie zunächst alle Fenster.<br />

2. Löschen Sie den derzeitigen Stundenplan über „Planung | Stundenplan“ löschen.<br />

3. Öffnen Sie am Bildschirm einen Klassenstundenplan und eine Klassen-<br />

Unterrichtsansicht.<br />

Das Symbol in der Spalte Kl,Le zeigt Ihnen die Unterrichte mit unverplanten<br />

Stunden.<br />

4. Ziehen Sie nun den ersten Unterricht der 1a (U-Nr.11) in das benachbarte Stundenplanfenster.<br />

Sie müssen dazu den Unterricht in der zweiten grauen Spalte, „Kl,<br />

Le", anfassen.<br />

Während des „Ziehens" wird Ihnen zur Erinnerung die Unterrichtsnummer, der Lehrer,<br />

das Fach und die Klasse des betreffenden Unterrichts eingeblendet.


Manuelles Planen 57<br />

Felder mit grünem Hintergrund weisen darauf hin, dass an diesen Stellen eine kollisionsfreie<br />

Verplanung möglich ist. Je dunkler die grüne Farbe, desto besser ist die Position<br />

laut Ihren Einstellungen (Zeitwünsche, Doppelstundenbedingung, Gewichtung etc.)<br />

geeignet. Felder mit rotem Hintergrund zeigen, dass eine Verplanung nur dadurch möglich<br />

ist, dass zumindest eine wichtige Vorgabe (z.B. Zeitwunsch -3) nicht berücksichtigt<br />

wird. Graue bzw. weiße Felder (je nach Layout des Stundenplans) zeigen dass eine<br />

kollisionsfreie Verplanung nicht möglich ist.<br />

5. Ziehen Sie nun den zweiten Unterricht der 1a (U-Nr.7) in den Stundenplan. Der<br />

Unterricht wird gemäß der Eingabe bei den Doppelstunden automatisch als Doppelstunde<br />

verplant.<br />

Tipp: Rückgängig<br />

Sämtliche Verplanungen können über die gleichnamige Schaltfläche wieder rückgängig<br />

gemacht werden.


58 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Manuelles Planen<br />

Stunden im Stundenplan fixieren<br />

Wollen Sie manuell gesetzte Stunden fixieren, d.h.<br />

dass Sie von der automatischen Verplanung nicht<br />

mehr geändert werden, so klicken Sie die Stunde im<br />

Stundenplan an und drücken Sie auf Schaltfläche<br />

. Als Zeichen dafür, dass die<br />

Stunde fixiert ist, wird sie mit einem * gekennzeichnet.<br />

Achtung: Fixieren von manuell gesetzten Stunden<br />

Wenn Sie Stunden manuell in den Stundenplan setzen und nicht fixieren, kann die<br />

Stundenplanoptimierung diese Stunden wieder verlegen.<br />

9.1.2 Stunden verschieben<br />

Stunden können leicht im Stundenplan verschoben werden. Das folgende Beispiel zeigt<br />

Ihnen die Vorgangsweise.<br />

1. Öffnen Sie die Datei demo.gpn.<br />

2. Stellen Sie den Klassenstundenplan auf die<br />

Klasse 3a.<br />

3. Klicken Sie auf Montag 7. Stunde, halten sie<br />

die Maustaste gedrückt und „ziehen" Sie die<br />

Stunde von der Position Mo-7 weg.<br />

4. Sie können diese Stunde nun auf eine beliebige<br />

Position im Stundenplan fallen lassen.<br />

Leere grüne Felder bedeuten dabei: eine Verlegung<br />

auf diese Stunde ist kollisionsfrei möglich.<br />

Rote Felder bedeuten, dass die Position nicht für<br />

eine Verplanung geeignet ist. In der Lupe des<br />

Stundenplanes sehen Sie auch den Grund dafür.<br />

Wenn Sie die Stunde trotzdem dort verplanen,<br />

erhalten Sie eine Kontrollabfrage, ob die Stunde<br />

trotz Sperrung an dieser Position verplant werden<br />

soll.


9.1.3 Stunden tauschen<br />

Mit grün hinterlegten Stunden<br />

(grüne Felder, die nicht leer<br />

sind) ist ein Stundentausch<br />

möglich. Lassen Sie die ursprüngliche<br />

Stunde darauf fallen,<br />

so öffnet sich ein Fenster, in<br />

dem Sie bestimmen können, ob<br />

ein Tausch stattfinden oder eine<br />

Kollision erzeugt werden soll.<br />

Felder mit violetter Hintergrundfarbe<br />

bedeuten, dass eine Verlegung<br />

(bzw. Tausch) zwar kollisionsfrei<br />

möglich ist, dass aber<br />

weder der gewünschte Raum,<br />

noch einer seiner Ausweichräume<br />

frei sind.<br />

Manuelles Planen 59


60 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Manuelles Planen<br />

Die Verplanung der „gezogenen" Unterrichtsstunde auf ein Feld, das nicht farblich gekennzeichnet<br />

ist, ist nicht kollisionsfrei möglich. In der Unterrichtslupe sehen Sie die<br />

Unterrichtsnummer (und die Details) des behindernden Unterrichts.<br />

Lässt man den betreffenden Unterricht auf eine solche Stunde fallen, so öffnet sich ein<br />

Fenster, das Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten bietet:<br />

• - die Aktion wird abgebrochen.<br />

• - die „gezogene" (aktive)<br />

Stunde wird verplant, der ursprüngliche Unterricht<br />

entplant.<br />

Wenn Sie dabei durch Anhaken der entsprechenden<br />

Auswahlfelder eine Lehrer-, Klassen-,<br />

oder Raumkollision zugelassen haben, so wird<br />

dies beim Entplanen des ursprünglichen Unterrichts<br />

entsprechend berücksichtigt.<br />

9.1.4 Stunden entplanen<br />

Sie können Stunden auch entplanen, indem<br />

Sie sie in den Bereich der Unterrichtslupe<br />

ziehen und dort fallen lassen. Der Unterricht<br />

selbst ändert sich dabei nicht.<br />

9.1.5 Raum zuordnen<br />

Auch die Raumzuordnung können Sie direkt<br />

im Stundenplanfenster regeln. Über die<br />

Schaltfläche öffnen Sie<br />

den Raumzuordnungsdialog. Links sehen Sie<br />

die Räume laut Ihrer Eingabe beim Unterricht,<br />

rechts unterrichtsfreie Räume. Wählen Sie<br />

einen Raum aus und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche . Mit können Sie auch den bereits verplanten<br />

Raum löschen.


Manuelles Planen 61<br />

Aktivieren Sie die Option „Auch besetzte Räume anzeigen". Es werden nun auch die zu<br />

diesem Zeitpunkt besetzten Räume ausgewiesen. Wird einer dieser Räume zugeordnet,<br />

so können Sie<br />

• eine Raumkollision erzeugen,<br />

• den momentan im betreffenden Raum verplanten Unterricht aus dem Raum verdrängen,<br />

oder<br />

• Räume tauschen.


62 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Manuelles Planen<br />

9.2 Manuelles Planen im Planungs-Stundenplan<br />

Auch im Planungs-Stundenplan haben Sie die Möglichkeit Ihren Stundenplan manuell<br />

zu verändern. Sämtliche Funktionen der manuellen Verplanung die im Kapitel „Manuelles<br />

Planen im Stundenplan“ beschrieben wurden, sind auch im Planungs-Stundenplan<br />

möglich.<br />

Im Planungs-Stundenplan sehen Sie bei der Verplanung eines Unterrichts neben der<br />

Belegung der Klasse auch, ob andere Positionen im Stundenplan aus Lehrer- und<br />

Raumsicht für eine Verplanung des Unterrichts geeignet sind, oder nicht.<br />

• Öffnen Sie die Datei<br />

demo.gpn.<br />

• Öffnen Sie den Planungs-Stundenplan<br />

über<br />

den Menüpunkt „Planung<br />

| Planungs-<br />

Stundenplan".<br />

Es wird der Stundenplan<br />

der Klasse 1a mit zusätzlichen,<br />

planungsrelevanten<br />

Informationen angezeigt.<br />

Im linken oberen Teil des<br />

Planungs-Stundenplanes<br />

sehen Sie welche Klasse<br />

(1a) und welcher Unterricht<br />

(53) aktiv sind.<br />

In der Karteikarte „Nicht<br />

verplant“ werden die nicht<br />

verplanten Unterrichte aufgelistet.<br />

Das eigentliche Stundenplanfenster,<br />

zeigt neben<br />

den bereits verplanten Unterrichtsstunden<br />

der Klasse


Manuelles Planen 63<br />

noch zusätzliche Informationen für den aktiven Unterricht, die im Folgenden beschrieben<br />

werden. Dies ist im Beispiel der noch nicht verplante Unterricht 53 (Deutsch in der<br />

1a bei Lehrer Rub):<br />

x...Die mit einem kleinen x gekennzeichneten Felder sind bereits durch den Lehrer<br />

belegt (vgl. Mo-5 unterrichtet Rub bereits in der 1b).<br />

X....Ein großes X zeigt eine Kopplung, an der der Lehrer beteiligt ist, an (z.B. Mi-5).<br />

- ....Die noch nicht durch Klasse oder Lehrer belegten Stunden am Mo, Di und Do werden<br />

mit einem „-“ gekennzeichnet. Dies zeigt an, dass eine Verplanung in diesen Stunden<br />

nicht möglich ist. In diesem Fall ist der Grund eine Zeitsperrung der Klasse 1a an<br />

drei Nachmittagen in der Woche (siehe „Stammdaten | Klassen“ ).<br />

Ist ein Feld frei, wie im Beispiel Freitag 5. Stunde, so können Sie den aktiven Unterricht<br />

in diese Stunde verplanen. Verplanen Sie nun die unverplante Stunde des Unterrichts<br />

Nr. 53 durch Doppelklicken in das Feld Fr 5.Stunde, bzw. durch Klick auf die Taste .<br />

Eine ausführliche Beschreibung des Planungs-Stundenplanes finden Sie im Benutzerhandbuch<br />

zum Stundenplan.<br />

9.3 Manuelles Planen im Planungsdialog<br />

Ähnlich einer Stecktafel sind im Planungsdialog die Stunden einer Woche nebeneinander<br />

angeordnet. Der Planungsdialog ist matrixartig zu lesen, wobei die Spalten die<br />

Unterrichtsstunden der Woche repräsentieren. Der Planungsdialog bietet gegenüber<br />

dem manuellen Planen im Stundenplan den Vorteil, dass die Stundenbelegung aller an<br />

einem Unterricht beteiligter Elemente - und damit auch mögliche Verplanungspositionen<br />

- mit einem Blick zu sehen und zu bewerten sind.<br />

Beispiel Planungsdialog<br />

In der Datei demo.gpn soll der gekoppelte Sport-Unterricht der 1a und der 1b am Freitag<br />

in der 7. Stunde verlegt werden.<br />

Im Planungsdialog ist die Belegung aller am Unterricht beteiligter Elemente und deren<br />

Zeitwünsche mit einem Blick zu sehen. In diesem Fall sind dies zwei Klassen (1a und<br />

1b), zwei Lehrer (Arist und Rub) und zwei Räume (Th1 und Th2).<br />

Eine Verlegung dieser Stunde wäre für die einzelnen Wochentage folgendermaßen zu<br />

analysieren:


64 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Manuelles Planen<br />

Samstag<br />

Sa-5 wäre möglich. Der -1 Zeitwunsch für Lehrer<br />

Arist und für die Fächer müsste gebrochen<br />

werden. Als Zeichen dafür, dass diese Position<br />

aus Sicht aller beteiligter Elemente die am<br />

besten geeignetste ist, wird sie mit !1! gekennzeichnet.<br />

Montag und Mittwoch<br />

An diesen zwei Tagen sind bereits die zwei anderen<br />

Stunden dieses Unterrichts verplant.<br />

Dienstag<br />

Di-6 wäre aus Klassen- und Lehrersicht möglich. Lehrer<br />

Arist hat einen Zeitwunsch -2. Für die 1a würde zudem<br />

die Mittagspause verplant werden.<br />

Mittels Drag&Drop kann die Stunde verschoben<br />

werden.<br />

Im Planungsdialog stehen für das Manuelle<br />

Planen weitere Funktionen zur Verfügung, die<br />

im Stundenplan nicht möglich sind. Eine genaue<br />

Beschreibung aller Funktionen des Planungsdialoges<br />

finden Sie im Benutzerhandbuch.<br />

Donnerstag<br />

Do-5 wäre aus Sicht der 1a möglich, nicht jedoch aus<br />

Sicht der 1b. Der Nachmittag ist für die Klassen mit -3<br />

gesperrt.<br />

Freitag<br />

Fr 5-6 wäre aus Klassen- und Lehrersicht möglich.<br />

Lediglich Lehrer Arist und die Fächer SportM und<br />

SportK haben einen Zeitwunsch -1 bzw-2


10 Die Stundenpläne<br />

Die Stundenpläne 65<br />

Unter dem Menüpunkt „Stundenplan“ können Sie vorgefertigte Stundenpläne für Klassen,<br />

Lehrer, Räume und Fächer öffnen.<br />

Prinzipiell besteht ein Stundenplanfenster aus drei Teilen: dem Auswahlfenster (oberster<br />

Teil), dem eigentlichen Stundenplan (mittleres Fenster) und der Stundenlupe (unten).<br />

Auswahlfenster<br />

Im Auswahlfenster werden diverse Informationen<br />

wie z.B. Wochenstundenzahl,<br />

nicht verplante Stunden oder der Zeitbereich<br />

für den der Stundenplan gilt, angezeigt.<br />

Im Feld des Kurznamens können<br />

Sie wählen, welchen Plan Sie sehen wollen.<br />

Stundenplanfenster<br />

Das Stundenplanfenster zeigt den eigentlichen<br />

Stundenplan, wobei Sie selbst<br />

bestimmen können, welche Informationen<br />

(Fächer, Räume, Klassen etc.) wie<br />

(Schriftart, Größe etc.) angezeigt werden.<br />

Stundenlupe<br />

Die Stundenlupe zeigt die Informationen<br />

des Unterrichts zur aktuellen Stunde.<br />

10.1 Stundenplan-Synchronisation<br />

Öffnen Sie einen Klassen-, einen Lehrer- und einen Raumplan und ordnen Sie sie nebeneinander<br />

an.<br />

Aktivieren Sie im Klassen-Stundenplan der „1a" am Montag die 1. Stunde („E"). Lehrer-<br />

und Raumplan werden automatisch auf das aktuelle Element synchronisiert (Lehrer<br />

Arist und Raum R1a).


66 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Die Stundenpläne<br />

10.2 Stundenplan-Formate<br />

Unter dem Menüpunkt „Stundenplan" finden Sie häufig<br />

verwendete Stundenplanformate wie zum Beispiel<br />

„Klassenplan groß“ oder Übersichtspläne für die<br />

einzelnen Elemente.<br />

Unter „Stundenplan | Ansichten-Übersicht“ finden Sie<br />

weitere Stundenplanformate. Sie können diese mit einem<br />

Doppelklick auf den Langnamen öffnen, oder mit einem<br />

Häkchen in der Spalte „im Menu“ ins Menü aufnehmen.


10.3 Stundenplan anpassen<br />

Die Stundenpläne 67<br />

Mit Hilfe der Schaltfläche können Sie Art und Größe des<br />

gezeigten Stundenplanes einstellen. Dies wirkt sich sowohl auf die Bildschirmanzeige,<br />

als auch auf den Druck aus.<br />

Beispiel: Im Klassenplan sollen neben dem Fach auch der Lehrer und der Raum angezeigt<br />

werden. Das Fach soll zusätzlich fett ausgegeben werden.<br />

1. Öffnen Sie die Datei demo.gpn und einen Klassenstundenplan.<br />

2. Öffnen Sie die .<br />

3. Öffnen Sie die .<br />

4. Fügen Sie über ein Feld für den Lehrer und eines für den Raum ein.


68 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Die Stundenpläne<br />

5. Ziehen Sie den Rahmen für die Felder größer auf und ordnen Sie die Felder an.


6. Klicken Sie nun auf das Feld „Fach"<br />

und wählen Sie „Fett".<br />

7. Mit oder werden<br />

nun im Klassenplan in der Stunde<br />

auch der Lehrer und der Raum angezeigt.<br />

Die Stundenpläne 69


70 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Die Stundenpläne<br />

Die Gesamtgröße des Stundenplanes kann über die <br />

und geändert werden.<br />

10.4 Druck von Stundenplänen<br />

Um beispielsweise einen Lehrer-Übersichtsplan zu drucken, gehen Sie folgendermaßen<br />

vor:<br />

Öffnen Sie in der Datei demo.gpn einen Übersichtsplan<br />

über „Stundenplan | Lehrer Übersicht".<br />

Betätigen Sie nun die Schaltfläche <br />

oder . Mit dem Dialog<br />

„Druckauswahl“ können Sie nun festlegen, wessen<br />

Stundenpläne Sie ausdrucken möchten.<br />

Einzelheiten des Ausdrucks können Sie über die<br />

Schaltfläche bestimmen (z.B. dass nur<br />

ganze Tage auf ein Blatt gedruckt werden sollen).


Die Stundenpläne 71


72 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Module<br />

11 Module<br />

Neben den im „Standardpaket“ vereinten Funktionen bietet <strong>Untis</strong> eine Reihe weiterer<br />

Möglichkeiten, die mittels Zusatzmodulen genutzt werden können. Zu diesen Funktionen,<br />

die im Folgenden mit einigen Schlagworten kurz charakterisiert werden, existieren<br />

eigene, ausführliche Handbücher.<br />

Eine detaillierte Beschreibung finden Sie auch auf unserer Webseite www.grupet.at.<br />

Sie können auch jedes einzelne Modul testen. Kontaktieren Sie dazu Ihren <strong>Untis</strong> Eingabeberater.<br />

Mehrwochenstundenplan<br />

Das Modul ermöglicht die Verplanung von zeitlich begrenztem Unterricht (z.B. bei Abschlussklassen)<br />

und periodisch (z.B. 14-tägig) stattfindendem Unterricht. Auch völlig<br />

unregelmäßige Zeitschemata, wie Sie etwa an vielen Berufsschulen üblich sind, lassen<br />

sich damit abbilden.<br />

Weiters lässt sich das Schuljahr in unabhängige Perioden - mit unterschiedlichen Stundenplänen<br />

- unterteilen. Damit ist es möglich, mehrere unterschiedliche Stundenpläne<br />

eines Jahres in einer Datei zu erstellen. Auswertungen und Statistiken über das ganze<br />

Schuljahr sind damit jederzeit problemlos möglich.


Unterrichtsplanung und Wertrechnung<br />

Module 73<br />

Das Modul Unterrichtsplanung unterstützt Sie noch bevor die Arbeit am eigentlichen<br />

Stundenplan beginnt – bei der Planung des Lehrereinsatzes (Lehrfächerverteilung,<br />

Deputat). Es stehen eine Reihe von Hilfsmitteln für die Unterrichtsverteilung zur Verfügung<br />

(z.B. Unterrichts-Matrix, Stundentafeln, Lehrervorschlag etc.). Zudem erfolgt die<br />

gesamte Wertrechnung über dieses Modul (Lehrer Soll- und Ist-Werte, Fach-Faktoren,<br />

Werte von befristeten Unterrichten etc.).


74 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Module<br />

Vertretungsplanung<br />

Die Vertretungsplanung von<br />

<strong>Untis</strong> ist ein vollintegriertes<br />

Werkzeug, mit dem Sie die<br />

täglich anfallenden Vertretungen<br />

einteilen und koordinieren<br />

können.<br />

Immer größere Bedeutung<br />

gewinnt die Vertretungsstatistik,<br />

die auf Knopfdruck vollautomatisch<br />

aus den anfallenden<br />

Vertretungsdaten generiert<br />

werden kann. Die Kriterien für<br />

die Auswertung werden entweder<br />

direkt von der Behörde<br />

vorgegeben oder von Ihnen<br />

selbst bestimmt.


Pausenaufsichten<br />

Module 75<br />

In vielen Schulen müssen<br />

die Schüler in den Pausen beaufsichtigt werden. Auch für<br />

diese Aufgabe bietet Ihnen <strong>Untis</strong> das ideale Hilfsmittel. Sie können dabei die Pausenaufsichtsbereiche<br />

selbst festlegen, bestimmen, welcher Lehrer wie oft pro Woche Pausenaufsicht<br />

zu halten hat und bestimmte Lehrer von dieser Aufgabe auch völlig ausnehmen.<br />

Zudem ist dieses Modul voll in die Vertretungsplanung integriert, d.h. auch<br />

Pausenaufsichten können vertreten werden.


76 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Module<br />

Info-Stundenplan<br />

Dieses Modul wurde eigens dafür konzipiert, um Stundenpläne und Vertretungsdaten<br />

im Inter- bzw. Intranet<br />

darzustellen oder etwa per E-Mail zu verschicken. Auch die Möglichkeit<br />

die Vertretungen vollautomatisch im Eingangsbereich auf Monitoren (bzw. über<br />

einen Projektor) anzuzeigen erfährt immer größere Beliebtheit. Eine rasche Aktualisierung<br />

der Vertretungsfälle ohne neuerliches Ausdrucken und Aufkleben der Listen ist<br />

damit gewährleistet.


Studentenstundenplan<br />

Module 77<br />

Dieses Modul ist für Schulsysteme<br />

gedacht, in denen die Schüler nur geringe Wahl-<br />

möglichkeiten (und relativ gesehen viele Pflichtkurse) haben. Die Schüler können einzelnen<br />

Kursen zugeteilt werden und die Stundenplanoptimierung findet selbst heraus,<br />

welche Wahlkurse gleichzeitig abgehalten werden können. Das Ergebnis sind individu-<br />

elle Stundenpläne für jeden einzelnen Schüler.


78 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Module<br />

Kursplanung<br />

Das Modul Kursplanung<br />

ist ein wichtiges Werkzeug für all jene Schultypen, in denen<br />

die Schüler die Möglichkeit der freien Kurswahl haben (z.B. in der gymnasialen Ober-<br />

stufe). Es stehen verschiedene Werkzeuge für die automatische und manuelle Bandbil-<br />

dung zur Verfügung.<br />

Abteilungsplanung<br />

In größeren Schulen arbeiten<br />

einzel-<br />

ne Abteilungen manchmal<br />

dezentral<br />

am Stundenplan. <strong>Untis</strong> bietet dafür<br />

die Möglichkeit, den Gesamtstundenplan<br />

der Schule in einzelne Abteilungsdateien<br />

aufzuteilen und diese<br />

dann wieder zu einem Gesamtstundenplan<br />

zusammenzuführen.


12 <strong>Untis</strong> MultiUser<br />

<strong>Untis</strong> MultiUser 79<br />

<strong>Untis</strong> Multi User ist die ideale Lösung für alle Situationen, in denen mehrere Personen<br />

dezentral zusammenarbeiten. Unterschiedliche Abteilungen erstellen beispielsweise<br />

den Gesamtstundenplan der Schule. Oder es werden im Sekretariat die täglichen Lehrer-Abwesenheiten<br />

erfasst und der Vertretungsplaner bearbeitet die resultierenden<br />

Vertretungen.<br />

Dank des hierarchischen Berechtigungssystems<br />

ist <strong>Untis</strong> MultiUser<br />

einfach und sicher.


80 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Web<strong>Untis</strong><br />

13 Web<strong>Untis</strong><br />

Web<strong>Untis</strong> ist in der Ausführung Info, Termin und Klassenbuch zu erhalten.<br />

Web<strong>Untis</strong> Info<br />

Mit Web<strong>Untis</strong> Info kann der tagesaktuelle Stundenplan, der mit <strong>Untis</strong> erstellt wird, im<br />

Internet ausgegeben werden. Es steht dabei ein Berechtigungssystem zur Verfügung,<br />

so dass Sie selbst bestimmen können, wer welche Stundenpläne einsehen darf.<br />

Termin<br />

Web<strong>Untis</strong>Termin ist ein leicht bedienbares, web-basierendes Raumplanungs- und Buchungssystem.<br />

Darüber hinaus können Sie mit Web<strong>Untis</strong> Termin alle Ressourcen Ihrer<br />

Schule, wie etwa Videobeamer, Musikanlagen, Notebook-Wagen et cetera, optimal<br />

verwalten und besser nützen.


Web<strong>Untis</strong> 81<br />

Mit Web<strong>Untis</strong>Termin kann sich jeder Lehrer kurzfristig den optimalen Raum selbst suchen<br />

– von zu Hause aus über das Internet. Das erhöht die Flexibilität der Lehrkräfte<br />

und entlastet gleichzeitig die Administration – Web<strong>Untis</strong> Termin spart Zeit!<br />

Klassenbuch<br />

Das Klassenbuch (aus Papier) ist tot - es lebe das elektronische Klassenbuch. Die Web<br />

<strong>Untis</strong> Lösung ist leicht bedienbar, schnell und bequem. Im Sekretariat können Schülerabwesenheiten<br />

zentral eingegeben werden, die Lehrer erfassen den Lehrstoff (wenn<br />

sie wollen auch von zu Hause aus) und spezielle Klassenlehrerfunktionen machen die<br />

Arbeit mit Web<strong>Untis</strong> Klassenbuch zum Kinderspiel: mit einem Klick finden Sie unentschuldigte<br />

Stunden und fehlende Einträge, erstellen Listen der Schülerfehlzeiten oder<br />

sonstige Statistiken ...


82 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Web<strong>Untis</strong>


14 Updates<br />

Die letzten Neuigkeiten zu Gruber&Petters Produkten, sowie laufende Updates und<br />

vieles mehr finden Sie auf unserer Webseite www.grupet.at.<br />

Wir wünschen Ihnen bei der Arbeit mit <strong>Untis</strong> viel Freude und Erfolg !<br />

Updates 83


15 Index<br />

1<br />

14-tägig ....................................................72<br />

A<br />

Ablaufdatum .............................................10<br />

Abteilungsplanung....................................78<br />

Analyse<br />

Gewichtung ..........................................45<br />

Ansichten-Übersicht .................................66<br />

Auswahlfenster<br />

Stundenplan .........................................65<br />

Ausweichraum..........................................24<br />

Ausweichraum-Kette ................................25<br />

Ausweichraum-Ring .................................24<br />

Automatisches Verplanen ........................44<br />

B<br />

Berechtigungssystems .............................79<br />

Bewertung der Stundenpläne...................48<br />

Bewertungszahl........................................49<br />

Block ........................................................43<br />

D<br />

Demo-Dateien ..........................................11<br />

Details<br />

Druck....................................................70<br />

Diagnose..................................................49<br />

Doppelstunde ...........................................42<br />

Doppelstundenbedingung ........................43<br />

Druck<br />

Stammdaten.........................................33<br />

E<br />

Einführung..................................................7<br />

Eingabeassistent......................................13<br />

beenden ...............................................19<br />

Eingabedaten<br />

Diagnose..............................................50<br />

Element löschen<br />

Eingabeassistent.................................. 17<br />

E-Mail....................................................... 76<br />

F<br />

F1............................................................. 11<br />

Fach......................................................... 33<br />

fixieren ..................................................... 58<br />

Formularansicht ....................................... 35<br />

freier Tag.................................................. 32<br />

G<br />

Gekoppelter Unterricht............................. 38<br />

Gewichtsverteilung................................... 44<br />

Gewichtung ..............................................44<br />

Gewichtung 5 ........................................... 45<br />

grün<br />

im Stundenplan .................................... 57<br />

H<br />

Halbtag frei............................................... 32<br />

Handbücher ...............................................7<br />

Hilfe.......................................................... 11<br />

Hohlstunden.............................................49<br />

Lehrer................................................... 30<br />

I<br />

Info-Stundenplan...................................... 76<br />

Installation..................................................9<br />

K<br />

Kapazität..................................................25<br />

Kernzeiten................................................28<br />

Eingabeassistent.................................. 18<br />

Kernzeitverletzung ................................... 49<br />

Klassen .................................................... 27<br />

Klassenbuch ............................................ 81<br />

Klassenraum ............................................29<br />

Kopplungszeile................................... 36, 41


Kursplanung.............................................78<br />

L<br />

Langname ................................................22<br />

Langname Raum .....................................23<br />

Layout<br />

Stundenplan.........................................67<br />

Lehrer.......................................................30<br />

Light-Modus .............................................19<br />

Lizenzblatt................................................10<br />

Lizenzdaten..............................................10<br />

Lizenzdaten falsch ...................................10<br />

M<br />

Manuelles Planen ....................................56<br />

im Stundenplan ....................................56<br />

Mehrwochenstundenplan .........................72<br />

Mittagspause............................................52<br />

fix 53<br />

flexibel..................................................52<br />

Unterricht .............................................55<br />

Zeitraster..............................................53<br />

Zeitwunsch...........................................54<br />

Module .....................................................72<br />

Monitor .....................................................76<br />

MultiUser..................................................79<br />

N<br />

Nachmittag<br />

frei........................................................32<br />

Nachmittagsstunden ................................21<br />

Nachmittagsunterricht ..............................15<br />

Neue Datei ...............................................10<br />

Nicht verplante .........................................49<br />

Normalform anzeigen...............................33<br />

O<br />

Optimierung .............................................44<br />

aufwändig.............................................46<br />

Prozentverplanung...............................47<br />

schnell..................................................46<br />

übernacht .............................................47<br />

Index 85<br />

Optimierungsschritte................................ 48<br />

Optimierungsstrategien............................ 46<br />

P<br />

Pausenaufsichten .................................... 75<br />

Perioden .................................................. 72<br />

Planungsdialog ........................................ 63<br />

Planungs-Stundenplan............................. 62<br />

Projektor .................................................. 76<br />

Prozentverplanung................................... 47<br />

aufwändig ............................................ 47<br />

Pull-Down-Menü ...................................... 29<br />

R<br />

Rasteransicht........................................... 36<br />

Raum ....................................................... 23<br />

Eingabeassistent.................................. 16<br />

verdrängen........................................... 61<br />

zuordnen.............................................. 60<br />

Raum sperren .......................................... 26<br />

Raumgewicht ........................................... 25<br />

Raumkollision .......................................... 61<br />

Raumnamen ...................................... 17, 23<br />

Raumzuordnungsdialog ........................... 60<br />

Rückgängig.............................................. 57<br />

S<br />

Schulbezeichnung ................................... 10<br />

Schuldaten............................................... 20<br />

Schuljahr.................................................. 20<br />

Eingabeassistent.................................. 14<br />

Schultage pro Woche<br />

Eingabeassistent.................................. 14<br />

Seitenvorschau ........................................ 33<br />

Serienänderung ....................................... 30<br />

Setup ......................................................... 9<br />

Setzoptimierung....................................... 48<br />

Sommerferien .......................................... 20<br />

Stammdaten ............................................ 22<br />

Druck ................................................... 33<br />

Stammdatenelement anlegen .................. 22<br />

Stammdatenelement löschen .................. 22<br />

Stammdatenelement umreihen................ 22


86 <strong>Untis</strong> Kurzeinführung - Index<br />

Strategie A ...............................................46<br />

Strategie B ...............................................46<br />

Strategie C ...............................................47<br />

Strategie D ...............................................47<br />

Strategie E ...............................................47<br />

Studentenstundenplan .............................77<br />

Stunden<br />

entplanen .............................................60<br />

tauschen...............................................59<br />

verschieben..........................................58<br />

Stunden am Nachmittag<br />

Eingabeassistent..................................15<br />

Stunden pro Tag<br />

Eingabeassistent..................................15<br />

Lehrer...................................................31<br />

Stunden verplanen<br />

manuell.................................................56<br />

Stundenlupe .............................................65<br />

Stundenplan<br />

anpassen..............................................67<br />

Druck....................................................70<br />

Formate................................................66<br />

Stundenplanfenster ..................................65<br />

T<br />

Tauschoptimierung...................................48<br />

Termin......................................................80<br />

Testlizenz.................................................10<br />

U<br />

Übernacht-Optimierung............................47<br />

Übersicht....................................................8<br />

Unterricht..................................................35<br />

gekoppelt..............................................38<br />

Unterrichtseingabe ...................................37<br />

Unterrichtsfenster.....................................35<br />

Unterrichtslupe .........................................36<br />

Unterrichts-Matrix..................................... 73<br />

Unterrichtsplanung................................... 73<br />

Unterrichtsstunden<br />

Dauer ................................................... 21<br />

Unterrichtszeiten<br />

Eingabeassistent.................................. 14<br />

<strong>Untis</strong> Berater ........................................ 7, 12<br />

Updates.................................................... 83<br />

V<br />

Vertretungsplanung.................................. 74<br />

violett<br />

im Stundenplan .................................... 59<br />

Vormittagsstunden ................................... 21<br />

W<br />

Web<strong>Untis</strong> ................................................. 80<br />

Info....................................................... 80<br />

Klassenbuch ........................................ 81<br />

Termin.................................................. 80<br />

Wertrechnung .......................................... 73<br />

Z<br />

Zeitraster..................................................20<br />

Mittagspause........................................ 53<br />

Zeitwunsch<br />

Mittagspause........................................ 54<br />

Zeitwunsch -3........................................... 29<br />

Zeitwünsche<br />

bestimmt .............................................. 31<br />

differenziert .......................................... 28<br />

Klassen ................................................ 28<br />

Lehrer................................................... 31<br />

unbestimmt .................................... 32, 33


<strong>Untis</strong> – das Stundenplankomplettsystem<br />

— 15.000 Schulen in über 80 Ländern<br />

— in 25 Sprachen verfügbar<br />

— modular erweiterbar<br />

Einsatz im deutschen Sprachraum<br />

170 Grundschulen<br />

1.800 Haupt- und Realschulen<br />

2.600 Gymnasien<br />

440 Gesamtschulen<br />

700 Berufsschulen<br />

160 Kaufmännische Schulen<br />

160 Fremdenverkehrsschulen<br />

30 Universitäten und Fachhochschulen<br />

GRUBER & PETTERS<br />

A-2000 Stockerau / Belvederegasse 11 / ++43-2266-62241-0 / office@grupet.at / www.grupet.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!