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Raus_aus_dem_Geld-Spiel_-_Aendern_Sie_die_Regeln (3)

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essen und zum gemütlichen Beisammensein zu mir nach H<strong>aus</strong>eeinlade. Sally hatte <strong>die</strong> Aufgabe, Essen und Getränke zu servierenund während der Party auf Ali und Aidan aufzupassen.Schon vorher, am Nachmittag, erhielt Cecily, <strong>die</strong> auch als Teilnehmerinin meinem Seminar saß, einen dringenden Anruf perHandy. Sally meldete sich ganz verzweifelt und bat Cecily dringend,heimzukommen, unser Hund Mollie hätte sich losgerissenund das Meerschweinchen angegriffen und getötet. Wie <strong>Sie</strong> sichvorstellen können, wurde Cecily sehr unruhig. „O Gott“, dachtesie, „<strong>aus</strong>gerechnet heute, wo wir Gäste im H<strong>aus</strong> haben, liegt eintotes Meerschweinchen bei uns auf <strong>dem</strong> Boden!“ Ihre Gedankenund Gefühle überschlugen sich: „Ich muss <strong>die</strong> Schule anrufenund melden, dass wir ihr Meerschweinchen umgebracht haben.Die Erzieherinnen, <strong>die</strong> Cocoa Puff kennen und lieb gewonnenhaben, werden entsetzt und todunglücklich sein! Das hat unsgerade noch gefehlt!“Aber das war noch nicht alles. Eine Stunde später kamen alleSeminarteilnehmer in unser H<strong>aus</strong>, und <strong>die</strong> Party ging los. ImLaufe des Abends hörte Cecily seltsame Geräusche von oben, woSally und <strong>die</strong> Kinder waren. <strong>Sie</strong> achtete zunächst nicht darauf,aber als <strong>die</strong> Geräusche nicht aufhörten, ging sie in den erstenStock, um nach <strong>dem</strong> Rechten zu sehen. Oben, im Bad, lag Sallyregungslos auf <strong>dem</strong> Boden und Aidan stand nackt in der Badewanne,im kalten Wasser, das <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Wasserhahn lief, undschrie „Sally, Sally!“, um sie zu wecken. So erklärte sich der Lärm,den Cecily unten gehört hatte. Wie sich her<strong>aus</strong>stellte, hatte Sally,obwohl sie Dienst hatte, zu Beginn der Party zuviel Wein getrunkenund davon eine Alkoholvergiftung bekommen. Ich bekamvon alle<strong>dem</strong> unten nichts mit. Cecily sagte mir nichts, weil siemir den schönen Abend nicht verderben wollte und nicht riskierenwollte, dass unsere Gäste alles mitbekamen. Sally war bis dahinschon vier Monate bei uns gewesen und hatte sich stets untadeligverhalten.Ansichtskarten von unterwegs197

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