Dobrock-Journal (PDF / 11 MB) - Dobrock-Turnier
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Der Verein ist der Stolz auf seine<br />
guten Fahrsportler.<br />
kel, genauso wie Freizeit- und <strong>Turnier</strong>reiter<br />
teil. Ein wahrer Familientag. Dieses<br />
„Spektakel“ hat seinen Ruf weit über<br />
die Regionsgrenzen geschafft. Es muss<br />
auch nicht jeder reiten können, denn<br />
entweder ist der Parcours zu Fuß oder<br />
hoch zu Ross zu bewältigen. In jedem<br />
Jahr tüfteln die Initiatoren neue Aufgaben<br />
und Wegstrecken aus, in denen Geschicklichkeit<br />
und Vertrauen zum Pferd gefragt sind,<br />
wie auch Fragen rund um den Reitsport beantwortet<br />
oder unterwegs Dinge eingesammelt<br />
werden müssen. Mitunter ist es wohl<br />
das Schwierigste – selbst für die Einheimischen<br />
– den richtigen Weg zurückzufinden.<br />
Spaß und Freude am Pferd stehen im Mittelpunkt.<br />
Werbung<br />
Durch diese Veranstaltungen wird Werbung<br />
für den Reitsport gemacht und gleichzeitig<br />
für Nachwuchs gesorgt. Mit der Schul-AG und<br />
dem therapeutischen Reiten will man zeigen,<br />
welche Bedeutung die Pferde gerade in der<br />
Erziehung oder Therapie für Kinder und Jugendliche<br />
haben können. Für diesen Unterricht<br />
genauso wie für die allgemeine Reitausbildung<br />
stehen mehrere Schulpferde zur<br />
Verfügung. Auch der Vierkampf hat sich im<br />
Verein zu einer wichtigen Disziplin entwickelt.<br />
Regelmäßig schaffen die Sportler aus dem<br />
„Unterelbeschen“ gute Plätze auf Bezirks- und<br />
Landesebene.<br />
Jede Abteilung versucht ihr Angebot so attraktiv<br />
wie möglich zu gestalten. Dazu gehören<br />
spezielle Lehrgänge im Springen, in der<br />
Dressur und beim Fahren. Im Freizeitbereich<br />
vermitteln Ausbilder unterschiedliche Reitweisen<br />
oder die Arbeit am Boden und an der<br />
Longe. Zweimal im Monat wird zum Vereinsreiten<br />
eingeladen. Bei den Fahrern gibt es dafür<br />
den Trainingstag. Dabei wird die Weiterqualifikation<br />
nicht vergessen. Die ganze Pa-<br />
Zum Stressabbau geht man in Hechthausen<br />
auch schon mal spontan zum Boßeln.<br />
lette der Reitabzeichen können abgelegt und<br />
die Ausbildung zum Trainerassistenten durchlaufen<br />
werden. Insgesamt wird größter Wert<br />
auf die Nachwuchs- und Jugendarbeit gelegt.<br />
Stimmung<br />
Funktionieren kann so ein umfangreiches Vereinsangebot<br />
aber nur, wenn die Atmosphäre<br />
stimmt. „Als Verein sollte man für alle Entwicklungen<br />
im Pferdesport offen sein, obwohl<br />
man nicht jeden Wunsch erfüllen kann“,<br />
meint Geschäftsführerin Sabine Tiedemann.<br />
„Wichtig ist, dass sich niemand ausgegrenzt<br />
füllt und sich jeder in der Gemeinschaft wohlfühlt.“<br />
Dafür ist sehr viel ehrenamtliche Arbeit<br />
notwendig, aber auch ganz viel Fingerspitzengefühl.<br />
„Ohne die zahlreichen Helfer<br />
auch aus den Familien, könnten wir unsere<br />
größeren Veranstaltungen gar nicht durchführen“,<br />
weiß gerade Willi Echternkamp um<br />
die Bedeutung der Unterstützung von außen.<br />
„Man muss akzeptiert werden, dafür muss<br />
man aber auch etwas tun und sich bewegen.<br />
Aktiv und kreativ sein, sonst setzt Stillstand<br />
ein, den niemand haben möchte.“<br />
Davon ist das Vereinsleben in Hechthausen<br />
aber weit entfernt. „Wenn alles zu stressig<br />
ist, gehen wir einfach mal boßeln. Anschließend<br />
gibt es etwas zu essen und zu trinken.<br />
Die Gemeinschaft muss im Mittelpunkt stehen.“<br />
Auch der alljährliche Reiter-Ball hat eine<br />
wichtige Funktion, denn da können endlich<br />
einmal diejenigen ausgiebig feiern, die<br />
sonst bei Vereinsveranstaltungen immer den<br />
Arbeitsdienst übernehmen. Und dazu gehören<br />
auch ganz viele junge Reiter.<br />
Vereine und Ehrenamt 35