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HEIMSPIEL FC Aarau FC Basel

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30<br />

WEISCH NO ...?<br />

Torfestival mit Petar, Roumen und Co.<br />

Dienstag, 21. Juli 1998:<br />

<strong>FC</strong> <strong>Aarau</strong> – <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> 5:0 (2:0)<br />

Über Stürmerprobleme wird beim <strong>FC</strong> <strong>Aarau</strong><br />

seit eh und je geschrieben, nicht erst seit<br />

Beginn der laufenden Saison. So holte man<br />

vor elf Jahren den bereits 36-jährigen Petar<br />

Aleksandrov zurück, der in der Meister -<br />

saison 1992/93 zu den wichtigsten Teamstützen<br />

gehört hatte, in der Zwischenzeit<br />

jedoch durch einige Verletzungen zurückgeworfen<br />

worden war. Bei der 2:3-Startniederlage<br />

in Genf gehörte er noch nicht<br />

zu den Torschützen, was sich jedoch im<br />

Heimspiel gegen den <strong>FC</strong> <strong>Basel</strong> ändern<br />

sollte. Zusammen mit dem neu verpflichteten<br />

Landsmann Roumen Ivanov bildete<br />

er ein Sturmduo, das die Fans erneut von<br />

grossen Taten träumen liess.<br />

Trainer Martin Trümpler hatte dem in Genf<br />

unglücklich agierenden Dino Roselli im Tor<br />

wieder Ivan Benito vorgezogen, der gleich<br />

ein Shutout feiern konnte. Die Partie verlief<br />

sehr einseitig und war eigentlich bereits<br />

mit dem ersten Tor nach nicht einmal<br />

zehn Minuten entschieden. Die Basler stellten<br />

eine äusserst junge und unerfahrene<br />

Mannschaft und fanden gegen die aggressiven<br />

und entschlossenen Gastgeber kein<br />

Rezept. Trainer Guy Mathez musste hilflos<br />

zusehen, wie sein Team ein ums andere<br />

Mal ausgespielt wurde und selber kaum<br />

gefährlich vors gegnerische Tor kam.<br />

Seit 1981 spielt der <strong>FC</strong> <strong>Aarau</strong> ununterbrochen<br />

in der obersten Schweizer Fussball-Liga. In dieser<br />

Rubrik blicken wir jeweils auf besondere<br />

Spiele gegen unseren aktuellen Gast zurück.<br />

Wie zu Meister-Zeiten:<br />

Petar Aleksandrov.<br />

Die <strong>FC</strong>A-Fans hingegen<br />

kamen aus<br />

dem Staunen nicht<br />

mehr heraus. Das<br />

Team, das vorher 14<br />

Runden lang nicht<br />

mehr zu siegen ver -<br />

mochte, verfiel in einen<br />

wahren Spielrausch.<br />

<strong>FC</strong>B-Goalie Stefan<br />

Huber verhinderte<br />

mit einigen tollen<br />

Paraden eine noch höhere Niederlage, anderseits<br />

gingen die <strong>Aarau</strong>er angesichts der<br />

klaren Führung in der Schlussviertelstunde<br />

nicht mehr mit letztem Einsatz zu Werke.<br />

Dass kurz vor dem Rückspiel in <strong>Basel</strong><br />

Trümpler nach einer Serie von zehn Spielen<br />

mit nur einem Sieg entlassen würde<br />

und die Basler nach dem 1:0-Erfolg im<br />

Joggeli auf Rang 5 vorrücken würden,<br />

ahnte an diesem Abend im Brügglifeld<br />

wohl niemand – am allerwenigsten diejenigen<br />

Pressevertreter, welche dem <strong>FC</strong>B nach<br />

dem Debakel «kaum NLB-Format» bescheinigten<br />

und Wettbewerbsverzerrung<br />

vorwarfen …<br />

Daniel Angelini<br />

Telegramm<br />

Brügglifeld. – 5900 Zuschauer. – SR: Rutz.<br />

Tore: 8. Aleksandrov 1:0, 21. Ivanov 2:0, 51. Aleksandrov<br />

3:0, 65. Aleksandrov 4:0, 70. Heldmann 5:0.<br />

<strong>FC</strong> <strong>Aarau</strong>: Benito; Markovic, Studer, Pavlicevic, Previtali<br />

(52. Zitola); Baldassarri, Heldmann, Skrzypczak,<br />

Berger (66. Bader); Ivanov, Aleksandrov (77. Esposito).<br />

<strong>FC</strong> <strong>Basel</strong>: Huber; Kreuzer; Kondé, Ceccaroni; Barberis,<br />

Rytschkow, Sahin, Perez, Calapes; Tschopp, Mendi.<br />

FOTOS: GERRY FREI

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