20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

SaZ-Kurier/Reservisten Die Bundeswehr Juli 2013 47Geldlehrer machenSoldaten fit fürFinanzenLehrgang an der BundeswehrfachschuleNaumburgNaumburg. Die eigene Altersvorsorge berechnen,Darlehenskonditionen richtig einschätzenund Ratenkredite beurteilen können – das kannman lernen, auch ohne eine Banklehre zu absolvieren.Zum Beispiel an der Bundeswehrfachschule(BwFachS) Naumburg. Sie bietet ihrenLehrgangsteilnehmern professionellen Unterrichtzum richtigen Umgang mit Geld an. Daskommt bei den Schülern – ehemaligen Soldatinnenund Soldaten auf Zeit – sehr gut an.Reinhard Kissel, der Leiter der BwFachSNaumburg, hat zwei Profis vom gemeinnützigenVerein der Geldlehrer Deutschlands engagiert,um seine Schüler finanzfit zu machen. „Uns istes wichtig, dass unsere LehrgangsteilnehmerKompetenzen dazu erwerben können, die sie bishervielleicht nicht hatten“, beschreibt Kisselsein Engagement in Sachen ökonomischerGrundbildung.Die Finanzberater zeigen Tricks und Tückenvon Finanzprodukten und lassen die Schüleretwa selbst Zinsen und Zinseszinsen berechnen.Ein spezieller Taschenrechner macht es möglich,dass verdeckte Kosten schnell ans Licht kommen.„Die Schüler haben am Ende ein besseresGespür für Geldentscheidungen“, meint Kisselzufrieden. So zeigen die ersten zehn Lehrgangsteilnehmerdes Vorkurses nach erfolgreicherTeilnahme am neuen Wahlfach lächelnd ihr Zertifikat.BiZBwDie Teilnehmer des Geldunterrichtes mit Zertifikatan der Bundeswehrfachschule Naumburg.Ziemlich „Nett“: Die Beratung imBundeswehrzentralkrankenhausKoblenzFoto: Bundeswehr/Kölschbach„Eine derschönstenAufgaben inder Wehrverwaltung“–Hans-PeterNett vom BFDKoblenz hatgroße Freudedaran, SoldatinnenundSoldaten zuberaten.Koblenz. Der Berufsförderungsdienst Koblenzist unter anderem zuständig für die Beratung derSoldatinnen und Soldaten im BundeswehrzentralkrankenhausKoblenz. Diese Aufgabe obliegtHans-Peter Nett.„Die Beratung der Soldaten ist für mich eineder schönsten Aufgaben in der Wehrverwaltung“,schwärmt Hans-Peter Nett vom Berufsförderungsdienst(BFD) Koblenz. Wenn es umdie berufliche Aus- und Weiterbildung sowie dieEingliederung in den zivilen Arbeitsmarkt geht,hat Nett viele gute „Gaben“ parat: Finanzielleund zeitliche Ansprüche je nach Verpflichtungsdauerder Zeitsoldaten, ein sehr breites dienstzeitbegleitendesInterne-Maßnahmen-Angebotgepaart mit der Beratungskompetenz des BFDbilden ein sehr attraktives Gesamtpaket für jedenZeitsoldaten.Circa 500 Beratungen, bis zu 90 Förderungsmaßnahmenam Ende und nach der Dienstzeitmit Gewährung von umgerechnet 35 JahrenFreistellung vom militärischen Dienst undunmittelbarer Kostenübernahme im Umfang von300000 Euro plus Reise- und Trennungsgeldauslagensowie die Aufstockung der Übergangsgebührnisseauf 90 Prozent sprechen eine deutlicheSprache. Dazu kamen circa 150 Teilnahmenan den dienstzeitbegleitenden Maßnahmen undetwa 20 Berufsorientierungspraktika unter Freistellungvom Dienst mit voller Besoldung.Dabei ist die Arbeit von Hans-Peter Nett nurein Teil eines großen Ganzen: Das Ganze ist dieArbeit des gesamten Teams des BFD Koblenzund seiner Standortteams, die sich tagtäglich derBerufsförderung der zu betreuenden Zeitsoldatinnenund Zeitsoldaten verschrieben haben.Nett ist somit einer von vielen, die die Soldatenim Rahmen der Fürsorge gemäß dem Soldatenversorgungsgesetz(SVG) versuchen, möglichstoptimal zivilberuflich einzugliedern, nachdemdie militärische Dienstzeit zu Ende gegangen ist.Dabei ist das breite Spektrum an finanzieller,zeitlicher, eingliederungs- und beratungstechnischerHilfestellung nur dann vollkommen, wennder jeweilige Soldat an seiner zivilberuflichenZukunft aktiv mitgestaltet. Nur er selbst kann ambesten einschätzen, welche Neigungen, Eignungenund Befähigungen er mitbringt und wie erdiese später in ein passgenaues Berufsbildumsetzen möchte.Gelingt es dann letztlich die individuellenberuflichen Vorstellungen des Zeitsoldaten mitdem breiten Angebotsspektrum des Berufsförderungsdienstesin Einklang zu bringen, dürftensich die Chancen auf eine gelingende beruflicheZukunft deutlich erhöhen. Wenn das nicht ziemlich„Nett“ ist.KarrC Bw Mainz - BFD KoblenzInformationen für Reservistinnen und ReservistenHaben Sie Fragen zum Thema „Reservisten“? Dann informieren Sie sich im offiziellen Portal der Bundeswehr unter www.reservisten.bundeswehr.de.Auf dieser Internetseite finden Sie auch die neue Information für Reservistinnen und Reservisten „RESERVE aktuell“. Diese ersetztden bisherigen „Informationsdienst für Reservisten und Reservistinnen“. Telefonisch oder per Mail können Sie sich auch an die zentrale Info-Hotlinefür Reservisten und Arbeitgeber wenden. Die Telefonnummer lautet 02241-155155 (Mo-Fr 8-17 Uhr), die Mailadresse ist info@bundeswehr.org.Ihre Anfragen werden dort schnellstmöglich bearbeitet bzw. an die zuständigen Stellen weitergeleitet, von denen Sie eine Antwort erhalten. Die Personalbearbeitende Stelle für Reservistinnen und Reservisten ist seit dem 1. Dezember 2012 die Abteilung VI des Bundesamtes für Personalmanagementder Bundeswehr (ehemals SDBw Abt IV bzw. PersABw Abt V), erreichbar bis auf weiteres über die Mail-Adressebapersbwvielektrakte@bundeswehr.org (Mannschaften/Unteroffiziere) bzw.persabwresoffz@bundeswehr.org (Offiziere/ROA). Nähere Informationenerhalten Sie als Mitglied des DBwV natürlich auch gerne in der BGSt Bonn, Abteilung Verbandspolitik und Recht, 0228/3823-222 bzw.VR-6@DBwV.de. mk