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20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

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42 Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13BlickpunktInformationsoffensive: Hinweisefür Betroffene und VorgesetzteAm 23. Mai wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abschlussbericht zur Informationskampagne „Schwanger in <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>swehr“ vorgelegt. Zeitgleich fiel <strong>de</strong>r Startschuss für <strong>die</strong> neue Präventionskampagne„Denk an mich – Dein Rücken“.Schwangerschaft undBun<strong>de</strong>swehr: So mancherist noch unsicherim Umgang mit Soldatinnen,<strong>die</strong> ein Kin<strong>de</strong>rwarten. Das Ministeriumwill Betroffene undVorgesetzte nun besserinformieren.Es ist vollbracht – <strong>die</strong>Informationskampagne„Schwangerin <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr“ ist mitüberwiegend positivemErgebnis abgeschlossenwor<strong>de</strong>n. Die Verantwortlichenaus BMVg und BAI-UD überreichten am 23.Mai <strong>de</strong>m Wehrbeauftragten<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr, HellmutKönigshaus, ihrenAuswertebericht. DieÖffentlich-rechtliche Aufsichtfür Arbeitssicherheitund technischen Umweltschutz(ÖrABw) war dazuvon September <strong>20</strong>11 bisEn<strong>de</strong> Dezember <strong>20</strong>12 mit<strong>de</strong>r Durchführung betrautwor<strong>de</strong>n. Nicht nur betroffeneschwangere Soldatinnensind im Vorfeld alsZielgruppe i<strong>de</strong>ntifiziertwor<strong>de</strong>n. Auch <strong>die</strong> Disziplinarvorgesetzten solltenals militärische Führer mit <strong>de</strong>r Informationskampagneangesprochen wer<strong>de</strong>n. SchwangereSoldatinnen sind mittlerweile im Truppenalltagkeine Seltenheit mehr, was jedoch öfter zu Unsicherheitund übertriebener Fürsorge seitens <strong>de</strong>rVorgesetzten führt. Der Informationsbedarf ist in<strong>de</strong>r Tat groß: Zwar gibt es bereits mit <strong>de</strong>m Handbuch„Vereinbarkeit von Familie undDienst“/„Mutterschutz kompakt“ und gesetzlichenRegelungen gute Grundlagen, jedoch fehltes meist an <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung.Impulsgeber für <strong>die</strong> Informationskampagne„Schwanger in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr“ war <strong>de</strong>r Bericht<strong>de</strong>s Wehrbeauftragten von <strong>20</strong>10. HellmutKönigshaus monierte insbeson<strong>de</strong>re <strong>die</strong> Betreu-Foto: dpaung schwangerer Soldatinnen und Mitarbeiterinnen<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr. Zu wenig Informationenüber Rechtsgrundlagen und Ansprüche und einegroße Handlungsunsicherheit im Umgang mitschwangeren Soldatinnen waren <strong>de</strong>r Grund für<strong>die</strong> umfassen<strong>de</strong> Zielvorgabe <strong>de</strong>r ÖrABw: DieInformationsweitergabe an <strong>die</strong> wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n undstillen<strong>de</strong>n Mütter in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr zu Rechtenund Pflichten im Arbeitsschutz bei Schwangerschaftstand dabei ebenso im Vor<strong>de</strong>rgrund wie<strong>die</strong> Hilfestellung und Sensibilisierung zuGesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz.Dienststellenleiter und Vorgesetzte sollten imVerlauf <strong>de</strong>r Kampagne ihre Handlungsunsicherheitverlieren und mehr Kenntnisse zum Themaerlangen.Mit <strong>de</strong>m erfolgreichen Abschluss <strong>de</strong>r Kampagnekonnten nicht nur <strong>die</strong> gesteckten Zieleerreicht, son<strong>de</strong>rn auch hilfreiche Maßnahmenpraktisch umgesetzt wer<strong>de</strong>n: Ein Newsletterüber aktuelle Entwicklungen geht monatlich analle Dienststellen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr. Zu<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>nInformationsplakate zum gesetzlichen Mutterschutzund zuständigen Ansprechpartnern mitKontaktdaten erstellt. Vortragsreihen in Dienststellenund auf Tagungen sorgten für einen weiterenMultiplikatoreneffekt in <strong>de</strong>r Truppe.Damit ist ein großer Schritt in Richtung Verbesserung<strong>de</strong>r Arbeitsbedingungen und <strong>de</strong>r Vereinbarkeitvon Familie und Dienst/Beruf in <strong>de</strong>nStreitkräften getan.Der Prävention für einen gesun<strong>de</strong>n Rückenim Dienstalltag kommt eine große Be<strong>de</strong>utung zu.Rückenbeschwer<strong>de</strong>n machen auch vorAngehörigen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr nicht halt. Der 23.Mai war daher das Startdatum für <strong>die</strong> neuePräventionskampagne zum Arbeitsschutz. Unter<strong>de</strong>r Trägerschaft <strong>de</strong>r Deutschen GesetzlichenUnfallversicherung DGUV, <strong>de</strong>r Unfallkasse <strong>de</strong>sBun<strong>de</strong>s (UK Bund) und <strong>de</strong>m Referat für Präventionim BAIUD, wird von <strong>20</strong>13 bis <strong>20</strong>15 <strong>die</strong>Kampagne „Denk an mich – Dein Rücken“durchgeführt. Ziel ist es, alle Arbeitgeber inDeutschland zu gesundheitsför<strong>de</strong>rlichem Füh -rungsverhalten zu beraten. Das BAIUD GS I 5hat dabei <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> Präventionskampagnein <strong>die</strong> Bun<strong>de</strong>swehr zu implementieren.Im Bereich <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr soll durch eineumfassen<strong>de</strong> Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,Erlebnisveranstaltungen in <strong>de</strong>n Dienststellenu.v.m. ein Bewusstsein zur Vorsorge vonRückenbeschwer<strong>de</strong>n und selbstverantwortlichemHan<strong>de</strong>ln geschaffen wer<strong>de</strong>n. Die Kampag -ne informiert u.a. darüber, wie Rückenbelastungenverringert o<strong>de</strong>r vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.Außer<strong>de</strong>m soll eine Sensibilisierung <strong>de</strong>r Vorgesetztendurch verschie<strong>de</strong>ne Aktionen zurRückengesundheit in Lehrgängen und Ausbildungen<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr erreicht wer<strong>de</strong>n.Die Kampagne „Denk an mich – DeinRücken“ ist im Rahmen <strong>de</strong>r Gesundheitspolitik<strong>de</strong>s BMVg und <strong>de</strong>s betrieblichen Gesundheits -managements BGM ein Führungsinstrument.Sie spricht vorrangig <strong>die</strong> Dienststellenleiter auf<strong>de</strong>r Führungsebene an.mwWeitere Informationen:Info-Portal DGUV: www.<strong>de</strong>inrücken.<strong>de</strong>www.bun<strong>de</strong>swehr-kin<strong>de</strong>rbetreuung.<strong>de</strong>www.bun<strong>de</strong>swehr.<strong>de</strong>:Info-Kampagne: Nicht krank – nur schwangerAU 1/500www.bun<strong>de</strong>swehr.<strong>de</strong>/aktuell

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