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20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

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2 Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13AktuellFoto: dpaWüstner: Politische Dimension im FokusVerbandsvize unterwegs mit <strong>de</strong>m Verteidigungsminister in AfghanistanBerlin. Der stellvertreten<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>swehrVerban<strong>de</strong>s,OberstleutnantKrauss-MaffeiWegmann übergibt1<strong>000</strong>. Dingo an <strong>die</strong>Bun<strong>de</strong>swehrMünchen. Der Chef <strong>de</strong>sRüstungskonzerns Krauss-MaffeiWegmann (KMW), FrankHaun, hat <strong>die</strong> Wehrindustrie<strong>gegen</strong> Kritik verteidigt. „Unsereganze Branche hat sich tiefgreifendgewan<strong>de</strong>lt“, sagte Haun bei<strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>s 1<strong>000</strong>. Patrouillenwagensvom Typ Dingo an <strong>die</strong>Bun<strong>de</strong>swehr am <strong>20</strong>. Juni in München.„Der größte Teil unsererAufwendungen für Forschungund Entwicklung geht in <strong>die</strong>Schutztechnologie.“ Mit <strong>de</strong>r„landläufigen Vorstellung voneiner Waffenschmie<strong>de</strong>“ habeKMW nur noch wenig zu tun.Die Bun<strong>de</strong>sregierung undKMW waren zuletzt wegen <strong>de</strong>sVerkaufs von 62 KampfpanzernLeopard 2 an das Emirat Katar in<strong>die</strong> Kritik geraten. Den Gesamtwert<strong>de</strong>s Auftrags beziffertKMW mit rund 1,8 Milliar<strong>de</strong>nEuro. Der Dingo <strong>die</strong>nt vor allemals Patrouillen-Fahrzeug undbietet im Regelfall Platz fürsechs <strong>Soldaten</strong>. Das gepanzerteTransportfahrzeug ist seit 13Jahren in 16 unterschiedlichenVarianten bei <strong>de</strong>r Armee im Einsatzund war bei vielen Aus -landseinsätzen dabei. dpaFoto: dpaAndré Wüstner, begleitet VerteidigungsministerThomas <strong>de</strong> Maizièreauf einer mehrtägigen Reise nachIm Einsatzland angekommen: Minister Thomas <strong>de</strong> Maizière mit <strong>de</strong>mKomman<strong>de</strong>ur Regionalkommando Nord, Generalmajor Jörg Vollmer(r.) und DBwV-Vize Oberstleutnant André Wüstner.„WAZ“: Immer weniger mel<strong>de</strong>n sichfreiwillig zur Bun<strong>de</strong>swehrZwei Jahre nach Einführung <strong>de</strong>s freiwilligen Wehr<strong>die</strong>nstes in Deutschland ist <strong>die</strong> Zahl<strong>de</strong>r Freiwilligen nach einem Zeitungsbericht auf ein Rekordtief gestürzt.Afghanistan. Bei seinen Aufenthaltenim Bereich <strong>de</strong>r RegionalkommandosNord und West geht es <strong>de</strong>mVerbands-Vize sowohl um <strong>die</strong> Situation<strong>de</strong>s Einsatzkontingents als auchum <strong>die</strong> politische Dimension.Wüstner: „An<strong>de</strong>rthalb Jahre vor<strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ISAF-Mission ist <strong>de</strong>rZeitpunkt günstig, um zu prüfen,inwieweit <strong>die</strong> Konzepte <strong>de</strong>sWestens aufgehen können.“ VorKurzem haben <strong>die</strong> afghanischenTruppen offiziell im ganzen Land<strong>die</strong> Sicherheitsverantwortung übernommen.Neben <strong>de</strong>r aktuellen Sicherheitslageund <strong>de</strong>r Frage nach <strong>de</strong>mStand <strong>de</strong>r Planungen für <strong>die</strong> zukünftigeAusbildungs-, Beratungs- undUnterstützungsmission „ResoluteSupport“ befasst sich OberstleutnantWüstner auch mit allen Aspekten<strong>de</strong>r mittlerweile laufen<strong>de</strong>nRückverlegung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschenMaterials in <strong>die</strong> Heimat. Zu<strong>de</strong>mgeht es um <strong>de</strong>n künftigen WegAfghanistans mit Blick auf <strong>de</strong>nersten Meilenstein: Die Präsi<strong>de</strong>ntschaftswahlen<strong>20</strong>14.Auch, wenn <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n suggerieren,<strong>die</strong> Sache in Afghanistan seigelaufen, gelte es, <strong>die</strong> Rückverlegungmit Blick auf <strong>die</strong> fragileSicherheitslage ohne massiveRückschläge zu meistern, sagteWüstner. „Das ist eine enorme Herausfor<strong>de</strong>rung,<strong>die</strong> unsere Frauenund Männer aktuell hervorragendmeistern.“Und noch eine Gelegenheit bietet<strong>die</strong> gemeinsame Reise: Viel Zeitzum Austausch. Wüstner: „Alles,was wir in Sachen Neuausrichtungdurchaus auch kritisch zu besprechenhaben, kann auch besprochenwer<strong>de</strong>n. In aller Ausführlichkeit!“Die Zahl <strong>de</strong>rFreiwilligen, <strong>die</strong>als FWDL zurBun<strong>de</strong>swehrwollen, sinkt<strong>de</strong>rzeit rapi<strong>de</strong>.Berlin. Zwei Jahre nach Einführung<strong>de</strong>s freiwilligen Wehr<strong>die</strong>nstesin Deutschland ist <strong>die</strong> Zahl <strong>de</strong>rFreiwilligen nach einem Zeitungsberichtauf ein Rekordtief gestürzt.Nur 615 freiwillig Wehr<strong>die</strong>nstleisten<strong>de</strong>hätten im laufen<strong>de</strong>nQuartal ihren Dienst angetreten,berichtet <strong>die</strong> „West<strong>de</strong>utsche AllgemeineZeitung“ unter Berufung aufZahlen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverteidigungsministeriums.Das seien 60 Prozentweniger als im vergleichbaren Zeitraum<strong>de</strong>s Vorjahres. Der bisherigeRekord stamme von Oktober <strong>20</strong>11mit damals 4458 Neueinsteigern.Dem Bericht zufolge nimmt dasVerteidigungsministerium <strong>die</strong> Entwicklunggelassen. „Wir habenmehr Bewerber als wir brauchen“,sei aus <strong>de</strong>m Ministerium zu hören.Derzeit gebe es rund 10 500 Freiwillige.Für eine Analyse, warum esaktuell so wenige seien, sei es zufrüh. Das zweite Quartal sei in <strong>die</strong>serHinsicht stets „schwach“. FreiwilligWehr<strong>die</strong>nstleisten<strong>de</strong> könnensich für 7 bis 23 Monate verpflichten.Nach jüngsten Zahlen <strong>de</strong>s Verteidigungsministeriumssteigen biszu 30 Prozent <strong>de</strong>r Freiwilligenwährend <strong>de</strong>r sechsmonatigen Probezeitwie<strong>de</strong>r aus. VerteidigungsministerThomas <strong>de</strong> Maizière(CDU) hatte mit <strong>de</strong>m Aussetzen <strong>de</strong>rWehrpflicht im Juli <strong>20</strong>11 als Ziel5<strong>000</strong> bis 15 <strong>000</strong> Freiwillige ausgegeben.■

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