20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

Die Bundeswehr Juli 201317entlasten sollen, ist dabei nach denWortmeldungen eher zweitrangig.Viel Beifall fand die Forderung, denAbgrenzungserlass zu überarbeiten.Der Personalschlüssel müsseberücksichtigen, dass der Kompaniefeldwebelin der Praxis bereitsjetzt auch Offiziere, zivile Mitarbeiterund Lehrgangsteilnehmerbetreut – auch diesen Punkt machtesich die Runde zu eigen.Etwas mehr Diskussionen gab esüber die Dotierung der Stellenzulagefür Kompaniefeldwebel. Soll dieZulage gestaffelt werden, damit etwader Spieß einer Stabs- und Versorgungskompanieeinen Ausgleich fürdie wesentlich höhere Zahl der zuBetreuenden erhält? Dazu äußertendie Teilnehmer durchaus unterschiedlicheAnsichten.Dass der finanzielle Aspekt aberfrüheren Spießen unterstützt werden.Auf die Frage, welches Problemderzeit am größten sei, lautete diebeinahe einhellige Antwort: dieUnruhe, die durch die Neuausrichtungin die Streitkräfte getragenwird. Diese seien durch das ständigeHin-und-Her an der Belastungsgrenze.„Wir nehmen Ihre Anregungenund Sorgen sehr ernst und setzendiese in konkretes politisches Handelnum“, schloss Kirsch unter demBeifall der in Hannover versammeltenSpieße. Jetzt werden die einzelnenPunkte im Umlaufverfahren andie Teilnehmer versendet. Anhandder Reaktionen erstellt der Verbandschließlich eine abschließende Versiondes Forderungskatalogs, dermöglicherweise im Oktober bei derAm „Platz der Erinnerung“. Hier erinnern Plaketten an aufgelöste Teile derFeldjägertruppe und an im Dienst ums Leben gekommene Kameraden.nicht immer im Vordergrund steht,machte die Wortmeldung eines jungenKompaniefeldwebels deutlich.Er sei einigermaßen schockiert überdas Anspruchsdenken mancher,sagte er. „Die gelbe Kordel ist Anerkennunggenug.“ Vor dem Spießhätten alle Respekt, bestätigten seineKameraden das Plädoyer für dienotwendige Stärkung der Positiondes Innendienstchefs.Weitere Schwerpunkte derDebatte waren die möglichenAnschlussverwendungen für dieKompaniefeldwebel, die bereitsden Spitzendienstgrad erreichthaben und die Frage, ob erfahreneSpieße nicht zur Ausbildung ihrerNachfolger herangezogen werdensollten. SchulkommandeurOberst Eckart Keller gab zubedenken, dass die Antwort„sowohl als auch“ lauten könne. Dieals Lehrer und Ausbilder bewährtenOffiziere im militärischen Fachdienstkönnten von erfahrenenkommenden Spießtagung desGeneralinspekteurs vorgestelltwird. Wir veröffentlichen dieseabgestimmte Version des Papiersselbstverständlich.Während seines Besuchs machtsich Kirsch an der Schule auch einBild von der Ausbildung der Feldjägerund der Kraftfahrer. Er gewannetwa Einblicke in die Erhebung undErmittlung, die Feldjäger an möglichenTatorten vornehmen. OberleutnantMichael Karpe erläutertean einem „Übungstatort“, wiewichtig die unscheinbaren Detailsbei der Ermittlung von Tatbeständensind. Verbandschef Kirschüberzeugte sich zudem währendeines rasanten Parforceritts von denQualitäten der Kraftfahrerausbildung.Am „Platz der Erinnerung“ verharrtendie Besucher schließlich imGedenken an die im Dienst getötetenAngehörigen der Feldjägertruppe.fh ■