– Gemeinde Henndorf Info2 - Henndorf am Wallersee

– Gemeinde Henndorf Info2 - Henndorf am Wallersee – Gemeinde Henndorf Info2 - Henndorf am Wallersee

19.11.2012 Aufrufe

Seite 6 GEMEINDE Nr. 2 / 2008 Rauchfrei im Alltag – beginnen Sie jetzt … denn, Sie sind nicht alleine damit! Jede/r zweite Raucher/in denkt daran, aufzuhören. Rauchen aufhören ist schwierig. Wir helfen Ihnen gerne dabei. Aufhören – Was ist Ihr Gewinn: • Ihr Körper atmet auf – sofort! • 20 Minuten nach der letzten Zigarette normalisieren sich Blutdruck und Puls. • Nach acht Stunden steigt der Sauerstoffgehalt in Ihrem Blut, Kohlenmonoxid verschwindet. • Nach 24 Stunden verringert sich das Herzinfarktrisiko. • Nach 48 Stunden normalisieren sich Geruchs- und Geschmackssinn. • Nach drei Tagen fällt das Atmen leichter, die Lungenfunktion verbessert sich. • Nach drei Monaten steigt die körperliche Leistungsfähigkeit, das Infektionsrisiko wird geringer. • Nach zwölf Monaten hat sich das Herzinfarktrisiko um die Hälfte reduziert. • Nach fünf Jahren wird das Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich geringer. • Nach 15 Jahren ist das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen und Lungenkrebs fast so niedrig, wie bei Nichtraucher/innen. Gesundheits-Informationen aus der APOTHEKE Wallersee Raucherentwöhnung Tabakrauch ist ein bedeutender krankheitserzeugender Stoff für den Menschen. Er wird in der Glutzone bei ca. 900°C durch die thermische Zersetzung von Tabak, Zusatzstoffen und Papier gebildet und enthält mehrere tausend chemische Verbindungen, von denen mindestens 40 krebserregend sind. Bei den Rauchinhaltsstoffen sind vor allem Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid von besonderer Bedeutung. Mehr Luft – Mehr Leben! RAUCHFREI Sie schaffen es aus eigener Kraft In einer Gruppe Gleichgesinnter ist es viel leichter mit dem Rauchen aufzuhören! Deshalb bieten wir Ihnen in unserer Gemeinde Gruppenschulungen an. Gruppenprogramm – Teilnahme • Sie melden sich direkt bei Dr. Johannes Wieland an. • Die Gruppenschulung umfasst sechs Module zu je 1,5 Stunden. Die Teilnehmenden werden von einer Raucherberaterin (Therapeutin) während sechs Wochen begleitet. Unterstützende Kontaktaufnahme erfolgt nach sechs Monaten und nach einem Jahr. Die Schulung gliedert sich in drei Phasen: 1. Beobachtungsphase, um zu erkennen, warum und bei welchen Situationen / Gefühlslagen Sie rauchen. 2. Veränderungsphase unterstützt, um den individuellen Weg in die Rauchfreiheit zu finden. 3. Stabilisierungsphase stärkt, damit die dauerhafte Rauchfreiheit gut und genussvoll gelingen kann. Die Schulung findet in den Räumen der Gemeinde statt – der Termin wird bekanntgegeben. Kosten: EUR 150,-- inkl. Unterlagen Nikotin ist eine zentral wirkende Substanz, die verschiedene Systeme im Stoffwechsel beeinflusst, insbesondere die Blutgefäße. Nikotin kann sowohl anregend als auch beruhigend wirken. Es ist die Ursache für Abhängigkeit und Entzugssymptome. Trotzdem ist Nikotin in reiner Form (Nikotinersatzpräparate) im Vergleich zum Tabakrauch wenig gesundheitsschädlich. So wurde nachgewiesen, dass Raucher, die Nikotinersatzpräparate nehmen und daneben noch reduziert rauchen, schon nach relativ kurzer Zeit ein deutlich verringertes Herz-Kreislauf-Risiko gegenüber „Vollrauchern” haben. Mit der Nikotinersatztherapie kann der Ausstieg aus dem Tabakrauchen wesentlich erleichtert werden. Durch die Reduktion bzw. den Wegfall der krankmachenden Rauchinhaltsstoffe schafft sie zunächst eine weitaus gesündere Möglichkeit des Nikotinkonsums. Wenn dann auch die Gewohnheit, zur Zigarette zu greifen und daran zu ziehen, abgelegt wird, ist es nicht mehr schwer, auch auf den Nikotinkonsum zu verzichten.

Nr. 2 / 2008 GEMEINDE Seite 7 Für eine erfolgreiche Raucherentwöhnung bzw. Verringerung des Zigarettenkonsums ist es notwendig, sein eigenes Rauchverhalten zu analysieren und die Nikotinersatztherapie richtig einzusetzen. Nur so kann ein dauerhafter Erfolg erzielt werden. Nikotinersatzpräparate, die zur Verfügung stehen, sind: Pflaster: Die Wirkung tritt nach 2 bis 4 Stunden ein. Es ermöglicht über einen Zeitraum von 16 bis 24 Stunden eine konstante Versorgung mit Nikotin. Kaugummi: Die Wirkung tritt nach ca. 20 Minuten ein. Der Kaugummi soll langsam gekaut und zwischendurch immer wieder ohne zu kauen im Mund belassen werden. Der Kaugummi ermöglicht eine individuelle Kontrolle der Dosis und gibt dem Raucher beim Auftreten von Entzugssymptomen die Möglichkeit der Nikotinzufuhr. „Wer gedacht hat, dass Atmen nur ein ganz banaler Vorgang ist, um Luft zu holen, der irrt. Denn im Atem steckt eine heilsame Kraft, die jeder für sich nutzen kann.” Atem bedeutet Leben. Jeden Tag atmen wir etwa 26.000 Mal ein und wieder aus und lassen so mindestens 10.000 Liter Luft durch unsere Atemwege strömen. Lebenswichtigen Sauerstoff, der die Durchblutung und den Zellstoffwechsel in Schwung bringt und uns mit Energie versorgt. Allerdings nehmen wir unseren Atem nur selten bewusst war, erst dann, wenn es uns vor Schreck den Atem verschlägt. Weil Stress heutzutage allgegenwärtig ist, ob wegen Termindruck, Beziehungsstress oder Reizüberflutung, atmen wir meisten flach und hastig. Das bleibt nicht ohne Folgen: Durch die Unterversorgung mit Sauerstoff wird nicht nur unser Leistungsvermögen, sondern auch das Wohlbefinden beeinträchtigt. Aber anstatt einen Gang zurückzuschalten, strampeln wir uns weiter ab und geraten immer öfter aus der Puste. Ein regelrechter Teufelskreis, der sich in Form verschiedenster Beschwerden und Erkrankungen bemerkbar macht. Mit einem bewussten richtigen Atmen können wir den Stress, der oft unvermeidlich ist, besser in den Griff bekommen. Tief durchatmen! Sie zweifeln daran? Dann probieren Sie es doch einmal aus. Lehnen Sie sich einfach zurück, gähnen Sie herzhaft oder strecken Sie sich und atmen dabei tief durch. Merken Sie, wie sich Anspannungen lösen? So eine kleine Veränderung, wie das Wahrnehmen des eigenen Atems, kann die Energietanks wieder füllen. Atmen wird über das vegetative Nervensystem gesteuert und umgekehrt kann das vegetative Nervensystem über die Atmung positiv beeinflusst werden. Deshalb ist es bereits durch einfache Atemübungen möglich, den Parasympathikus – den Gegenspieler des Sympathikus und damit den Ruhepol des vegetativen Nervensystems – zu aktivieren. Der Herzschlag wird ruhiger, die Blutversorgung des Gehirns verbessert sich, Muskelverspannungen lassen nach. Bei Anspannung wir der Atem nicht nur schneller und flacher, sondern verlagert sich auch nach oben in den Brustkorb. Andau- Stress wie weggeblasen Inhalator: Der Wirkungseintritt erfolgt auch hier relativ rasch nach etwa 20 Minuten. Durch das Rauchritual werden hier psychische Entzugssymptome vermindert. Die Nikotinzufuhr kann selbst bestimmt werden, je nachdem ob kräftig oder leicht gepafft wird. Wichtig: Der Inhalator soll nicht wie eine Zigarette tief in die Lunge inhaliert, sondern nur gepafft werden. Die Aufnahme des Nikotins erfolgt ausschließlich über die Mundschleimhaut. Sublingualtablette: Darunter versteht man kleine Tabletten, die unter die Zunge gelegt werden. Sie sind für Raucher geeignet, die in unregelmäßigen Abständen rauchen und eine diskrete Anwendungsform bevorzugen. Neben den Nikotinersatzpräparaten gibt es auch noch andere Medikamente, die bei der Entwöhnung eingesetzt werden können. Sie dürfen allerdings nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. ernder Stress führt dazu, dass das Brustkorbatmen zur Gewohnheit wird und das Atemvolumen nicht vollausgeschöpft wird. Fernöstliche Traditionen wie z.B. Yoga nützen dieses Prinzip der Bauchatmung, um sämtliche Lufttanks zu füllen. Atmen als Therapie hat auch ihren Stellenwert bei der Rehabilitation nach Operationen im Brustbereich oder zur unterstützenden Behandlung von Atemwegserkrankungen wie z.B. dem Asthma. Ziel ist es, durch richtiges Atmen die Lösung und den Transport von Sekret anzuregen. Dafür gibt es Atemtherapiegruppen, die von speziell ausgebildeten Atemtherapeuten geleitet wird. Es gibt kein Leben ohne Atmen, und je lebendiger unser Atem ist, desto lebendiger und belebter fühlen wir uns. In diesem Sinne: Atmen Sie sich frei, denn natürliches, bewusstes Atmen ist oft der Schlüssel zu Entspannung und Wohlbefinden. Dr. Andrea Tögel (Ärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin) Ferienprogramm im Sommer 2008 in Henndorf am Wallersee Neue Ideen gesucht! Auch heuer organisieren wir wieder in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Privatpersonen und Firmen ein abwechslungsreiches Programm für unsere Kinder in den Sommerferien. Wer hat eine Aktivität, die Kindern Spaß macht, anzubieten? Wir freuen uns über neue Anregungen oder Angeboten, bitte bis spätestens Ende April (aus organisatorischen Gründen) im Bürgerservice der Gemeinde Henndorf am Wallersee, Frau Haselwallner oder Frau Wendlinger, haselwallner@henndorf.at, Tel. 06214/ 8204/30. Danke!

Seite 6 GEMEINDE Nr. 2 / 2008<br />

Rauchfrei im Alltag – beginnen Sie jetzt … denn, Sie sind<br />

nicht alleine d<strong>am</strong>it!<br />

Jede/r zweite Raucher/in denkt daran, aufzuhören. Rauchen<br />

aufhören ist schwierig. Wir helfen Ihnen gerne dabei.<br />

Aufhören – Was ist Ihr Gewinn:<br />

• Ihr Körper atmet auf – sofort!<br />

• 20 Minuten nach der letzten Zigarette normalisieren sich<br />

Blutdruck und Puls.<br />

• Nach acht Stunden steigt der Sauerstoffgehalt in Ihrem<br />

Blut, Kohlenmonoxid verschwindet.<br />

• Nach 24 Stunden verringert sich das Herzinfarktrisiko.<br />

• Nach 48 Stunden normalisieren sich Geruchs- und Geschmackssinn.<br />

• Nach drei Tagen fällt das Atmen leichter, die Lungenfunktion<br />

verbessert sich.<br />

• Nach drei Monaten steigt die körperliche Leistungsfähigkeit,<br />

das Infektionsrisiko wird geringer.<br />

• Nach zwölf Monaten hat sich das Herzinfarktrisiko um<br />

die Hälfte reduziert.<br />

• Nach fünf Jahren wird das Risiko, an Krebs zu erkranken,<br />

deutlich geringer.<br />

• Nach 15 Jahren ist das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

und Lungenkrebs fast so niedrig, wie bei<br />

Nichtraucher/innen.<br />

Gesundheits-Informationen<br />

aus der<br />

APOTHEKE<br />

<strong>Wallersee</strong><br />

Raucherentwöhnung<br />

Tabakrauch ist ein bedeutender krankheitserzeugender Stoff für<br />

den Menschen. Er wird in der Glutzone bei ca. 900°C durch die<br />

thermische Zersetzung von Tabak, Zusatzstoffen und Papier gebildet<br />

und enthält mehrere tausend chemische Verbindungen,<br />

von denen mindestens 40 krebserregend sind.<br />

Bei den Rauchinhaltsstoffen sind vor allem Nikotin, Teer und<br />

Kohlenmonoxid von besonderer Bedeutung.<br />

Mehr Luft – Mehr Leben!<br />

RAUCHFREI<br />

Sie schaffen es aus eigener Kraft<br />

In einer Gruppe Gleichgesinnter ist es viel leichter mit dem<br />

Rauchen aufzuhören! Deshalb bieten wir Ihnen in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> Gruppenschulungen an.<br />

Gruppenprogr<strong>am</strong>m – Teilnahme<br />

• Sie melden sich direkt bei Dr. Johannes Wieland an.<br />

• Die Gruppenschulung umfasst sechs Module zu je 1,5<br />

Stunden. Die Teilnehmenden werden von einer Raucherberaterin<br />

(Therapeutin) während sechs Wochen begleitet.<br />

Unterstützende Kontaktaufnahme erfolgt nach sechs<br />

Monaten und nach einem Jahr.<br />

Die Schulung gliedert sich in drei Phasen:<br />

1. Beobachtungsphase, um zu erkennen, warum und bei<br />

welchen Situationen / Gefühlslagen Sie rauchen.<br />

2. Veränderungsphase unterstützt, um den individuellen<br />

Weg in die Rauchfreiheit zu finden.<br />

3. Stabilisierungsphase stärkt, d<strong>am</strong>it die dauerhafte Rauchfreiheit<br />

gut und genussvoll gelingen kann.<br />

Die Schulung findet in den Räumen der<br />

<strong>Gemeinde</strong> statt – der Termin wird<br />

bekanntgegeben.<br />

Kosten: EUR 150,-- inkl. Unterlagen<br />

Nikotin ist eine zentral wirkende Substanz, die verschiedene Systeme<br />

im Stoffwechsel beeinflusst, insbesondere die Blutgefäße.<br />

Nikotin kann sowohl anregend als auch beruhigend wirken. Es<br />

ist die Ursache für Abhängigkeit und Entzugssymptome.<br />

Trotzdem ist Nikotin in reiner Form (Nikotinersatzpräparate)<br />

im Vergleich zum Tabakrauch wenig gesundheitsschädlich. So<br />

wurde nachgewiesen, dass Raucher, die Nikotinersatzpräparate<br />

nehmen und daneben noch reduziert rauchen, schon nach relativ<br />

kurzer Zeit ein deutlich verringertes Herz-Kreislauf-Risiko<br />

gegenüber „Vollrauchern” haben.<br />

Mit der Nikotinersatztherapie kann der Ausstieg aus dem Tabakrauchen<br />

wesentlich erleichtert werden. Durch die Reduktion<br />

bzw. den Wegfall der krankmachenden Rauchinhaltsstoffe<br />

schafft sie zunächst eine weitaus gesündere Möglichkeit des Nikotinkonsums.<br />

Wenn dann auch die Gewohnheit, zur Zigarette<br />

zu greifen und daran zu ziehen, abgelegt wird, ist es nicht mehr<br />

schwer, auch auf den Nikotinkonsum zu verzichten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!