– Gemeinde Henndorf Info2 - Henndorf am Wallersee

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19.11.2012 Aufrufe

Seite 14 DORF – REGION – LAND Nr. 2 / 2008 Studie für das Projekt Tauerngasleitung Information durch die Betreiber Untersuchungen im Raum Henndorf am Wallersee Derzeit wird mit einer durch die EU geförderten Studie die Machbarkeit einer alpenquerenden Erdgasleitung von Oberösterreich durch Salzburg und Kärnten in Richtung Süden überprüft. Die geplante, rund 260 km lange Tauerngasleitung wäre ein wichtiges Verbindungsglied sowohl für die Salzburger, als auch für die österreichische Erdgasversorgung. Die TGL würde wesentlich dazu beitragen, entsprechende Transportkapazitäten für den stark wachsenden Erdgasbedarf bereit zu stellen und damit die heimische Erdgasversorgung langfristig abzusichern. Voraussetzung für einen Baubeginn frühestens 2010 ist neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein positives Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren. Deshalb werden im Rahmen der Studie längs eines Trassenkorridors vorbereitend Details wie raumordnerische Rahmenbedingungen, Geologie, Ökologie etc. aufgenommen. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Planungsteam alle Gemeinden besuchen und mit Vertretern der Gemeinde, der Naturschutzorganisationen, der Behörden und den Grundeigentümern Gespräche führen. Von den Ergebnissen dieser Bestandsaufnahme hängen dann auch die Planungen für den konkreten Trassenverlauf ab. Mögliche Trassenführung im Raum Henndorf am Wallersee wird geprüft Der zu untersuchende Trassenkorridor verläuft von Eugendorf kommend zwischen Sulzberg und Schönberg in Richtung des Weiler Hof bis zur Gemeindegrenze von Thalgau. Die Leitung würde durchgehend mindestens einen Meter unter der Erde verlegt. Geplant wird das Projekt von einem Konsortium, dem die Energie AG Oberösterreich, die Kelag, die RAG, die Salzburg AG, die TIGAS-Erdgas Tirol GmbH und die E.ON Ruhrgas AG angehören. Versorgungssicherheit durch Diversifizierung Die geplante Tauerngasleitung für überregionale Erdgastransporte würde durch die Anbindung des mitteleuropäischen Erdgasnetzes an die Mittelmeerregion neue Lieferquellen erschließen. Gleichzeitig trägt die TGL dazu bei, den steigenden Energiebedarf der Industrie langfristig abzudecken. Mehr Geld für Ihren neuen Heizkessel! Es wird Frühling, die Heizsaison geht zu Ende. Haben auch Sie heuer im Winter schon an Heizkesseltausch gedacht? Ist auch Ihnen Ihre Heizkostenrechnung nicht mehr egal? Das Fass Rohöl hat heuer erstmals die 100 $ Grenze überschritten und pendelt seither immer wieder rund um diese historische Marke. Damit hat sich der Rohölpreis in 10 Jahren verzehnfacht!!! ExpertInnen sagen uns, dass das kein einmaliges Hoch ist und sogar, dass darauf folgend auch der Erdgaspreis steigen wird, da es seit vielen Jahre eine Preiskoppelung gibt. Russland hat schon bekannt gegeben, dass sie den Gaspreis im Export demnächst um 50% erhöhen werden. Das wird logischerweise auch den Strompreis mitziehen, da in Österreich, noch mehr aber in Europa, Gas in großem Maße zur Stromerzeugung verwendet wird. Die Bundesregierung hat in Form des Klima- und Enerergiefonds darauf reagiert und für das Jahr 2008 eine einmalige Förderung für besonders effiziente und emissionsarme Holzzentralheizungskesseln beschlossen. Sparen ist also doppelt angesagt: • Energieverbauch senken: – Dämmungen aufbringen – Strom sparen durch Abschalten der „Stand by” Einrichtung – sparsame Geräte verwenden • Kostengünstigere, heimisch erneuerbare Energie nutzen Langfristig wird uns sowohl aus Klimaschutzgründen als auch aus Gründen der Versorgungssicherheit voraussichtlich nur die Deckung unseres Energiebedarfs aus heimischer erneuerbarer Energie vor allzu vielen Turbulenzen am Energiemarkt schützen. Wie kommen Sie zu Ihrer Förderung? Wenn Sie, beginnend mit 22. Februar noch vor dem 31. Oktober einen dieser modernen Kessel installieren lassen, bekommen Sie zwischen 400,- und 800,- EUR Bundeszuschuss bar ausbezahlt. Und das zusätzlich zu den ohnehin gültigen Förderungen Ihres Bundeslandes. Wo erhalte ich Informationen? • Holzheizung mit Komfort, Energieberatung, Tel. 0662/8042-3862 • Land Salzburg, Abteilung 15, Tel. 0662/8042-3791 • SIR – Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Tel. 0662/623455. Lassen auch Sie sich diese Chance nicht entgehen und greifen Sie zu!

Nr. 2 / 2008 DORF – REGION – LAND Seite 15 Verbrennen im Freien nur ausnahmsweise zulässig! Das Verbrennen von Materialien im Freien ist wegen der dabei entstehenden Luftschadstoffe ökologisch äußerst nachteilig und durch die Rauch- und Geruchsbelastung oft ein Ärgernis für die Nachbarn. Es ist daher nur in Ausnahmefällen eraubt: Allgemeine Verpflichtung zur Reinhaltung der Luft: „Jedermann ist verpflichtet, bei all seinen Handlungen und Unterlassungen darauf zu achten, dass die natürliche Zusammensetzung der Luft durch Luftschadstoffe ... nicht verändert wird”. Jede Verbrennung ist sorgfaltsgemäß durchzuführen. Nasses Material darf nicht verbrannt werden, stärkere Rauch- und Geruchsentwicklung ist zu vermeiden. • Striktes Verbrennungsverbot für z.B. nicht naturbelassenes behandeltes Holz, Altreifen, Kunststoffe, Altöle …(= nicht biogene Materialien)! • Biogene (= pflanzliche) Materialien (Baum- und Grasschnitt, Laub …) In der Land- und Forstwirtschaft ist das punktuelle Verbrennen biogener Materialien vom 16. September bis zum 30. April erlaubt, aber nur für Material von nachhaltig landwirtschaftlich genutzten Flächen (nicht der Garten um den Hofbereich). • Gartenabfälle Eine Verbrennung ist nicht erlaubt! Biogene Materialien sind zu kompostieren oder über die örtlichen Recyclinghöfe bzw. die Biotonne zu entsorgen (grundsätzlich auch bei Schädlingsbefall, mit Ausnahme des Feuerbrandes vgl. unten). • Lagerfeuer, Grillfeuer, Feuer im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen: Verwendet werden darf nur trockenes und unbehandeltes Holz (bzw. Grillkohle). • Schädlingsbefall Ausnahmen durch die Gemeinde auf Antrag mit Bescheid im Einzelfall oder laut der Verordnung der Landeshauptfrau vom 02.11.2007 über das punktuelle Verbrennen von mit bestimmten Schadorganismen befallenen biogenen Materialien: Erfasst sind der Borkenkäfer und der Feuerbrand. Es ist eine Anordnung des Bürgermeisters oder der Bezirksverwaltungsbehörde erforderlich. (In der Land- und Forstwirtschaft allerdings nur in der Zeit vom 1. Mai bis zum 15. September.) Genehmigung nach der Salzburger Feuerpolizeiordnung 1973: Wenn eine erhebliche Entwicklung von Flammen, Rauch oder Funkenflug zu erwarten ist, ist eine Bewilligung des Bürgermeisters einzuholen. Die Ausführung ist der örtlichen Feuerwehr anzuzeigen. Verbrennungsverbote für Natur- und Europaschutzgebiete sind ebenfalls zu beachten! Welche Stoffe dürfen nicht verbrannt werden? Welche zeitlichen Verbrennungsbeschränkungen bestehen? 1. 2. 3. Zeitliche Beschränkung ganzjährig ganzjährig 1. Mai - 15. September Verbotene Materialien Herkunftsbereich Rechtsgrundlage nicht biogene Materialien (behandeltes Holz, Kunststoffe, Altreifen, Altöle …) = als Abfälle zu entsorgen biogene Materialien (Baum- und Strauchschnitt, Stroh, Laub... = Materialien pflanzlicher Herkunft) biogene Materialien (Baum- und Strauchschnitt, Stroh, Laub .. = Materialien pflanzlicher Herkunft) jede Herkunft aus dem Haus-Gartenbereich und dem landwirtschaftlich nicht intensiv genutzten Haus- und Hofbereich, auch bei Schädlingsbefall Ausnahme: Feuerbrand auf Anordnung des Bürgermeisters bzw. Bezirksverwaltungsbehörde land- und forstwirtschaftlich nachhaltig bzw. intensiv genutzte Flächen Ausnahme: Schädlingsbefall – Borkenkäfer, Feuerbrand auf Anordnung des Bürgermeisters bzw. Bezirksverwaltungsbehörde andere Schädlinge: Genehmigung durch Gemeinde § 3 / Abs. 1 Bundesluftreinhaltegesetz § 4 / Abs. 2 Bundesgesetz über das Verbot des Verbrennens biogener Materialien außerhalb von Anlagen Verordnung vom 02.11.2007, LGBl Nr 85/2007 § 4 / Abs. 1 Bundesgesetz über das Verbot des Verbrennens biogener Materialien außerhalb von Anlagen Verordnung vom 02.11.2007, LGBl Nr 85/2007 Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Abteilung Umweltschutz des Landes Salzburg (Tel. 0662/8042/4177) oder bei den Gemeinden.

Seite 14 DORF – REGION – LAND Nr. 2 / 2008<br />

Studie für das Projekt<br />

Tauerngasleitung<br />

Information durch die Betreiber<br />

Untersuchungen im Raum<br />

<strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong><br />

Derzeit wird mit einer durch die EU geförderten Studie die<br />

Machbarkeit einer alpenquerenden Erdgasleitung von<br />

Oberösterreich durch Salzburg und Kärnten in Richtung<br />

Süden überprüft.<br />

Die geplante, rund 260 km lange Tauerngasleitung wäre<br />

ein wichtiges Verbindungsglied sowohl für die Salzburger,<br />

als auch für die österreichische Erdgasversorgung. Die<br />

TGL würde wesentlich dazu beitragen, entsprechende<br />

Transportkapazitäten für den stark wachsenden Erdgasbedarf<br />

bereit zu stellen und d<strong>am</strong>it die heimische Erdgasversorgung<br />

langfristig abzusichern.<br />

Voraussetzung für einen Baubeginn frühestens 2010 ist<br />

neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein positives<br />

Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren. Deshalb<br />

werden im Rahmen der Studie längs eines Trassenkorridors<br />

vorbereitend Details wie raumordnerische Rahmenbedingungen,<br />

Geologie, Ökologie etc. aufgenommen.<br />

In den nächsten Wochen und Monaten wird das Planungste<strong>am</strong><br />

alle <strong>Gemeinde</strong>n besuchen und mit Vertretern<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, der Naturschutzorganisationen, der Behörden<br />

und den Grundeigentümern Gespräche führen.<br />

Von den Ergebnissen dieser Bestandsaufnahme hängen<br />

dann auch die Planungen für den konkreten Trassenverlauf<br />

ab.<br />

Mögliche Trassenführung im Raum<br />

<strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> wird geprüft<br />

Der zu untersuchende Trassenkorridor verläuft von Eugendorf<br />

kommend zwischen Sulzberg und Schönberg in<br />

Richtung des Weiler Hof bis zur <strong>Gemeinde</strong>grenze von<br />

Thalgau. Die Leitung würde durchgehend mindestens einen<br />

Meter unter der Erde verlegt.<br />

Geplant wird das Projekt von einem Konsortium, dem die<br />

Energie AG Oberösterreich, die Kelag, die RAG, die Salzburg<br />

AG, die TIGAS-Erdgas Tirol GmbH und die E.ON<br />

Ruhrgas AG angehören.<br />

Versorgungssicherheit durch<br />

Diversifizierung<br />

Die geplante Tauerngasleitung für überregionale Erdgastransporte<br />

würde durch die Anbindung des mitteleuropäischen<br />

Erdgasnetzes an die Mittelmeerregion neue Lieferquellen<br />

erschließen. Gleichzeitig trägt die TGL dazu bei,<br />

den steigenden Energiebedarf der Industrie langfristig abzudecken.<br />

Mehr Geld für Ihren neuen<br />

Heizkessel!<br />

Es wird Frühling, die Heizsaison geht zu Ende. Haben auch Sie<br />

heuer im Winter schon an Heizkesseltausch gedacht? Ist auch<br />

Ihnen Ihre Heizkostenrechnung nicht mehr egal?<br />

Das Fass Rohöl hat heuer erstmals die 100 $ Grenze überschritten<br />

und pendelt seither immer wieder rund um diese historische<br />

Marke. D<strong>am</strong>it hat sich der Rohölpreis in 10 Jahren verzehnfacht!!!<br />

ExpertInnen sagen uns, dass das kein einmaliges Hoch ist und<br />

sogar, dass darauf folgend auch der Erdgaspreis steigen wird, da<br />

es seit vielen Jahre eine Preiskoppelung gibt. Russland hat schon<br />

bekannt gegeben, dass sie den Gaspreis im Export demnächst<br />

um 50% erhöhen werden. Das wird logischerweise auch den<br />

Strompreis mitziehen, da in Österreich, noch mehr aber in Europa,<br />

Gas in großem Maße zur Stromerzeugung verwendet<br />

wird.<br />

Die Bundesregierung hat in Form des Klima- und Enerergiefonds<br />

darauf reagiert und für das Jahr 2008 eine einmalige Förderung<br />

für besonders effiziente und emissionsarme Holzzentralheizungskesseln<br />

beschlossen.<br />

Sparen ist also doppelt angesagt:<br />

• Energieverbauch senken:<br />

– Dämmungen aufbringen<br />

– Strom sparen durch Abschalten der „Stand by” Einrichtung<br />

– spars<strong>am</strong>e Geräte verwenden<br />

• Kostengünstigere, heimisch erneuerbare Energie nutzen<br />

Langfristig wird uns sowohl aus Klimaschutzgründen als auch<br />

aus Gründen der Versorgungssicherheit voraussichtlich nur die<br />

Deckung unseres Energiebedarfs aus heimischer erneuerbarer<br />

Energie vor allzu vielen Turbulenzen <strong>am</strong> Energiemarkt schützen.<br />

Wie kommen Sie zu Ihrer Förderung?<br />

Wenn Sie, beginnend mit 22. Februar noch vor dem 31. Oktober<br />

einen dieser modernen Kessel installieren lassen, bekommen<br />

Sie zwischen 400,- und 800,- EUR Bundeszuschuss bar ausbezahlt.<br />

Und das zusätzlich zu den ohnehin gültigen Förderungen<br />

Ihres Bundeslandes.<br />

Wo erhalte ich Informationen?<br />

• Holzheizung mit Komfort, Energieberatung,<br />

Tel. 0662/8042-3862<br />

• Land Salzburg, Abteilung 15, Tel. 0662/8042-3791<br />

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