19.11.2012 Aufrufe

Verband - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

Verband - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

Verband - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mitglied des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW e.V.<br />

Mitglied des Landessportbundes NRW e.V.<br />

Mitglied des <strong>Verband</strong>es Deutscher Sportfischer e.V.<br />

Informationsschrift für den den Angler<br />

Ausgabe 2 / 2008<br />

Informationen<br />

Berichte<br />

Meinungen<br />

Kommentare


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Vereinsregister: Bonn Nr. 1931<br />

Geschäftstelle: Frankfurter Str. 86-88<br />

53721 Siegburg<br />

Tel.: 02241/14735-0 mailto: info@rhfv.de<br />

Fax: 02241/14735-19 Internet: www.rhfv.de<br />

Redaktion: Ewald Braun, V.i.S.d.P: Walter Sollbach<br />

Kontakte:<br />

Vorsitzender: Walter Sollbach<br />

Brukterer Str. 2, 50679 Köln<br />

Tel.: 0221/818006<br />

mailto: sollbach@rhfv.de<br />

stellvertretende Vorsitzende: Eva Rohmann<br />

Alstadener Str. 113, 46049 Oberhausen<br />

Tel.: 0208/843773<br />

mailto: rohmann@rhfv.de<br />

stellvertretender Vorsitzender: Reiner Gube<br />

Nelkenstr. 30-32, 41066 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161/4986385<br />

mailto: gube@rhfv.de<br />

Schatzmeister: Heinrich Homann<br />

Liethenstr. 38, 50259 Pulheim<br />

Tel.: 02234/989768<br />

mailto: homann@rhfv.de<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Ewald Braun<br />

Maarstr. 17, 52499 Baesweiler<br />

Tel.: 02401/4231<br />

mailto: braun@rhfv.de<br />

Referent für Gewässerverwaltung: Horst Ceulaers<br />

Arndtstr. 8, 53844 Troisdorf<br />

Tel.: 0228/451891<br />

mailto: ceulaers@rhfv.de<br />

Geschäftsstelle: Stephanie Weber, Petra Dierl<br />

Frankfurter Str. 86-88, 53721 Siegburg<br />

Tel.: 02241/14735-0 Fax: 02241/14735-19<br />

mailto: info@rhfv.de<br />

2<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Erscheint viermal jährlich (Auflage 2.000 Stück) am<br />

15.03., 15.06., 15.09. und 15.12. des Jahres.<br />

Redaktionsschluss für eingesandte Beiträge jeweils<br />

4 Wochen vor dem Erscheinungstermin.<br />

Die veröffentlichten Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion wieder.<br />

Der Abdruck ist honorarfrei.<br />

Anzeigenpreisliste bitte anfordern.<br />

Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier.<br />

Druck: Bonner Werkstätten, 53332 Bornheim<br />

Referentin für Fischen: Angelika Wilms<br />

Am Dickelsbach 13a, 47269 Duisburg<br />

Tel.: 0203/7385750<br />

mailto: angelika.wilms@t-online.de<br />

Referent für Casting: Andreas Bruthier<br />

Anette <strong>von</strong> Droste Hülshoff Weg 6, 42781 Haan<br />

Tel.: 02129/958808<br />

mailto: andreasbruthier@aol.com<br />

Referent für Gewässerfragen: Werner Bosbach<br />

Weyerweg 33, 51381 Leverkusen<br />

Tel.: 02171/ 51710<br />

mailto: werner.bosbach@t-online.de<br />

Referent für Versicherungsfragen: Dietmar Kohl<br />

Sudermannstr. 2, 51557 Windeck<br />

Tel.: 02292/5265<br />

mailto: kohldi@victoria.de<br />

Referent für Landes- Bundes- und Europafragen:<br />

Klaus Radny<br />

Moerser Str. 180, 47198 Duisburg<br />

Tel.: 02066/30948<br />

mailto: radny@rhfv.de<br />

<strong>Verband</strong>s-Jugendleiter: Reinhard Rosenkranz<br />

Betweg 5, 47495 Rheinberg<br />

Tel.: 02843/50533<br />

mailto: ray@rrosenkranz.de


Inhalt Seite<br />

RhFV-Mitgliederversammlung am 19.04.2008 in Neuss 4<br />

Protokoll der Mitgliederversammlung 5<br />

Hauptversammlung des <strong>Fischereiverband</strong> NRW 16<br />

<strong>Verband</strong>s-Stillwasserfischen am Lucherberger See 17<br />

Stiftung Wasserlauf auf dem Frühlingsmarkt in Bonn 20<br />

Comeback für den Maifisch – Tier des Monats Mai 21<br />

“Kleine Wasserkraft” - Small is not beautiful 22<br />

Kormorane und Fische im Gleichklang erhalten 24<br />

Berichte aus den Bezirken<br />

Essen Integrative Freizeitgruppe Angeln 25<br />

Bergischer Kreis 26<br />

95 Jahre SAV Bayer Leverkusen<br />

Biologiestunde mit Wanderfisch Fridolin<br />

Sieg Bezirksversammlung am 14.03.2008 27<br />

Duisburg Bezirksversammlung am 31.03.2008 28<br />

Rurtal Bezirksversammlung am 04.04.2008 29<br />

Nachrichten<br />

Blutrote Algenblüte am Alsbachsee 30<br />

350 Brassen aus dem Rheinvorland gerettet 31<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten; 31<br />

500 Euro melde- und beitragsfrei<br />

Zuwendungen aus Mitteln der Fischereiabgabe 31<br />

Fliegenfischerlehrgänge im RhFV 32<br />

Zusätzliche <strong>Verband</strong>sgewässer im Angebot 34<br />

Nachruf 35<br />

Termine 35<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild:<br />

<strong>Verband</strong>s-Stillwasserfischen am<br />

Lucherberger See<br />

Foto: E. Braun<br />

90 Anglerinnen und Angler aus 12<br />

Bezirken des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

trafen sich am<br />

Lucherberger See im Bezirk Eifel<br />

zum gemeinschaftlichen Fischen.<br />

(Bericht Seite 17)<br />

Die Sommerferien stehen vor der<br />

Tür, für viele die schönste Zeit des<br />

Jahres.<br />

Wir wünschen auf diesem Wege<br />

Ihnen, Ihren Familien, Ihren<br />

Freunden und Vereinsmitgliedern,<br />

die wir nicht direkt mit diesen<br />

Grüßen erreichen, einen erholsamen<br />

Urlaub. Falls sie verreisen<br />

eine gesunde Heimkehr und in<br />

jedem Falle viel Petri Heil und<br />

dicke Fische !!!<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Der Vorstand<br />

3


<strong>Verband</strong><br />

Mitgliederversammlung <strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

19.04.2008; Walter Sollbach einstimmig im Amt des <strong>Verband</strong>svorsitzenden bestätigt !<br />

Neuss: Mehr als 200 Delegierte aus 102 Mitgliedsvereinen<br />

des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es versammelten<br />

sich im Haus Deuss; 444 stimmberechtigte<br />

Mandate waren vertreten.<br />

Als Ehrengäste besuchten Dr. Hardwig Schulze-<br />

Wiehenbrauck (MUNLV), Dr. Andreas Mellin (BR<br />

Köln und Düsseldorf), Hermann Darbrock (<strong>Fischereiverband</strong><br />

NRW) und Rainer Deppe (MdL, jagd- und<br />

fischereipolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion)<br />

die Versammlung.<br />

Neben den üblichen Aussprachen zu den Geschäftsberichten<br />

der Vorstandsmitglieder und Angestellten des<br />

<strong>Verband</strong>es sowie zum Kassenbericht stand die<br />

Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Zur<br />

Wahrung der Kontinuität hatten sich alle<br />

Vorstandsmitglieder dazu entschlossen, als Team, jeder<br />

4<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

in seinem bisherigen Amt, wieder zu kandidieren.<br />

Diesen Entschluss und die erfolgreiche Arbeit der<br />

zurückliegenden vier Jahre würdigten die Delegierten<br />

mit überwältigenden Wahlergebnissen.<br />

Der Vorsitzende Walter Sollbach wurde einstimmig<br />

und jeder weitere Amtsträger im „Team-<strong>Verband</strong>svorstand“<br />

meist einstimmig, zumindest aber mit mehr<br />

als 95% Zustimmung, wiedergewählt.<br />

„Ein Traumergebnis!“ so Politprofi Rainer Deppe.<br />

Der Vorsitzende und das gesamte Team bedanken sich<br />

herzlich für den überwältigenden Vertrauensbeweis<br />

und sichern die Fortführung des erfolgreich im Sinne<br />

der Fischerei eingeschlagenen Weges zu.<br />

Die wiedergewählte <strong>Verband</strong>sspitze mit Rainer Deppe (MdL) und den beiden Damen der Geschäftsstelle


<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Protokoll über die Mitgliederversammlung am 19.04.2008<br />

Haus Deuss, Neuss, Erprather Straße 146<br />

Beginn: 10:20 Uhr<br />

Teilnehmer: lt. Anwesenheitsliste (dem Original beigeheftet)<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Der Vorsitzende, Herr Sollbach, begrüßt herzlich im Namen des Vorstandes die zahlreich anwesenden<br />

Delegierten zur Mitgliederversammlung.<br />

Ein besonderer Willkommensgruß gilt<br />

Herrn Dr. Schulze-Wiehenbrauck, MUNLV NRW<br />

Herrn Dr. Mellin, Bezirksregierung Köln<br />

Herrn Darbrock, Vertreter des LFV Westfalen u. Lippe und Vertreter des FV NRW<br />

Herrn RA Reiners, Schiedsmann und Justitiar unseres <strong>Verband</strong>es<br />

Herrn RA Grützner, Vorsitzender des <strong>Verband</strong>sgerichts mit den Beisitzern<br />

Herrn Buttgereit und Herrn Eisenhofer<br />

Herrn Heilbronner, Geschäftsführer der Sieg-Fischerei-Genossenschaft<br />

Herrn Hotzke, Vorsitzender des gastgebenden Bezirkes Rhein-Kreis Neuss<br />

Frau Weber und Frau Dierl, den beiden Damen der Geschäftsstelle<br />

Herrn Dr. Molls und Herrn Nemitz, den Biologen des <strong>Verband</strong>es<br />

Herrn Kreymann, der wie in den vergangenen Jahren die technische Aufbereitung erstellt hat und<br />

darstellen wird<br />

und den Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes.<br />

Entschuldigt haben sich die Herren Hardt (Ehrenvorsitzender), Dr. Heddergott (Präsident des FV<br />

NRW), Kröber (Vorsitzender des LFV Westfalen und Lippe), Dr. Hagemeyer (LV Westfalen-Lippe),<br />

Kohl (<strong>Verband</strong>svorstand), Schophius (Bezirk Köln), Cunz (Bezirk Sieg) und Meinerzhagen (ASF<br />

Engelskirchen).<br />

Herr Deppe (MdL), jagd- und fischereipolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag NRW, trifft<br />

wegen eines weiteren Termins etwas verspätet ein.<br />

Anschließend bittet der Vorsitzende die Anwesenden sich zu Ehren der Verstorbenen <strong>von</strong> ihren Plätzen<br />

zu erheben und ein kurzes Gebet zu sprechen. Stellvertretend werden folgende Herren genannt:<br />

Herr Franz Daheim aus Heimbach<br />

Herr Helmut Schwarz aus Monschau<br />

Herr Erwin Merten, ASV Ruhrstolz<br />

Herr Egon Stübinger, Vizepräsident des VDSF<br />

Herr Peter Karels aus Köln.<br />

Wahl der Mandatsprüfungs- und Zählkommission<br />

<strong>Verband</strong><br />

Vorgeschlagen und einstimmig gewählt werden die Herren Buttler, Dreuw, Hilgers, Rosenkranz und<br />

Weber.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

5


<strong>Verband</strong><br />

TOP 3<br />

TOP 4<br />

6<br />

Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung der Mitgliederversammlung und der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

Die Einladung zur Mitgliederversammlung vom 20.02.2008 wurde mit der Info 1/2008 versandt und<br />

gemäß den Vorgaben der <strong>Verband</strong>ssatzung fristgerecht zugestellt. Aus der Versammlung wurden gegen<br />

diese Feststellung keine Einwände vorgebracht.<br />

Die Versammlung ist somit gemäß der Satzung § 9 Ziffer 7 beschlussfähig.<br />

Grußworte der Ehrengäste<br />

Herr Dr. Schulze-Wiehenbrauck bedankt sich für die Einladung und überbringt die Grüße <strong>von</strong> Herrn<br />

Minister Uhlenberg.<br />

Er spricht im Besonderen die Bereiche Fischhege, WRRL und FFH-Richtlinie an. Weiter nimmt er zu<br />

folgenden Punkten Stellung:<br />

-Dem Aal geht es aufgrund der unterschiedlichsten Einflüsse nicht besonders gut.<br />

-Die Fischereischeine sind rückläufig, möglicherweise ist eine gewisse Sättigungsgrenze erreicht.<br />

-Klärende Hinweise /Klarstellungen des Hauses zur letalen Vergrämung <strong>von</strong> Kormoranen in<br />

Naturschutzgebieten.<br />

-Weiterhin positive Entwicklung des Wanderfischprogramms.<br />

-Sachstand zur Überarbeitung der Besatzempfehlung.<br />

-Überarbeitung der Landes-Fischerei-Ordnung (LFO) im Zusammenhang mit der Anhebung <strong>von</strong><br />

Schonmaßen für Schleie und Nase und die Aufhebung des Schonmaßes für Wels.<br />

Er kündigt an, dass sich derzeit die Erhöhung folgender Gebühren in der Vorbereitung befindet:<br />

-Fischereischein<br />

-Genehmigung für Pachtverträge<br />

-Genehmigung die Fischerprüfung in einen anderen Kreis ablegen zu dürfen<br />

-Genehmigung für E-Befischungen<br />

Abschließend wünscht er einen guten Verlauf dieser Versammlung und hofft auf eine Fortführung der<br />

bisher guten Zusammenarbeit.<br />

Herr Dr. Mellin begrüßt die Anwesenden und überbringt die Grüße der Bezirksregierungen Köln und<br />

Düsseldorf.<br />

Er spricht die Entscheidungen an, die er in seiner nunmehr siebzehnjährigen (17) Amtszeit treffen<br />

musste, die offensichtlich Manchen wehgetan haben. Dafür bittet er um Nachsicht. Er erklärt, dass es<br />

problematisch sei, ausreichend Informationen zu bekommen. Man sollte mehr den Kontakt zu ihm<br />

suchen bzw. mehr miteinander reden.<br />

Für heute hat er zwei Dinge mitgebracht und möchte hierfür werben.<br />

Zum Schutz <strong>von</strong> einigen Fischarten wie z. B. Schleie, Rotfeder und Schlammpeitzger möchte er mit<br />

interessierten Vereinen ein gesondertes Programm aufstellen<br />

und im Zusammenhang mit den <strong>von</strong> unserem <strong>Verband</strong> durchgeführten Baggerseeuntersuchungen, die u.<br />

a. zur Ertragswertbestimmung durchgeführt werden, bietet er einen Kurs zur Altersbstimmung <strong>von</strong><br />

Fischen an Hand der Schuppen an.<br />

Interessierte Vereine sollten dazu den Kontakt zu ihm aufnehmen. Er bedankt sich mit dem Wunsch<br />

künftig positiv für <strong>Verband</strong> und Vereine wirken zu können.<br />

RhFV-Info 2/2008


TOP 5<br />

TOP 6<br />

TOP 7<br />

TOP 8<br />

<strong>Verband</strong><br />

Herr Darbrock bedankt sich für die Einladung. Er überbringt die Grüße des Vorsitzenden des LFV<br />

Westfalen und Lippe, Herrn Kröber (Nachfolger <strong>von</strong> Herrn Uhlitzsch), und des Präsidenten des FV<br />

NRW, Herrn Dr. Heddergott deren Vertretung er heute übernommen hat.<br />

Er bedankt sich bei allen Mitgliedern des RhFV für die gute Zusammenarbeit im Präsidium des<br />

<strong>Fischereiverband</strong>es <strong>von</strong> NRW und wünscht der Mitgliederversammlung einen harmonischen Verlauf.<br />

Ehrungen<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Mit Schreiben vom 08.04.2008 wurden allen Vereinen, Einzelmitgliedern, Bezirks- und<br />

<strong>Verband</strong>svorstandsmitgliedern zwei Anträge, die unter TOP 19 behandelt werden, und ergänzende<br />

Erläuterungen zu TOP 14 zugestellt.<br />

Antrag 1: Erhöhung der Zuwendung für die <strong>Verband</strong>sjugend<br />

Antrag 2: Antrag des ASF Richrath auf Bildung einer Kommission zur Verschmelzung der drei<br />

Angelverbände in NRW<br />

Es wurde versehentlich TOP 16 doppelt aufgeführt. Der Haushaltsvoranschlag wird TOP 17. Die<br />

folgenden TOP verschieben sich dementsprechend.<br />

Auf Befragen des Vorsitzenden werden hiergegen keine Einwände geltend gemacht.<br />

Führung der Rednerliste<br />

Gegen den Vorschlag des Vorsitzenden, die Rednerliste <strong>von</strong> Herrn Homann und Herrn Gube führen zu<br />

lassen, werden keine Einwände geltend gemacht.<br />

Diskussion über die Geschäftsberichte<br />

Die Geschäftsberichte werden in der Reihenfolge der Tagesordnung einzeln aufgerufen.<br />

Beim Aufruf des Geschäftsberichtes des <strong>Verband</strong>sjugendwartes, Herrn Rosenkranz (8.l) meldet sich<br />

Herr Dreese vom ASV Kamp-Lintfort zu Wort und möchte <strong>von</strong> Herrn Rosenkranz wissen, was die<br />

Ursache für den Rückgang der Mitgliederzahlen im Jugendbereich ist. Diese Wortmeldung wird<br />

zurückgestellt und unter TOP 19 behandelt, da Herr Rosenkranz zu diesem Zeitpunkt anderweitig, als<br />

Mitglied der Mandatsprüfungskommission tätig, ist.<br />

Weiterer Diskussionsbedarf besteht nicht.<br />

TOP 10 wird vorgezogen, da das Ergebnis der Prüfung der Zahl der Stimmberechtigten und Stimmen zu<br />

diesem Zeitpunkt noch nicht feststeht.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

7


<strong>Verband</strong><br />

TOP 9<br />

TOP 10<br />

TOP 11<br />

TOP 12<br />

TOP 13<br />

8<br />

Feststellung der Zahl der Stimmberechtigten und der Stimmen<br />

Ergebnis: 413 Stimmen <strong>von</strong> 102 Vereinen<br />

17 Beiratsmitglieder<br />

10 Vorstandsmitglieder<br />

2 <strong>Verband</strong>sjugendmitglieder<br />

2 <strong>Verband</strong>sgerichtsmitglieder<br />

Gesamt 444 Stimmen<br />

Kassenbericht und Bekanntgabe der Bilanz 2007<br />

Frau Rohmann erläutert ausführlich den Rechenschaftsbericht über die getätigten Einnahmen und<br />

Ausgaben der Hauptkasse des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. im Zeitraum 01.01.2007 -<br />

31.12.2007, der allen Delegierten mit der Stimmkarte ausgehändigt wurde. Herr Kreymann<br />

visualisiert diesen Bericht zusätzlich zu den Ausführungen <strong>von</strong> Frau Rohmann mittels Beamer auf der<br />

Leinwand.<br />

Frau Rohmann erklärt, dass sich der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. aus finanzieller Sicht<br />

gut bis sehr gut präsentiere, und zwar durch<br />

-Einsparungen im internen Verwaltungsbereich<br />

-gute Geschäftsbeziehungen zur Fa. PRO & CON<br />

-erzielte Gewinne aus Vorbereitungslehrgängen (hier sind die Einnahmen insgesamt rückläufig)<br />

-sparsame Ausgabenpolitik des Vorstandes.<br />

Gemäß der Vermögensübersicht des RhFV betrug der Kassenbestand zum 31.12.2007 insgesamt<br />

394.683,76 €. Zum Kassenbericht werden keine weiteren Fragen gestellt.<br />

Herr Sollbach stellt fest, dass gut gewirtschaftet wurde. Er dankt Frau Rohmann für die hervorragende<br />

Arbeit und die verständliche Darstellung des Kassenberichtes.<br />

Kassenprüfbericht<br />

Die Herren Weber, Schlüter, Taus und Sanders prüften die <strong>Verband</strong>skasse und die<br />

<strong>Verband</strong>sjugendkasse für den Zeitraum vom 01.01.2007 31.12.2007.<br />

Die Kassenprüfberichte werden <strong>von</strong> Herrn Schlüter vorgetragen.<br />

Die Kassenprüfung des <strong>Verband</strong>es und der <strong>Verband</strong>sjugend ergab keinerlei Beanstandungen. Für die<br />

hervorragende ordnungsgemäße Buchführung wird herzlich gedankt und die Entlastung des Vorstandes<br />

empfohlen.<br />

Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2007<br />

Die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2007 erfolgt einstimmig.<br />

Wahl eines Versammlungsleiters für den TO-Punkt 14<br />

Der Vorsitzende verweist auf das <strong>von</strong> Herrn Grützner verfasste Begleitschreiben zum TO-Punkt 14. In<br />

diesem legt er dar, warum es notwendig ist, die Satzung zu ändern. Es wird vorgeschlagen, Herrn<br />

Grützner, die Leitung der Versammlung für den TO-Punkt 14 zu übertragen und die notwendigen<br />

Abstimmungen durchzuführen.<br />

RhFV-Info 2/2008


TOP 14<br />

TOP 15<br />

TOP 16<br />

<strong>Verband</strong><br />

Es bestehen keine Einwände seitens der Mitgliederversammlung. Herr Grützner wird einstimmig als<br />

Versammlungsleiter für TO-Punkt 14 benannt.<br />

Antrag des Vorstands auf Änderung/Ergänzung der Satzung, der Finanzordnung und der<br />

Ehrungsordnung - siehe hierzu die Erläuterungen des Vorsitzenden des <strong>Verband</strong>sgerichts, Herrn<br />

Grützner, als Anlage zur Einladung zur heutigen Versammlung, sowie die Ergänzungen<br />

Herr Grützner bedankt sich für die Einladung und weist unter Bezugnahme auf seine mit der<br />

Einladung und einem weiteren Rundschreiben an alle Mitglieder versandten Erläuterungen auf die<br />

Notwendigkeit und Dringlichkeit der beabsichtigten Satzungs- und Ordnungsänderungen hin, die als<br />

Synopse allen Mitgliedern zugeleitet wurden, so dass man sich damit hätte vertraut machen können. Er<br />

bittet vergeblich um Wortmeldungen zu den einzelnen, grau unterlegten Änderungsvorschlägen.<br />

Herr Grützner schlägt daraufhin allen stimmberechtigten Mitgliedern vor, dem Antrag des Vorstandes<br />

auf Änderung der Satzung und der Finanz- und Ehrungsordnung in der Fassung vom heutigen Tag<br />

- vorgelegt - zuzustimmen.<br />

Die Mitgliederver sammlung nimmt den Vorschlag einstimmig an und genehmigt somit die Satzungs-<br />

und Ordnungsänderungen.<br />

Wahl eines Wahlleiters<br />

Für das Amt des Wahlleiters wird Herr Grützner vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />

Wahl des neuen Vorstandes<br />

Herr Grützner als Wahlleiter bedankt sich beim gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit im<br />

vergangenen Jahr. Seine Anmerkung als Vorsitzender des <strong>Verband</strong>sgerichts ist, dass ein Verfahren noch<br />

nicht bearbeitet werden konnte, er bittet um Nachsicht. In den nächsten 14 Tagen will er sich dieser<br />

Angelegenheit annehmen.<br />

Herr Grützner vermisst die Solidarität zum <strong>Verband</strong>svorstand auf der Bezirks- und Vereinsebene. Dies<br />

wird deutlich, wenn er diesbezüglich Fragen beantworten soll. Er kann sich des Eindrucks nicht<br />

erwehren, dass gezielt Unklarheiten vorgetragen und dann dementsprechend (zum eigenen Vorteil)<br />

genutzt werden. Er kritisiert dass dies - angesichts der hervorragenden Arbeit, die der Vorstand leistet -<br />

nicht notwendig wäre.<br />

Der Wahlleiter ruft anschließend für die nächsten vier Jahre zur Wahl des Vorstandes auf<br />

a) des <strong>Verband</strong>svorsitzenden<br />

Herr Walter Sollbach wird zur Wiederwahl vorgeschlagen.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Grützner erklärt Herr Sollbach, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Bei eigener Stimmenthaltung wird Herr Sollbach einstimmig gewählt.<br />

Herr Sollbach bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Er möchte fortsetzen, was begonnen<br />

bzw. vom gesamten Vorstand in der Vergangenheit auf den Weg gebracht wurde.<br />

Herr Sollbach übernimmt wieder die Leitung der Versammlung<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

9


<strong>Verband</strong><br />

10<br />

b) des/der stellvertretenden <strong>Verband</strong>svorsitzenden<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Frau Eva Rohmann für dieses<br />

Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Frau Rohmann, dass sie im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Bei eigener Stimmenthaltung wird Frau Rohmann zur Stellvertreterin einstimmig gewählt. Sie nimmt<br />

auf Befragen das Amt an.<br />

c) des/der stellvertretenden <strong>Verband</strong>svorsitzenden<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Reiner Gube für dieses<br />

Amt vor.<br />

Des Weiteren wird Herr Helmut Wuttke vorgeschlagen.<br />

Auf Befragen durch den Vorsitzenden stellt sich Herr Wuttke nicht zur Wahl.<br />

Herr Gube wird bei 11 Gegenstimmen und 24 Stimmenthaltungen <strong>von</strong> der Mehrheit der<br />

Stimmberechtigten als Stellvertreter gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen das Amt an.<br />

d) des Schatzmeisters<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Heinrich Homann für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Homann, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Ohne Gegenstimme, bei 8 Stimmenthaltungen wird Herr Homann mehrheitlich zum Schatzmeister<br />

gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

e) des Referenten für Organisation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Ewald Braun für dieses<br />

Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Braun, dass er im Falle einer Wahl das Amt annehmen<br />

wird.<br />

Herr Braun wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

f) des Referenten für Gewässerverwaltung<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Horst Ceulaers für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Ceulaers, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Herr Ceulaers wird bei 7 Gegenstimmen und keiner Stimmenthaltung in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

RhFV-Info 2/2008


g) des/der Referenten/in für Fischen<br />

<strong>Verband</strong><br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Frau Angelika Wilms für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Frau Wilms, dass sie im Falle einer Wahl das Amt annehmen<br />

wird.<br />

Frau Wilms wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Sie nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

h) des Referenten für Casting<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Andreas Bruthier für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Bruthier, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Herr Bruthier wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

i) des Referenten für Versicherungsfragen<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Dietmar Kohl für dieses<br />

Amt vor. Von Herrn Kohl liegt eine schriftliche Erklärung vor, dass er im Falle einer Wahl das Mandat<br />

annehmen wird.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Herr Kohl wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

j) des Referenten für Lehrgangsorganisation<br />

Es wird einstimmig beschlossen, diese Position erst in ein bis zwei Jahren zu besetzen. Es ist<br />

vorgesehen, einen Referenten einzusetzen, der für die gesamte Datenverarbeitung im <strong>Verband</strong><br />

zuständig ist.<br />

k) des Referenten für Gewässerfragen<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Werner Bosbach für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Bosbach, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Herr Bosbach wird bei 21 Gegenstimmen und einer (1) Enthaltung in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

l) des Referenten für Landes-, Bundes- und Europafragen<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Klaus Radny für dieses<br />

Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

11


<strong>Verband</strong><br />

12<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Radny, dass er im Falle einer Wahl das Amt annehmen<br />

wird.<br />

Herr Radny wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

m) <strong>von</strong> vier Kassenprüfern<br />

Gemäß Satzung § 10 Ziffer 25 ist eine Wiederwahl zulässig.<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt die Herren August Schlüter,<br />

Artur Taus, Detlef Weber sowie Kurt Hilgers für dieses Amt vor.<br />

Alle vier (4) erklären sich bereit, im Falle einer Wahl das Mandat anzunehmen.<br />

Die Wahl erfolgt einstimmig.<br />

Alle vier (4) Herren nehmen auf Befragen die Wahl an.<br />

n) des <strong>Verband</strong>sgerichtsvorsitzenden<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Klaus Grützner für<br />

dieses Amt vor.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Auf Befragen durch Herrn Sollbach erklärt Herr Grützner, dass er im Falle einer Wahl das Amt<br />

annehmen wird.<br />

Herr Grützner wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

o) des stellvertretenden <strong>Verband</strong>sgerichtsvorsitzenden<br />

Der Vorstand macht <strong>von</strong> seinem Vorschlagsrecht Gebrauch und schlägt Herrn Wim Mischok für dieses<br />

Amt vor. Von Herrn Mischok liegt eine schriftliche Erklärung vor, dass er im Falle einer Wahl das<br />

Mandat annehmen wird.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Herr Mischok wird einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

p) <strong>von</strong> zwei Beisitzern<br />

Die anwesenden Herren Buttgereit und Eisenhofer werden vom Vorstand für dieses Amt<br />

vorgeschlagen.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Beide erklären sich bereit, im Falle einer Wahl das Amt anzunehmen.<br />

Beide Herren werden einstimmig in dieses Amt gewählt.<br />

Sie nehmen auf Befragen die Wahl an.<br />

q) <strong>von</strong> zwei stellvertretenden Beisitzern<br />

Die Herren Zander und Vagt werden hierfür vom Vorstand vorgeschlagen.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Beide erklären sich bereit, im Falle einer Wahl das Mandat anzunehmen.<br />

Die Wahl erfolgt einstimmig.<br />

Beide Herren nehmen auf Befragen die Wahl an.<br />

RhFV-Info 2/2008


TOP 17<br />

TOP 18<br />

TOP 19<br />

r) des Schiedsmannes<br />

<strong>Verband</strong><br />

Herr Carsten Reiners wird für dieses Amt vom Vorstand vorgeschlagen. Es wird vor Wahl darauf<br />

hingewiesen, dass er aufgrund seiner Tätigkeit als Justiziar des <strong>Verband</strong>svorstandes bei Verfahren gegen<br />

den Vorstand in dieser Funktion natürlich nicht tätig werden darf. Dann muss das <strong>Verband</strong>sgericht tätig<br />

werden.<br />

Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />

Herr Reiners erklärt sich bereit, im Falle einer Wahl das Mandat anzunehmen.<br />

Die Wahl erfolgt einstimmig.<br />

Er nimmt auf Befragen die Wahl an.<br />

Haushaltsvoranschlag 2008<br />

Frau Rohmann erläutert den Haushaltsvoranschlag 2008. Mittels Beamer werden ihre Erläuterungen<br />

visualisiert.<br />

Rückfragen erfolgen hierzu nicht.<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2008<br />

Der Haushaltsvoranschlag wird einstimmig genehmigt.<br />

Behandlung eingegangener Anträge<br />

Beantwortung der Frage <strong>von</strong> Herrn Dreese zu TOP 8 hinsichtlich des Rückgangs der Mitgliederzahlen<br />

bei den Jugendlichen durch Herrn Rosenkranz.<br />

Herr Rosenkranz legt dar, dass dies in erster Linie an den im Detail unzureichend aufgeschlüsselten<br />

Meldungen der Vereine an VDSF und <strong>Verband</strong> liege.<br />

a) Erhöhung des Jugendzuschusses<br />

Herr Rees fragt nach, warum der Antrag auf Erhöhung erfolgt. Der Vorsitzende legt den Sachverhalt dar<br />

und verweist auf die Begründung zum Antrag.<br />

Der Antrag wird einstimmig genehmigt.<br />

b) Antrag der Angelsportfreunde Richrath 04 e.V. auf Zusammenschluss der Fischereiverbände<br />

in NRW bis zum Jahr 2012<br />

Der Vorsitzende legt den Sachverhalt der Versammlung dar. Er trägt vor, dass er den Antrag den beiden<br />

übrigen Fischereiverbänden am 04.04.2008 zur Kenntnis gebracht hat, diese aber eine mögliche<br />

Verschmelzung ablehnen. Dieser Sachverhalt ist dem Verein schriftlich mitgeteilt worden.<br />

Der Vorsitzende stellt an den anwesenden Vertreter des Vereines die Frage, ob der Antrag, aufgrund der<br />

Entscheidung der beiden anderen Verbände, dennoch zur Abstimmung gestellt werden soll.<br />

Der Verein besteht auf Abstimmung.<br />

Der Antrag wird mit großer Mehrheit abgelehnt.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

13


<strong>Verband</strong><br />

TOP 20<br />

14<br />

Anfragen und Mitteilungen<br />

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Rainer Deppe, Abgeordneter des Landtages NRW und gibt ihm die<br />

Möglichkeit zu einem nachträglichen Grußwort.<br />

Herr Deppe bedankt sich für die Einladung zu dieser Veranstaltung und beglückwünscht Herrn<br />

Sollbach und den gesamten <strong>Verband</strong>svorstand zur Wiederwahl.<br />

Er umreißt kurz die Vorbehalte der Naturschützer gegen Angler und Jäger und betont die Wichtigkeit des<br />

verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur durch geschulte Personen, die zur Ausübung ihres<br />

Hobbys eine staatliche Prüfungen ablegen müssen, im Gegensatz zu selbsternannten Hütern der Natur.<br />

Er bedauert sehr die aus seiner Sicht konstruierten Gegensätze, die sich aus dem<br />

Landschaftsschutzgesetz zwischen Naturschützern einerseits und den Anglern und Jägern andererseits,<br />

ergeben und spricht sich für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Naturschützern und Anglern<br />

aus.<br />

Zum Thema Kormoran hat die Politik in NRW eine für die Fischerei wichtige politische Entscheidung<br />

getroffen. Alle Beteiligten sind nun gefordert, die Kormoranproblematik der Öffentlichkeit bewusst zu<br />

machen. Herr Deppe bittet die Versammlungsteilnehmer als Landtagsabgeordneter um Informationen,<br />

Meinungsaustausch und Zusammenarbeit in dieser Sache, damit die Politik weiterhin wirksam tätig<br />

werden kann.<br />

Herr Deppe bedankt sich bei Herrn Sollbach für die bisherige Unterstützung und Zusammenarbeit.<br />

Herr Sollbach bedankt sich für den Vortrag <strong>von</strong> Herrn Deppe und hofft auf weitere Zusammenarbeit<br />

mit der Politik zum Erhalt der Fischerei in NRW. Er kritisiert, dass das Bundesumweltministerium in<br />

Sachen Kormoran unter der Leitung <strong>von</strong> Herrn Minister Gabriel die gleichen, sogar im Wortlaut<br />

identischen, Stellungnahmen abgibt, wie unter dem ehemaligen Umweltminister Trittin.<br />

Er regt an, gemeinsam mit dem FV NRW und der Mehrheit des Landes NRW in der<br />

Rheinfischereigenossenschaft, einen vom <strong>Verband</strong> noch schriftlich zu verfassenden Antrag an die<br />

Rheinfischereigenossenschaft auf Erhöhung der Jahresscheingebühren für nicht in Anglervereinen<br />

organisierte Angler zu unterstützen.<br />

Frau Rohmann und Herr Gube beglückwünschen Herrn Sollbach anlässlich seiner 25-jährigen<br />

Vorstandstätigkeit im <strong>Verband</strong> und überreichen Blumen.<br />

Herr Müller, ASV Rurstolz Kettwig, teilt mit, dass er sich sehr über die Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung, die er über seinen Bezirksvorsitzenden Herrn Kalinowski erhalten hat, gefreut<br />

habe. Er beglückwünscht auch im Namen des Bezirkes Essen den wieder gewählten Vorstand und freut<br />

sich besonders für Herrn Gube.<br />

Herr Kleinwächter, ASV Petri Heil 04 e.V., bittet alle Beteiligten der <strong>Verband</strong>sjugend, aktiv den<br />

Vorstand des RhFV zu unterstützen. Er weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche als das<br />

schwächste Glied in der Gesellschaft, viel zu oft unter Fehlentscheidungen der Erwachsenen leiden<br />

müssen und fordert alle Beteiligten auf, die Jugendarbeit konstruktiv zu unterstützen.<br />

RhFV-Info 2/2008


<strong>Verband</strong><br />

Herr Hilgers stellt an Herrn Deppe die Frage, ob und wann der in den Medien schon angekündigte neue<br />

Erlass in Bezug auf die Kormoranproblematik zu erwarten ist.<br />

Herr Deppe stellt klar, dass hier kein neuer Erlass zu erwarten ist. Es handelt sich eindeutig um eine<br />

Falschmeldung.<br />

Frau Wilms, Referentin für Fischen, gibt folgende Termine bekannt:<br />

- Sonntag, 18. Mai 2008 in Hattingen an der Ruhr<br />

Breitensportveranstaltung für Anglerinnen aus NRW<br />

- 25. bis 27. Juli 2008<br />

VDSF Binnenfischertage im Bundesland Hessen, am Main<br />

- 11. bis 14. September 2008<br />

VDSF Meeresfischertage an der Ostsee<br />

Frau Wilms macht darauf aufmerksam, dass es immer mehr Angelverbotsstrecken am Rhein gibt. Für<br />

den Bereich der Bezirksregierung Düsseldorf hat diese die Angelverbotsstrecken im Internet<br />

veröffentlicht. Die Homepage des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es www.rhfv.de verweist auf diese<br />

Information der Bezirksregierung Düsseldorf.<br />

Herr Sollbach weist darauf hin, dass Herr Deppe neben seiner Funktion als jagd- und<br />

fischereipolitischer Sprecher der CDU-Fraktion auch Mitglied des Petitionsausschuss im Landtag <strong>von</strong><br />

NRW ist. Anträge an diesen Ausschuss sollten sinnvoller Weise in Kopie an ihn gesendet werden.<br />

Weiter kritisiert Herr Sollbach die Entscheidung einer ULB, gegen den Bau <strong>von</strong> Schwerbehinderten-<br />

Angelplätzen an einem Gewässer mit der Begründung: diese Personen können zum Angeln ja in die<br />

Eifel fahren, dort gäbe es entsprechend eingerichtete Angelplätze.<br />

Eine menschenverachtende Entscheidung dieser ULB, die so nicht hingenommen werden darf.<br />

Herr Sollbach weist nochmals auf die Möglichkeit zur Untersuchung <strong>von</strong> Baggerseen noch in diesem<br />

Jahr hin. Der Verein muss maximal 20 % der Kosten übernehmen.<br />

Herr Sollbach dankt den Anwesenden für Ihre Beteiligung und hofft, dass sie in Ihren Vereinen gute<br />

Entscheidungen treffen werden und dass sie für ihre Entscheidungen die entsprechenden Mehrheiten bekommen.<br />

Da keine weiteren Anfragen vorliegen, schließt der Vorsitzende gegen 13.45 Uhr die Versammlung.<br />

Er wünscht allen eine unfallfreie Heimfahrt, alles Gute und viel Petri Heil.<br />

Sollbach Dierl / Weber<br />

Vorsitzender Protokollführerinnen<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

15


<strong>Fischereiverband</strong> NRW<br />

Hauptversammlung des Fischreiverband Nordrhein-Westfalen<br />

Essen, 05. April 2008: Delegierte zeigen Einstimmigkeit bei der Neuwahl des Präsidiums.<br />

Vizepräsident Christian Uhlitzsch, Präsidiumsmitglied<br />

des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW seit dessen<br />

Gründung, zieht sich auf eigenen Wunsch aus dem<br />

Präsidium zurück. Präsident Dr. Ernst Heddergott<br />

dankt ihm herzlich für die in 30 Jahren geleistete Arbeit<br />

für die Nordrhein-Westfälische Fischerei und<br />

überreicht Urkunde und Präsent.<br />

Für die Neuwahl des Präsidiums wird Ehrenpräsident<br />

Dr. Fritz Bergmann per Akklamation zum Wahlleiter<br />

bestimmt. Bei allen Wahlgängen demonstrieren die<br />

Delegierten Einstimmigkeit und bestätigen zunächst<br />

Herrn Dr. Ernst Heddergott im Amt des Präsidenten.<br />

Die Vorsitzenden der drei Mitgliedsverbände,<br />

die Herren Walter Sollbach, Dr. Rainer Hagemeyer und<br />

Präsident Dr. Heddergott verabschiedet Vizepräsident<br />

Christian Uhlitsch<br />

Dr. Hardwig Schulze-Wiehenbrauck (MUNLV)<br />

16<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Horst Kröber werden dann als Vizepräsidenten gewählt<br />

bzw. wiedergewählt.<br />

Zu weiteren Mitgliedern des Präsidiums kürt die<br />

Versammlung:<br />

aus dem Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> Frau Eva<br />

Rohmann und (erstmalig) Herrn Klaus Radny,<br />

aus dem Landesverband Westfalen-Lippe Frau<br />

Erika Wurm und Herrn Rüdiger Dupke<br />

sowie aus dem Landesfischereiverband Westfalen<br />

und Lippe die Herren Hermann Dabrock und<br />

(erstmalig) Dr. Michael Möhlenkamp.<br />

Ehrenpräsident Dr. Fritz Bergmann<br />

Die Delegierten des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es


<strong>Verband</strong>sfischen<br />

4. Mai 2008; <strong>Verband</strong>s-Stillwasserfischen am Lucherberger See<br />

90 Anglerinnen und Angler aus 12 Bezirken des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

trafen sich am Lucherberger See im Bezirk Eifel.<br />

Um 07:30 Uhr, nach einem Begrüßungskaffee, freute<br />

ich mich eine so große Gruppe Petrijünger willkommen<br />

zu heißen. Das Auslosen der Angelplätze verlief zügig<br />

und die Teilnehmer machten sich auf den Weg ihr<br />

Angelglück zu versuchen.<br />

Hubert Jetten, Sportwart des gastgebenden Vereins<br />

AIG Lucherberger See, hatte bereits am Vorabend mit<br />

Vereinskollegen die Plätze für die Teilnehmer rund um<br />

den See abgesteckt. Für die zwei teilnehmenden<br />

Anglerinnen und die gehbehinderten Angler waren gut<br />

zu erreichende Plätze nahe dem Vereinsheim<br />

vorgesehen.<br />

Herr Jetten sorgte auch für ausreichend Getränke und<br />

nutzte seine gute Beziehung zum THW, das uns Tische<br />

und Bänke zur Verfügung stellte. Was wären wir ohne<br />

"Ehrenämtler" wie Hubert Jetten, die sich mit Leib und<br />

Seele unserem Hobby verschrieben haben.<br />

Im Laufe des Vormittages gesellten sich unser<br />

<strong>Verband</strong>svorsitzender Walter Sollbach, der Vorsitzende<br />

des Bezirkes Eifel Hans Ulrich Tiepelt und der<br />

Jugendwart Bz. Eifel Karl Josef Billmann zu uns.<br />

Unser Referent für Öffentlichkeitsarbeit Ewald Braun<br />

hielt wie immer die Veranstaltung im Bild fest.<br />

Das mehr als schlechte Beißverhalten der Fische<br />

konnte die gute Stimmung der Angler an diesem<br />

sonnigen Frühlingstag nicht trüben. Zehn Teilnehmern<br />

gelang es dennoch einen Fisch an den Haken zu<br />

bekommen; Ralf Wintgens <strong>von</strong> der AIG Lucherberger<br />

See landete sogar zwei Fische.<br />

Nach einem guten und reichhaltigen Mittagessen<br />

übergab der <strong>Verband</strong>svorsitzende Sollbach einen<br />

Zinnteller als Gastgeschenk und Dankeschön an<br />

Hubert Jetten für seinen Verein und jeder Teilnehmer<br />

erhielt eine Ehrengabe.<br />

Traditionell wird der Fänger des schwersten Fisches<br />

mit dem <strong>Verband</strong>sjubiläumsteller geehrt; dies stellte<br />

mich in diesem Jahr vor ein Problem. Gleich drei<br />

Angler fingen einen exakt gleich schweren Fisch:<br />

Günter Frenz vom ASV Feldmühle e.V., Dragan<br />

Miskovic <strong>von</strong> der AIG Lucherberger See und Klaus<br />

Odenthal vom ASV Pferdsbruch Freunde.<br />

Den fehlenden Teller werde ich in den nächsten Tagen<br />

dem Fänger überbringen.<br />

Ich danke den Teilnehmern, dass Sie unserer Einladung<br />

gefolgt sind und Allen, die mir bei der Durchführung<br />

der Veranstaltung geholfen haben.<br />

Ich würde mich freuen, wenn unser <strong>Verband</strong>s-<br />

Fließwasser-Gemeinschaftsfischen an der Rur bei<br />

Rurich auch so viel Interesse findet.<br />

Angelika Wilms<br />

Referentin für Fischen<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

17


<strong>Verband</strong>sfischen<br />

18<br />

RhFV-Info 2/2008


<strong>Verband</strong>sfischen<br />

Die Vertreter des gastgebenden Vereins<br />

Hubert Hubert Jetten, Günter Frenz, Angelika Wilms, Dragan Miskovic, Klaus Odenthal<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

19


Wanderfischprogramm<br />

Stiftung Wasserlauf NRW auf dem Frühlingsmarkt in Bonn<br />

Zum Frühlingsmarkt auf dem Bonner<br />

Münsterplatz wurde am 26. April 2008 eine<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Ständen zum Thema Pflanzen, Tiere<br />

und Umwelt präsentiert.<br />

Die Veranstaltung im Vorfeld der internationalen<br />

Veranstaltung zur Biodiversität sollte insbesondere die<br />

Artenvielfalt der Region zeigen. Im Rahmen eines<br />

großen Standes der Bundesanstalt für Ernährung und<br />

Landwirtschaft (BLE) konnte die Stiftung Wasserlauf<br />

NRW das Lachsprogramm vorstellen. Am<br />

Nachbarstand wurde das Edelkrebsprojekt NRW<br />

gezeigt. Die Kombination der jungen Lachse im<br />

Aquarium mit den heimischen Flusskrebsen, die in<br />

einer Wanne <strong>von</strong> den Besuchern insbesondere Kindern<br />

sogar angefasst werden konnten, war ein echter<br />

Publikumsmagnet. Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

einer sehr guten Besucherzahl erfreute sich der Stand<br />

rund um die Lachse und das Wanderfischprogramm<br />

NRW eines regen Interesses. Mit der Präsentation<br />

dieses konkreten Artenschutzprojektes konnten Bürger<br />

aller Altersgruppen auf das Thema Gewässer und<br />

Fischerei aufmerksam gemacht werden.<br />

Der Erfolg der Aktion und das vielfältige Interesse der<br />

Besucher zeigen, dass wir mit dem Zugpferd Lachs<br />

eine breite Öffentlichkeit ansprechen und für unsere<br />

Ziele gewinnen können. Den Beitrag des<br />

„Wanderfischprogramms NRW“ zum Erhalt der<br />

Artenvielfalt werden wir vor dem Hintergrund der<br />

aktuellen Debatte zur Biodiversität weiterhin<br />

öffentlichkeitswirksam herausstellen.<br />

(FM)<br />

20<br />

RhFV-Info 2/2008


Comeback für den Maifisch – Tier des Monats Mai<br />

Pressemitteilung des LANUV NRW vom 05. Mai 2008<br />

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

NRW (LANUV) hat den Maifisch zum Tier des<br />

Monats ernannt. Mit Hilfe der Fischökologen des<br />

Landesamtes soll dem heringsartigen Fisch ein<br />

Comeback gelingen. Dazu werden in den nächsten<br />

Jahren im Rhein und seinen Nebenflüssen etwa fünf<br />

Millionen Maifischlarven ausgesetzt. Sie stammen aus<br />

den Flüssen Garonne und Dordogne in Südfrankreich.<br />

Um den Erfolg der Maßnahmen später zu überprüfen,<br />

werden alle Fische markiert. Und da der Lebensraum<br />

des Maifisches an den Grenzen Nordrhein-Westfalens<br />

nicht aufhört und das Projekt finanziert werden muss,<br />

sitzen bei der Wiederansiedlung dieser Fischart viele<br />

Partner mit im Boot, unter anderem aus Frankreich,<br />

Holland und dem Bundesland Hessen.<br />

Der Maifisch gehört zu den Wanderfischen, die wie der<br />

Lachs lange Distanzen zurücklegen. Er kann 70<br />

Zentimeter lang und 4 Kilogramm schwer werden. Im<br />

Mai schwimmen die Fische aus dem salzigen Atlantik<br />

in das Süßwasser des Rheins und seiner Nebenflüsse.<br />

Stromaufwärts suchen sie sich kiesige Abschnitte und<br />

führen an der Wasseroberfläche einen<br />

beeindruckenden Liebestanz auf. Die Eier werden<br />

später ins Wasser abgelassen, wo sie auf den Grund des<br />

Gewässers fallen. Nach wenigen Tagen schlüpfen die<br />

Larven und schwimmen, noch bevor sie ihr erstes<br />

Lebensjahr vollendet haben, in den Atlantik. Dort<br />

bleiben sie drei bis fünf Jahre, nehmen Nahrung auf, um<br />

dann als ausgewachsene Fische wieder in Richtung<br />

Rhein zu Schwimmen.<br />

Wanderfischprogramm<br />

Maifisch Bildautor: Dr. Peter Beeck<br />

Noch vor 150 Jahren war der Maifisch einer der<br />

wichtigsten Fische im Rhein. Zu Hunderttausenden<br />

schwamm er aus dem Atlantik stromaufwärts in Rhein,<br />

Main, Neckar und Mosel. Überlieferungen nach war er<br />

praktisch mit den Händen zu greifen und sicherte den<br />

Berufsfischern im Frühjahr ein regelmäßiges<br />

Einkommen. Maifische galten als Delikatesse, die in<br />

jedem Wirtshaus angeboten wurde. Der Maifischmarkt<br />

in Düsseldorf und die Maifischgasse in Köln-Poll<br />

zeugen noch heute <strong>von</strong> der Bedeutung dieser Fischart.<br />

Heute gehört der Maifisch zu den Arten, die in Europa<br />

vom Aussterben bedroht sind. Die Verschmutzung und<br />

der Ausbau der Fließgewässer sowie die Überfischung<br />

haben dieser Fischart so zugesetzt, dass sie kaum noch<br />

zu sehen ist.<br />

Das könnte sich in Zukunft ändern: Maßnahmen des<br />

Umweltschutzes haben bewirkt, dass unsere Gewässer<br />

deutlich sauberer geworden sind. Viele Flüsse sind für<br />

Wanderfische durch den Bau <strong>von</strong> Bypass-Systemen<br />

auch wieder durchgängig. Vieles also hängt in den<br />

nächsten Jahren vom Erfolg der Besatzmaßnahmen ab,<br />

um dem Maifisch zum Comeback zu verhelfen.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

21


Naturschutz und Energieerzeugung<br />

Small is not beautiful<br />

Pauschale Wasserkraftförderung nützt weder dem Klima noch der Biodiversität<br />

Die gegenwärtige Förderpraxis für Kleinwasserkraft verbindet ökonomische Ineffizienz mit der Verletzung des<br />

Verursacherprinzips. Denn der Ausgleich gewässerökologischer Schäden, den europäische Richtlinien aus<br />

gutem Grund verlangen, ist für kleine Wasserkraftwerke zu teuer. Trotzdem teilt die öffentliche Hand weiter<br />

Subventionen aus – als Beitrag zum Klimaschutz. Für den bringen die Minikraftwerke aber kaum etwas.<br />

Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Die<br />

Bundesregierung will ihren Anteil an der Stromerzeugung<br />

bis 2020 auf mindestens 20 Prozent<br />

steigern. Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen werden<br />

deshalb durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) gefördert – und ebenso die Wasserkraft.<br />

Doch genau die hat nun die bayerischen Naturschutzverbände<br />

auf den Plan gerufen: „4.250 Wasserkraftanlagen<br />

<strong>von</strong> bundesweit rund 7.700 finden sich an<br />

Bayerns Fließgewässern und erzeugen rund 13.000<br />

Gigawattstunden Strom im Jahr“, schreiben die<br />

Umweltschützer des Freistaats in einem gemeinsamen<br />

Papier. 92 Prozent der Elektrizität würden allerdings<br />

<strong>von</strong> nur 219 Anlagen bereitgestellt – vor allem an den<br />

alpinen Donau-Nebenflüssen Isar, Inn, Lech und Iller.<br />

Dagegen erbrächten die über 4.000 Kleinwasserkraftanlagen<br />

mit einer Leistung unter 1.000 Kilowatt<br />

zusammen nur acht Prozent. „Sie leisten damit einen<br />

sehr geringen Beitrag zum Klimaschutz, zerstören aber<br />

massiv Fließgewässerlebensräume“, empören sich die<br />

Verbände.<br />

Viel Naturverlust für wenig Klimaschutz<br />

Bei der „Kleinen Wasserkraft“ steht häufig gar nicht die<br />

Energieerzeugung im Vordergrund. Viele Anlagen sind<br />

vor allem eine Liebhaberei der Betreiber. Was diese<br />

nicht wissen oder nicht wissen wollen: Nur in den<br />

wenigsten Fällen – etwa wenn Wasserräder oder sogenannte<br />

Wasserschnecken eingesetzt werden – halten<br />

sich die Schäden für die Fischfauna in Grenzen.<br />

Die Betreiber kleiner Wasserkraftwerke erhalten nicht<br />

nur Subventionen, ohne einen erkennbaren Beitrag<br />

zum Klimaschutz zu leisten. Sie beteiligen sich auch<br />

nicht an der Wiedergutmachung des <strong>von</strong> ihnen<br />

verursachten Schadens an der Gewässerökologie.<br />

22<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

<strong>von</strong> Michael Bender, DNR<br />

Dieser Schadensausgleich ist aber kein Akt des guten<br />

Willens, sondern eine Forderung der europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Deren Standards<br />

bringen die Kleinanlagen sehr schnell in die roten<br />

Zahlen. Die Errichtung <strong>von</strong> geeigneten, gut auffindbaren<br />

Fischaufstiegsanlagen und Fischabstiegen mit<br />

ausreichenden Restwassermengen und der Ausgleich<br />

der sonstigen gewässerökologischen Schäden lassen<br />

einen wirtschaftlichen Betrieb kleiner Wasserkraftanlagen<br />

nicht zu – nicht einmal mit der geplanten<br />

höheren EEG-Förderung.<br />

Auch Fischaufstiegsanlagen sind Hindernisse<br />

Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, hantieren<br />

die einschlägigen Interessenverbände mit den unsinnigsten<br />

Argumenten. „Der Lachs ist keine einheimische<br />

Art“, hieß es etwa in einer Stellungnahme<br />

des <strong>Verband</strong>es kleiner Wasserkraftbetreiber zur letzten<br />

EEG-Novelle. Bei ungebremster Weiterentwicklung<br />

der Wasserkraft wird nach dieser Logik wohl auch der<br />

Aal nicht mehr lange zu unseren einheimischen Arten<br />

gehören. Ein regelrechter Fischversteher muss dagegen<br />

ein Kleinwasserkraft-Lobbyist aus Baden-Württemberg<br />

sein. Bei einer Anhörung im Umweltbundesamt<br />

versicherte er: „Meine Fische wollen gar nicht<br />

wandern.“<br />

Die Fakten sprechen eine andere Sprache. Die<br />

Überprüfung <strong>von</strong> funktionierenden Fischpässen ergab<br />

an kleineren Gewässern Aufstiegszahlen <strong>von</strong> bis zu<br />

10.000 Fischen pro Tag, auch <strong>von</strong> kleineren Arten und<br />

Jungfischen. Schon der Betrieb einer überschaubaren<br />

Anzahl <strong>von</strong> Wasserkraftanlagen mit funktionierendem<br />

Fischpass führt aber durch die kumulierte Wirkung<br />

dazu, dass im Oberlauf keine reproduktionsfähigen<br />

Bestände <strong>von</strong> Fischarten wie dem Aal aufgebaut<br />

werden können.


Vor allem Aale sterben in den Turbinen<br />

Das läuft europäischen Schutzbestimmungen zuwider,<br />

so zum Beispiel der im vergangenen September in<br />

Kraft getretenen Aalverordnung. Die vom Aussterben<br />

bedrohten Aale sind mit ihrem langen, schmalen<br />

Körper besonders in Gefahr. In den Wanderzeiten<br />

werden sie regelmäßig <strong>von</strong> den Turbinen zerhäckselt,<br />

wenn sie versuchen, flussabwärts in die Meere zu<br />

gelangen.<br />

Bei bestehenden Anlagen müssen deshalb dringend<br />

ökologische Verbesserungen durchgesetzt werden, um<br />

die Schädigung, Tötung und Verstümmelung <strong>von</strong><br />

Fischen beim Turbinendurchlauf zumindest einzuschränken.<br />

Jeder, der einmal Aale mit Quetschungen<br />

vom Turbinenrechen gesehen hat, wird das schon allein<br />

aus Tierschutzgründen für geboten halten.<br />

Der Aufstau <strong>von</strong> Wasser für die Energieerzeugung ist<br />

laut Artikel 9 der Wasserrahmenrichtlinie als<br />

sogenannte Wasserdienstleistung zu behandeln. Das<br />

trifft im Übrigen auch für den Zweck der Schiffbarkeit<br />

zu. Die Umsetzung der Richtlinie in bundesdeutsches<br />

Landesrecht ist in diesem Punkt allerdings mangelhaft.<br />

Die im Europäischen Umweltbüro (EEB) zusammengeschlossenen<br />

Verbände haben das gemeinsam mit<br />

dem WWF in einer strategischen Beschwerde bei der<br />

Europäischen Kommission angemahnt. Das<br />

inzwischen <strong>von</strong> der EU-Kommission gegen<br />

Deutschland und zehn weitere Mitgliedstaaten eingeleitete<br />

Vertragsverletzungsverfahren greift auch diesen<br />

Aspekt auf. Doch statt darauf einzugehen, sieht der<br />

Entwurf des Bundesumweltministeriums zum neugefassten<br />

EEG vor, die Vergütung für kleine Anlagen bis<br />

500 Kilowatt <strong>von</strong> 9,67 Cent je Kilowattstunde erzeugten<br />

Stroms auf 12,67 Cent zu erhöhen.<br />

Wandernde Fischarten auf der Roten Liste<br />

Die Aalverordnung, die EU-weit eine schadenfreie<br />

Abwanderquote <strong>von</strong> mindestens 40 Prozent der Tiere<br />

verbindlich vorschreibt, lässt sich am wirkungsvollsten<br />

mit dem Abbau <strong>von</strong> unnötigen Querbauwerken und <strong>von</strong><br />

ökologisch unverträglichen Wasserkraftanlagen in den<br />

Flüssen umsetzen.<br />

Naturschutz und Energieerzeugung<br />

Wenn aber, wie geschehen, sogar ein Umweltverband<br />

die Errichtung einer Wasserkraftanlage am Wehr<br />

Geesthacht bei Hamburg fordert – also am einzigen<br />

Wehr im deutschen Elbestrom überhaupt – und gleichzeitig<br />

die geplante Errichtung eines Fischaufstiegs an<br />

dieser Stelle als überdimensioniert kritisiert, stellt sich<br />

die Frage, ob dort der Naturschutz noch als wichtiges<br />

Vereinsziel betrachtet wird.<br />

Mehr als ein Drittel der Süßwasserfische in Europa sind<br />

nach Angaben der Weltnaturschutzunion IUCN vom<br />

Aussterben bedroht. Das gilt für Stör, Lachs,<br />

Meeresforelle und andere europaweit geschützte Arten,<br />

die zur Reproduktion in die Flüsse wandern, aber auch<br />

für andere Fische, die auf strukturreiche Fließgewässer<br />

und Auen angewiesen sind. Um sie zu schützen,<br />

brauchen wir nicht nur Naturschutzgesetze, sondern<br />

auch eine Energiepolitik mit Augenmaß – gerade in<br />

Zeiten des Klimawandels.<br />

Michael Bender ist Wasserexperte und arbeitet seit<br />

20 Jahren für verschiedene Umweltverbände.<br />

Unter anderem koordiniert er das bundesweite<br />

Netzwerk „Unser Wasser“ und den DNR-Gesprächskreis<br />

Wasser.<br />

Kontakt:<br />

Tel. +49 (0)30 /443391-44, Fax -33,<br />

E-Mail: michael.bender@grueneliga.de,<br />

www.wrrl-info.de<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Anzeige<br />

23


Landtag Nordrhein-Westfalen<br />

Pressemitteilung<br />

Kormorane und Fische im Gleichklang erhalten<br />

Fischer und Jäger leisten wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt<br />

Düsseldorf, 14.03.2008<br />

"Wir nehmen den Artenschutz ernst. Deshalb muss dem<br />

weiteren Anwachsen der Kormoranbestände wirksam<br />

begegnet werden", fordert der jagd- und fischereipolitische<br />

Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer<br />

Deppe. Der Kormoran, vor wenigen Jahrzehnten fast<br />

ausgerottet, ist heute wieder mit ca. 1 Mio. Tieren in<br />

Europa heimisch. Jeder Kormoran frisst Tag für Tag ca.<br />

500 g Fisch, ca. 180 kg im Jahr. Nicht selten jagen diese<br />

Vögel in großen Gruppen, mit einer regelrechten<br />

Arbeitsteilung.<br />

In der Debatte des Landtags Nordrhein-Westfalen über<br />

die Kormoranverordnung hob er die Leistungen <strong>von</strong><br />

Jägern, Fischern und Anglern für den Erhalt der<br />

Artenvielfalt hervor. Gerichtet an die Oppositionsfraktionen<br />

stellte er sich auf ihre Seite: "Warum<br />

misstrauen Sie Jägern, warum misstrauen Sie Fischern,<br />

warum misstrauen Sie Anglern? Das sind Leute, die<br />

alle Lehrgänge besucht haben, die Prüfungen vor<br />

staatlichen Institutionen abgelegt haben, und Sie<br />

stellen sie hier so hin, als ob das Leute wären, die keine<br />

Ahnung haben, über die man so hinweggehen könnte,<br />

wie Sie es eben getan haben.”<br />

Durch ihren großen Aktionsradius <strong>von</strong> mehr als 25 km<br />

um ihre Schlafplätze herum sind Kormorane praktisch<br />

an jedem Gewässer in Nordrhein-Westfalen<br />

anzutreffen. Mit der Folge, dass zahlreiche - ebenfalls<br />

geschützte - Fischarten, wie die Äsche, der Aal, der<br />

Lachs, in ihren Beständen ernsthaft bedroht sind.<br />

Da der Kormoran keine natürlichen Feinde hat, sei ein<br />

Kormoranmanagement erforderlich. "Wenn der<br />

Mensch hier nicht korrigierend eingreift, werden sich<br />

zunächst die Fischbestände in unseren Bächen und<br />

Flüssen dramatisch reduzieren, wodurch anschließend<br />

dem Kormoran die Lebensgrundlage genommen<br />

würde.”<br />

Zusätzlich zu dem <strong>von</strong> der Landesregierung bereits<br />

eingeführten Kormoran-Monitoring brauchen wir ein<br />

europaweites Kormoranmanagement. Mit einem<br />

europaweit koordinierten Langzeitmanagementplan<br />

wären wir in der Lage, den Kormoran dauerhaft und<br />

24<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Rainer Deppe, jagd- und fischereipolitischer<br />

Sprecher der CDU-Landtagsfraktion<br />

nachhaltig in die Kulturlandschaft zu integrieren und<br />

gleichzeitig die Natura-2000-Ziele auch im Bereich der<br />

Fischarten zu erreichen sowie die Gewässerökosysteme<br />

zu erhalten.<br />

Landtag NRW, Rainer Deppe MdL,<br />

Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf<br />

Tel.: (02 11) 8 84 23 40, Fax: (02 11) 8 84 32 27<br />

rainer.deppe@cdunet.de, www.rainer-deppe.de


Bezirk Essen<br />

Integrative Freizeitgruppe Angeln<br />

Berichte aus den Bezirken<br />

Fischerei-Verein Essen e.V. setzt sich in der Jugend- und Behindertenhilfe ein.<br />

Mitte des Jahres 2007 wurde in Zusammenarbeit<br />

zwischen der Heimstatt Engelbert, Jugend- und<br />

Behindertenhilfe gGmbH, Haus St. Engelbert und dem<br />

Fischerei-Verein Essen e.V. die integrative Freizeitgruppe<br />

Angeln des Haus St. Engelbert ins Leben<br />

gerufen. Bis vor einiger Zeit war es Menschen mit<br />

geistiger Behinderung nicht möglich, den Angelsport<br />

auszuüben. Das Landesfischereigesetz schloss diesen<br />

Personenkreis aus.<br />

Durch die Eingabe einer Gesetzesänderung durch<br />

Thomas Kufen im Landtag NRW, wurde das Gesetz<br />

geändert, wonach Menschen mit Behinderungen die<br />

Der Fischerei Verein Essen e. V. bietet in Bezug auf<br />

Normalisierung ideale Bedingungen für ein<br />

integratives Angebot. Der Abbau <strong>von</strong> Vorurteilen durch<br />

die Zusammenkunft <strong>von</strong> Menschen mit und ohne<br />

geistige Behinderung sind entscheidende Aspekte, die<br />

der Gründung der Freizeitgruppe vorausgegangen sind.<br />

Inzwischen haben die Teilnehmer den gesetzlichen<br />

Sonderfischereischein.<br />

Die gemeinsam geplanten Angelaktionen orientieren<br />

sich an der bereits bestehenden Terminplanung der<br />

Jugendgruppe des Fischerei Verein Essen e.V. Einige<br />

erfolgreiche Angelsitzungen haben schon an der<br />

schönen Ruhr und dem schönen Baldeneysee<br />

stattgefunden, weitere werden folgen.<br />

Sponsoren haben Material und Ausrüstung gespendet.<br />

Der Fischerei Verein Essen e. V. nimmt die<br />

interessierten Bewohner als Vereinsmitglieder auf.<br />

Mitarbeiter des Haus St. Engelbert begleiten die neuen<br />

Sportfischer bei den Angelaktionen.<br />

Diese Kooperation zwischen Heimstatt Engelbert,<br />

Jugend- und Behindertenhilfe gGmbH, Haus St.<br />

Engelbert und dem Fischerei Verein Essen e. V. ist ein<br />

tolles Beispiel für Integration <strong>von</strong> Menschen mit<br />

Behinderungen.<br />

Möglichkeit erhielten unter gewissen Auflagen nun<br />

doch den Angelsport auszuüben.<br />

Aufgrund des Engagements des Fischerei Verein Essen<br />

e. V. und engagierten Mitarbeitern des Haus St.<br />

Engelbert war es nun möglich, dass Menschen mit<br />

Behinderung des Haus St. Engelbert die integrative<br />

Freizeitgruppe „Angeln“ gründeten um den Bedürfnissen<br />

der Teilnehmer gerecht zu werden. Die<br />

Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit der Tier-<br />

und Umwelt auseinander zu setzen, ihren Erlebnishorizont<br />

zu erweitern und natürlich ihrem gewählten<br />

Hobby, dem Angeln, nachzugehen.<br />

„Eine gelungene soziale Integration setzt soziale<br />

Akzeptanz, das Gefühl der Sicherheit, soziale<br />

Eigenständigkeit und Selbstbestimmung voraus, was<br />

<strong>von</strong> allen Mitgliedern der Gesellschaft gelernt<br />

werden muss.“ ( Markowetz,R.2001)<br />

Drei der bislang fünf Teilnehmer unserer Angeltruppe<br />

des Hauses St. Engelbert<br />

Wir freuen uns auf Anfragen jedweder Art und sind<br />

Kooperationsprojekten selbstverständlich aufgeschlossen.<br />

(Schneider)<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

25


Berichte aus den Bezirken<br />

Bezirk Bergischer Kreis;<br />

Sportanglerverein Bayer Leverkusen<br />

95 Jahre seit seiner Gründung<br />

Es wird immer wieder erzählt, dass sich Beschwerden<br />

der Behörden über Fischwilderei innerhalb der<br />

Fabrikgrenzen am Rhein häuften. Die Werksleitung<br />

glaubte, den Wilderern nur durch das faire Angebot<br />

einer ordentlichen Mitgliedschaft in einem Angelverein<br />

das Handwerk legen zu können. So kam es im<br />

Jahr des 50-jährigen Bestehens der Farbenfabriken zur<br />

Gründungsversammlung des Fischerei-Vereins der<br />

Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co, Leverkusen.<br />

Mit der Unterstützung <strong>von</strong> Geheimrat Prof. Dr. C.<br />

Duisberg versammelten sich zur Gründungsversammlung<br />

am 17.02.1913 insgesamt 128 Mitglieder.<br />

In dieser wurde eine Satzung genehmigt:<br />

Zweck dieses Vereins war die Pflege der Fischerei unter<br />

den Werksangehörigen. Dieses betraf die Ausgabe <strong>von</strong><br />

Angelkarten, Vorträge über die Fischzucht, den<br />

Fischfang sowie Fischereigeräte und leitete weitere<br />

Pachtungen ein. Weiterhin waren Bestandteil der<br />

Satzung eine Hebung des Fischbestandes, das Anlegen<br />

<strong>von</strong> Schonrevieren und Laichplatzen sowie eine<br />

Öffentlichkeitsarbeit, um allgemeines Interesse für die<br />

Bewohner der Binnengewässer zu erwecken.<br />

95 Jahre sind inzwischen vergangen. Die Vereinssatzung<br />

wurde im Laufe der Zeit stets aktualisiert. Vom<br />

damaligen Zweck hat sich kaum etwas geändert. Auch<br />

zur Gründungszeit war das heute aktuelle Thema des<br />

Natur- und Umweltschutzes in der Vereinssatzung<br />

bereits verankert. Wie allgemein bekannt ist der Verein<br />

heute im Wanderfischprogramm stark beteiligt. Mit<br />

diesem sollen u.a. Lachs und Meerforelle wieder<br />

heimisch werden.<br />

Der Verein zählt heute mehr als 1000 Mitglieder. Sie<br />

haben für die Ausübung ihres Hobbys zahlreiche<br />

Gewässer und eine Wupper- sowie eine Dhünnstrecke<br />

zur Verfügung. Außer dem Angeln gibt es eine Menge<br />

zu tun: Traditionsfischen, das Sommerfest, die Hege<br />

sowie Natur- und Umweltschutzaufgaben sind<br />

Schwerpunkte der gesamten Anglerschar.<br />

Aus Anlass des 95jährigen Vereinsbestehens wird sich<br />

zum diesjährigen Sommerfest der Vorstand des ältesten<br />

Leverkusener Angelvereins etwas Besonderes einfallen<br />

lassen. Die Anglerinnen und Angler mögen<br />

dieses Jubiläum mit einem kräftigen Petri Heil<br />

ausgiebig feiern.<br />

(Neumaier)<br />

26<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Fridolin der Wanderfisch erobert<br />

Kinderherzen<br />

Eine ganz besondere Biologie-Stunde an<br />

der Grundschule "Schwanenschule" in<br />

Wermelskirchen.<br />

Durch einen Bericht in der "Rheinischen Post" war die<br />

Schule auf das Kinderbuch "Fridolin der Wanderfisch"<br />

<strong>von</strong> Frau Dr. Uta Ecker aufmerksam geworden und<br />

nahm mit der Autorin Kontakt auf.<br />

Der Umgang mit Kindern bereitet Frau Dr. Ecker große<br />

Freude. Gern besuchte sie die Schule und las aus ihrem<br />

Buch vor. So kam es zu einer Biologie-Stunde der<br />

besonderen Art. Die Kinder lauschten den Geschichten<br />

um Fridolin und stellten anschließend sehr interessante<br />

Fragen, die selbst die Biologin überraschten.<br />

Auf diese Weise können Kinder schon sehr früh an die<br />

natürlichen Zusammenhänge herangeführt werden und<br />

unsere Jugendarbeit beginnt nicht erst in den Vereinen,<br />

sondern bereits in Elternhaus, Kindergarten oder<br />

Schule. Weitere Lesungen sind in den kommenden<br />

Wochen an Kindergärten und Schulen im Bergischen<br />

Kreis vorgesehen.<br />

(Ecker)


Bezirk Sieg,<br />

Bezirksversammlung am 14.03.2008<br />

Der Bezirksvorsitzende, Siegfried Cunz, hatte zur<br />

turnusmäßigen Bezirksversammlung, am 14.3.2008 im<br />

Haus Dürresbach, Hennef-Söven, eingeladen, wobei<br />

die Tagesordnung insgesamt 14 TOP umfasste.<br />

Bei seiner Begrüßung hob der Vorsitzende den guten<br />

Besuch hervor, es waren <strong>von</strong> 97 stimmberechtigten<br />

Mitgliedern 81 anwesend. Besonders begrüßte er den<br />

Vorsitzenden des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es,<br />

Herrn Walter Sollbach und die Vertreter der Sieg<br />

Fischerei-Genossenschaft, sowie deren ehem.<br />

Geschäftsführer, Herrn Wilhelm Fettweiß.<br />

Ehrungen, Vorstandsneuwahlen und die Wahlen zum<br />

Besatz- und Hegeausschuss waren die wesentlichsten<br />

Punkte, die es galt abzuwickeln.<br />

Herr Klaus Oberheim (Hennef) wurde, aufgrund seiner<br />

langjährigen Tätigkeit als Bezirkskassenwart, mit dem<br />

"Großen Silbernen Ehrenzeichen" des VDSF<br />

ausgezeichnet, wobei Herr Cunz dessen Ausscheiden<br />

aus dem Bezirksvorstand sehr bedauerte.<br />

Nach vier Jahren standen auch wieder Vorstandwahlen<br />

an. Da sich, bis auf den ausgeschiedenen Kassenwart<br />

Klaus Oberheim, alle zur Wiederwahl stellten, waren<br />

sich die Anwesenden schnell einig und bestätigten alle<br />

einstimmig in ihren Ämtern. Auch der neue<br />

Kassenwart, Peter-Josef Theisen (Menden/Sieg) wurde<br />

einstimmig gewählt, so dass sich der neue (alte)<br />

Vorstand wie folgt zusammensetzt:<br />

Vorsitzender Siegfried Cunz;<br />

stellv. Vors. Cornelius Trimborn und<br />

Patrik Jungjohann;<br />

Kassenwart Peter-Josef Theisen;<br />

Beisitzer Eckhard Zimmermann.<br />

Berichte aus den Bezirken<br />

S. Cunz und C. Trimborn sind bereits seit 28 Jahren und<br />

P. Jungjohann sowie E. Zimmermann seit 15 Jahren im<br />

Bezirksvorstand tätig. Dies zeugt auch vom großen<br />

Zusammenhalt untereinander und bestätigt das<br />

Vertrauen, das die Bezirksmitglieder in den Vorstand<br />

setzen.<br />

Ein wesentlicher Punkt war auch die Wahl <strong>von</strong> 4<br />

Vereinsvertretern zum Besatz- und Hegeausschuss,<br />

welche auch alle 4 Jahre stattfindet.<br />

In geheimer Wahl wurden hier die Angelfreunde Heinz<br />

Feld, Daniel Fey, Christfried Petzold und Robert<br />

Giershausen, gewählt. Ferner gehören dem Auschuss<br />

- in beratender Funktion - die Herren H. G. Hardt und<br />

W. Fettweis sowie die Einsatzwarte der SFG an.<br />

In diesem Zusammenhang dankte der Vorsitzende dem<br />

ausgeschiedenen Mitglied Wolfgang Maas für seine<br />

bisherige Arbeit im Ausschuss.<br />

Der Bezirks- sowie auch der <strong>Verband</strong>svorsitzende<br />

nahmen noch Stellung zu brisanten Themen der<br />

Fischerei, wie z.B. EU-WRRL, Kormoran, Vorbereitungslehrgänge<br />

zur Fischerprüfung usw.<br />

Kassen- und Geschäftsbericht, sowie der Haushaltsvoranschlag<br />

2008 wurden einstimmig verabschiedet<br />

bzw. zur Kenntnis genommen. Die Kassenprüfung<br />

blieb ohne Beanstandungen, so dass der Vorsitzende<br />

nach 2 Stunden die Sitzung schließen konnte und allen<br />

eine gute Heimreise wünschte. (Cunz)<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

27


Berichte aus den Bezirken<br />

Bezirk Duisburg<br />

Pressemitteilung vom 31.03.2008<br />

Der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

teilt mit:<br />

Der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e. V. mit<br />

Sitz in Siegburg gliedert sich für Gesamt Duisburg in<br />

den Bezirk 12 auf. Diesem Bezirk gehören 32<br />

Angelvereine mit 1873 Mitgliedern an. Vorsitzender<br />

des Bezirkes Duisburg ist Klaus Radny aus Duisburg-<br />

Homberg, der auch gleichzeitig Vorsitzener des<br />

Stadtverbandes der Sportfischer Duisburg 1954 e.V.<br />

und der Fischerei-Bildungsseminare Rhein-Ruhr e.V.<br />

ist. Insgesamt vertritt Klaus Radny somit 10.000<br />

Angler / innen. Klaus Radny ist beim Umweltminister<br />

Uhlenberg in Düsseldorf tätig und hat mit<br />

fischereilichen Fragen und Problemen schnellen<br />

Zugang zu seinem Chef.<br />

Der Bezirk Duisburg des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

führte jetzt seine Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen des Vorstandes durch.<br />

Wiedergewählt wurden:<br />

Klaus Radny ( Duisburg-Homberg ) als Vorsitzender,<br />

Reinhard Rosenkranz ( Rheinberg ) als Schatzmeister,<br />

Helmut Obst ( Duisburg-Homberg ) als Jugendleiter,<br />

Richard <strong>von</strong> Ameln ( Duisburg-Wanheim ) als Referent<br />

Fischerei-Lehrgänge.<br />

Neu gewählt wurde Heinrich Krings ( Duisburg-<br />

Neumühl ) als stellvertretender Vorsitzender und<br />

Pressesprecher.<br />

Eigens aus Köln angereist war der Gesamt-<br />

<strong>Verband</strong>svorsitzende Walter Sollbach. Er betonte die<br />

hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bezirk<br />

Duisburg. So lobte er das Duisburger Modell, das<br />

richtungsweisend für das ganze Land sei.<br />

Sollbach: „Das Zusammenwirken aller Duisburger<br />

Fischereiaktiven über <strong>Verband</strong>sgrenzen hinweg, auch<br />

mit gleichzeitiger personeller Leitung, schließt<br />

sämtlich mögliche Reibungsverluste aus“.<br />

Das zeigt sich in einer hervorragenden Zusammenarbeit<br />

mit den Duisburger Stadtvertretern.<br />

Klaus Radny: „Besonders hervor zu heben ist die<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Stadt-<br />

28<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

direktor Dr. Greulich, der Leiterin des Umweltamtes,<br />

Sabine Hoster, und dem Leiter der Unteren<br />

Fischereibehörde, Jochem Abels “.<br />

Das Duisburger Modell wirkt bereits über die<br />

Stadtgrenzen hinaus. So haben die Behörden der Stadt<br />

Essen und des Kreises Wesel bereits enge<br />

Verbindungen zu den Duisburger Anglern geknüpft.<br />

Speziell geschulte Duisburger Fischereiexperten<br />

entnehmen seit letztem Sommer mit Spezialgeräten<br />

Fische aus städtischen Gewässern, die nicht<br />

fischereilich genutzt werden, damit sie aufgrund hoher<br />

Sommertemperaturen nicht verenden. Das gilt z. B. für<br />

die GRUGA-Gewässer.<br />

Stadtdirektor Dr. Greulich hat nunmehr mitgeteilt, dass<br />

diese Pflegeaufgabe für alle entsprechenden<br />

Duisburger Gewässer aus Tierschutz-Gründen auch auf<br />

die Duisburger Angler übertragen werden.<br />

(Krings)<br />

Anzeige


Bezirk Rurtal<br />

Berichte aus den Bezirken<br />

04.April 2008; Hauptversammlung in Hückelhoven-Hilfarth,<br />

15 Mitgliedsvereine mit 50 <strong>von</strong> 61 möglichen Mandaten vertreten.<br />

Neben den Delegierten der Mitgliedsvereine begrüßte<br />

der Vorsitzende Herbert Kloth besonders den Vertreter<br />

der Unteren Fischereibehörde Heinsberg, Herrn Franz<br />

Josef Salden und den Fischereibiologen des<br />

Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V., Herrn Dr.<br />

Frank Molls.<br />

Franz Josef Salden überbrachte die Grußworte seiner<br />

Dienststelle und bekräftigte sein freundschaftliches,<br />

herzliches Verhältnis zum Vorstand des Bezirks Rurtal<br />

und zu allen Freunden der Fischerei.<br />

„Das Wanderfischprogramm (WFP) an der Rur,<br />

aktueller Stand und Ausblick“ war Thema eines<br />

Fachvortrages <strong>von</strong> Dr. Frank Molls.<br />

Ziel des Programms ist, dass Langdistanz-Wanderfische<br />

wie Lachs, Meerforelle und Aal wieder in der<br />

Rur heimisch werden bzw. es bleiben. Die Eifelrur ist<br />

Programmgewässer im WFP und hat im oberen Bereich<br />

(oberhalb Düren) sehr gute Laichhabitate für den<br />

Lachs.<br />

Dr. Molls erläutert anhand des Lebenszyklus der<br />

Lachse, vom Ei bis zum adulten Fisch, die Probleme,<br />

die sich in der vom Menschen überformten Umwelt in<br />

den verschiedenen Entwicklungsstadien auftun und<br />

zeigte erforderliche Maßnahmen auf, um diese<br />

Probleme zu überwinden.<br />

Seit dem Umbau des Kraftwerks im<br />

holländischen Roermond können die<br />

Lachse nun auch in die Rur aufsteigen.<br />

Vorstand und Referenten legten ihre<br />

Tätigkeitsberichte des zurückliegenden<br />

Jahres vor und nahmen Stellung zu<br />

fischereirelevanten Themen. Referent<br />

für Fischerei und Gewässer des<br />

Bezirks, Heinz Josef Jochims,<br />

referierte über den biologisch/<br />

chemischen Zustand <strong>von</strong> Rur und<br />

Wurm und über die Fischbestände in<br />

den Flüssen.<br />

<strong>von</strong> links:<br />

Herbert Kloth, Hans Schmitz,<br />

Theo Mergelsberg, Wolfgang Knoben<br />

Sehr erfreulich ist der stabile Barbenbestand in der Rur,<br />

besorgniserregend aber sind die stark abnehmenden<br />

Aalbestände. Das Projekt Rurforelle wurde vorgestellt<br />

und ein Überblick über den Umbau des Kraftwerkes im<br />

niederländischen Roermond gegeben. Nach der<br />

Fertigstellung der dortigen Fangstationen wird ein<br />

Monitoring mit freiwilligen Helfern durchgeführt.<br />

Dabei werden aufsteigende Lachse und Meerforellen<br />

mit farbigen Tags markiert.<br />

Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war die<br />

Ehrung verdienter Mitglieder.<br />

Der Bezirksvorsitzende Herbert Kloth verlieh den<br />

Herrn Hans Schmitz und Wolfgang Knoben, beide ASV<br />

Oberbruch, das goldene <strong>Verband</strong>streuezeichen.<br />

Herr Theo Mergelsberg aus dem ASV Ratheim wurde<br />

mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

(Luettke)<br />

29


Nachrichten<br />

Blutrote Algenblüte am Alsbachsee<br />

Das Gewässer des ACV Viersen 1969 e.V. war im<br />

Frühjahr 2008 nicht mehr wieder zu erkennen.<br />

Seit dem Herbst 2007 hatte sich bereits eine<br />

Veränderung abgezeichnet. Das Wasser wurde<br />

zunächst bräunlich-rot und in den Windecken<br />

sammelte sich eine merkwürdige Substanz. Im<br />

fortschreitenden Frühjahr wurde das Wasser<br />

schließlich intensiv blutrot und in den Uferbereichen<br />

trat in großen Mengen schwammiges, rot gefärbtes<br />

Material an der Oberfläche auf. Der gesamte See war<br />

tief rot und wirkte wie ein frisch angerührter Farbtopf.<br />

Zunächst bestand im Verein der unbestimmte Verdacht<br />

auf eine Einleitung oder z.B. abgelagerter Fässer die<br />

nun durchgerostet waren.<br />

Vereinsvorsitzender Franz Aarts und Gewässerwart<br />

Karl Heinz Kniller wandten sich schließlich zwecks<br />

näherer Untersuchung an den <strong>Verband</strong>sbiologen Dr.<br />

Frank Molls. Nach einer gemeinsamen Gewässerbegehung<br />

wurde eine Wasserprobe zur Untersuchung<br />

an den Experten des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>s,<br />

Herrn Heiner Kreymann (Labor der LINEG) geschickt.<br />

Das Ergebnis war eindeutig, es handelte sich um eine<br />

massive Blüte <strong>von</strong> Blaualgen. In diesem Fall die<br />

„Burgunderblutalge“ (Oszillatoria rubescens) und die<br />

„Bündel-Schwimmalge“ (Oszillatoria agardhii).<br />

30<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Oszillatoria rubescens<br />

Mikroskopaufnahmen: Heiner Kreymann<br />

Der Name Burgunderblutalge geht auf eine Schlacht<br />

des Herzogs <strong>von</strong> Burgund im 15. Jahrhundert zurück, in<br />

deren Nähe die Leute einen roten See in Algenblüte<br />

fanden und dies fälschlicherweise auf das Blut einer<br />

großen Zahl <strong>von</strong> gefallenen Soldaten zurückführten.<br />

Tatsächlich handelte es sich um diese Blaualge, die in<br />

ihrer selten auftretenden Blüte das gesamte Wasser<br />

blutrot färben kann.<br />

Blaualgen zeichnen sich dadurch aus, das sie oft im<br />

Winter heranwachsen, unregelmäßig auftreten und zu<br />

enormen Algenblüten führen können. Das Auftreten<br />

wird durch Überdüngung und Nährstoffbelastung (z.B.<br />

auch starker Laubfall) begünstigt, es lassen sich aber<br />

keine Vorhersagen zum Ausmaß der Algenblüte<br />

machen. Gegenmaßnahmen sind kaum möglich, da die<br />

große Gruppe der Algen eine wichtige Grundlage für<br />

das Ökosystem des Sees darstellt. In der Regel<br />

verschwinden die Blüten nach einigen Wochen, der<br />

Alsbachsee wird daher weiter beobachtet werden.<br />

Der Fall zeigt, wie dynamisch und teilweise unvorhersehbar<br />

die Entwicklung speziell der Abgrabungsgewässer<br />

sein kann.<br />

(FM)


350 Brassen aus dem Rheinvorland<br />

gerettet !<br />

Pressemitteilung der Stadt Duisburg, 15. Mai 2008<br />

Duisburg. Das Duisburger Ordnungsamt hat in einer<br />

gemeinsamen Aktion mit dem Stadtverband der<br />

Sportfischer 1954 e.V. Duisburg 350 Brassen aus dem<br />

Rheinvorland gerettet.<br />

Am späten Dienstagnachmittag ging beim Tierschutzbereich<br />

des Ordnungsamtes ein alarmierender<br />

Telefonanruf der Firma Gelsenwasser ein. Wie sich<br />

herausstellte, hatte sich vom letzten Rheinhochwasser<br />

in der Alsumer Ward in einer Vertiefung ein kleiner<br />

Tümpel gebildet, der bei den sommerlichen<br />

Temperaturen langsam austrocknete. In diesem etwa<br />

tennisplatzgroßen Gewässer hatten sich viele Brassen<br />

angesammelt, die bei Rückgang des Rheinhochwassers<br />

nicht mehr den Weg in den Strom zurückgefunden<br />

hatten. Aufgrund der hohen Temperaturen war das<br />

Wasser deutlich erhitzt und der Sauerstoffgehalt ging<br />

stark zurück. Die Wassertiefe war nur noch stiefelhoch<br />

und die Rückenflossen vieler Fische schauten schon<br />

aus dem Wasser heraus. Die Brassen drohten elendig<br />

einzugehen.<br />

Umgehend wurde eine Rettungsaktion organisiert.<br />

Noch am gleichen Abend wurden gemeinsam mit dem<br />

Stadtverband der Sportfischer 1954 e.V., der umgehend<br />

bereit war mit mehreren Anglern und entsprechender<br />

Ausrüstung zu helfen, sowie weiterer Beteiligter etwa<br />

350 Brassen aus dem Tümpel geborgen und umgehend<br />

wieder im Rhein ausgesetzt.<br />

Nach mehreren Stunden Schwerstarbeit waren alle<br />

Fische gerettet. Das Ordnungsamt bedankt sich noch<br />

einmal herzlich bei allen Beteiligten für die schnelle<br />

Hilfe und das vorbildliche Engagement für den<br />

Tierschutz.<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten:<br />

500 Euro melde- und beitragsfrei<br />

Minijob-Zentrale; Knappschaft-Bahn-See<br />

Aus dem Minijob-Newsletter - Nr. 1/2008 - 06.03. 2008<br />

Seit dem 1. Januar 2008 sind steuerfreie Einnahmen aus<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten <strong>von</strong> bis zu 500 Euro im<br />

Jahr beitragsfrei zur Sozialversicherung.<br />

Das bedeutet, die steuerfreie Einnahme zählt nicht zum<br />

Arbeitsentgelt in der Sozialversicherung. Der<br />

Freibetrag <strong>von</strong> 500 Euro kann entweder pro rata (z.B.<br />

monatlich) angesetzt oder en block (z.B. jeweils zu<br />

Jahresbeginn) ausgeschöpft werden.<br />

Nachrichten<br />

Zuwendungen aus Mitteln der Fischereiabgabe,<br />

hier Vorgehen beim Antrag auf<br />

Fischbesatzmaßnahmen<br />

In jüngster Vergangenheit kam es bei der Bewertung<br />

<strong>von</strong> Fischbesatzanträgen durch die jeweils zuständigen<br />

Bezirksregierungen zu Unstimmigkeiten.<br />

Die Bedarfsanmeldung für Fischbesatzmaßnahmen im<br />

Folgejahr ist bis zum 15. November des laufenden<br />

Jahres an die Geschäftsstelle zu richten. Die<br />

gesammelten Bedarfsanmeldungen werden <strong>von</strong> dort an<br />

die Landwirtschaftskammer NRW weiter gereicht.<br />

Der Antrag auf Bezuschussung der Fischbesatzmaßnahme<br />

wird nach erfolgtem Fischbesatz - unter<br />

Vorlage des Verwendungsnachweises sowie der<br />

Rechnungen und Zahlungsbelege - gestellt.<br />

Bei den durchgeführten Baggerseeuntersuchungen<br />

sind zum Besatzantrag die <strong>von</strong> Herrn Kreymann<br />

erstellten Besatz-Empfehlungen, die auf Basis der<br />

Leitlinie für Fischbesatz in NRW vom MUNLV erstellt<br />

wurden, beizufügen. Diese Anträge werden <strong>von</strong> der<br />

Bezirksregierung, wenn der Besatz auf der Basis der<br />

Empfehlung <strong>von</strong> Herrn Kreymann erfolgte, genehmigt.<br />

Es besteht die Möglichkeit, dass Vereine unter<br />

Einbeziehung des zuständigen Fischereiberaters, im<br />

Vorfeld mit Ihrer zuständigen Untere Fischereibehörde<br />

(UFB) einen „Fischbesatzplan“ unter Berücksichtigung<br />

der Leitlinie für Fischbesatz in NRW<br />

erarbeiten und genehmigen.<br />

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat in der<br />

Vergangenheit einen <strong>von</strong> der UFB genehmigten<br />

„Fischbesatzplan“ anerkannt. Dieser genehmigte<br />

„Besatzplan“ muss dem Besatzantrag an die<br />

Landwirtschaftskammer NRW beigefügt werden.<br />

Hierdurch ist sichergestellt, dass es zu keinerlei<br />

Unstimmigkeiten mehr zwischen den Bezirksregierungen<br />

und den Antragstellern hinsichtlich der<br />

eingebrachten Besatzfische kommen kann.<br />

Die „Leitlinie zum Fischbesatz in NRW“ sowie die<br />

Vordrucke zur „Bedarfsanmeldung Fischbesatzmaßnahmen”<br />

und zum „Besatzantrag” stehen auf der<br />

Homepage www.rhfv.de in der Rubrik Besatzempfehlung<br />

zum Download bereit oder Sie erhalten<br />

diese bei der Geschäftsstelle Tel. 02241 / 14735-0.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

31


Fliegenfischen<br />

Fliegenfischerlehrgang am 12./13. April an der Rur in Hilfarth<br />

Erster RhFV-Fliegenfischerkurs der<br />

Saison 2008 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Acht gestandene Angler (darunter auch ein<br />

Jugendlicher) waren angetreten um sich <strong>von</strong> Kursleiter<br />

Werner Berens in die hohe Kunst des Fliegenfischens<br />

einweisen zu lassen und ein umfangreiches Programm<br />

aus Gerätekunde, Entomologie, praktischem Werfen<br />

der Fliegenleine, ethischen Grundlagen und Taktiken<br />

der Fliegenfischerei durchzuarbeiten.<br />

32<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Anzeige<br />

Bei Kaiserwetter mit strahlendem Sonnenschein wurde<br />

vornehmlich der praktische Umgang mit dem Gerät,<br />

direkt an der Rur, trainiert und der theoretische Teil des<br />

Kurses auf das erforderliche Mindestmaß gestrafft.<br />

Nach zwei anstrengenden Tagen mit intensivem<br />

Training waren die frischgebackenen Fliegenfischer so<br />

weit fortgeschritten, dass allen die erfolgreiche<br />

Teilnahme mit einer entsprechenden Urkunde und per<br />

Eintrag im Sportfischerpass bestätigt werden konnte.<br />

Wir hoffen sehr, dass die gelungene Veranstaltung<br />

einen Anreiz für viele weitere Angelfreunde darstellt,<br />

sich ebenfalls der Herausforderung der Fliegenfischerei<br />

zu stellen und einen Lehrgang beim<br />

Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> zu belegen.<br />

Rechts die Ausschreibung der Lehrgänge


Fliegenfischer-Grundlehrgänge des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<br />

Ihr Einstieg in die faszinierende Welt des Fischens mit der künstlichen Fliege<br />

Der RhFV <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. bietet Ihnen spezielle<br />

Fliegenfischer- Lehrgänge (Samstag und Sonntag bzw.<br />

nach Absprache) an.<br />

Diese werden nach vorgegebenen Richtlinien<br />

durchgeführt:<br />

-Schulung ausschließlich durch spezialisierte<br />

und <strong>von</strong> uns autorisierte Lehrkräfte<br />

-Bereitstellung der Ruten, Rollen, Leinen,<br />

Vorfächer und Fliegen für den Lehrgang.<br />

Fliegenfischen<br />

Lehrgangsinhalte:<br />

Ethische Grundlagen<br />

Selbstbeschränkung, Fairness, Waidgerechtigkeit, Naturschutz durch vertiefte Kenntnis.<br />

Gerätekunde<br />

Ruten, Rollen, Schnüre und Schnurklassen, Vorfächer, Knoten, Fliegen, Zusammenstellung des<br />

Gerätes, Kleidung und Zubehör.<br />

Wurftechnik<br />

Wurfphysik, theoretischer Bewegungsablauf, Griffhaltung, praktisches Werfen.<br />

Grundlagen: Überkopfwurf, Seitenwurf, Backhandwurf.<br />

Spezielle Techniken: Rollwurf, Fallschirmwurf, Schlangenwurf, Hakenwurf.<br />

Vorgehensweisen<br />

Sinnesleistungen und Verhalten der Fische, Lesen des Gewässers.<br />

Präsentation der Trockenfliege, der Nassfliege, der Nymphe und des Streamers,<br />

Anhieb, Drill, Landung und Versorgen des Fangs.<br />

Ernährung der Fische, Fischnährtiere<br />

Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Steinfliegen, Zweiflügler, Landinsekten, Krebse und Kleinfische.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss:<br />

-Schriftliche Bestätigung der bestandenen Prüfung (Urkunde),<br />

-Eintragung in den Sportfischerpass ( Prüfung für Flugangeln ).<br />

Die Prüfungsbestätigung im Sportfischerpass ist oftmals an entsprechend bewirtschafteten Gewässern erforderlich, um<br />

die Fischereierlaubnis zu erhalten.<br />

Die Lehrgangsgebühren: 60,- € für Jugendliche ( max. 2 je Lehrgang )<br />

95,- € für organisierte Angler/innen*)<br />

140,- € für alle Anderen<br />

*) Angler/innen, die einem der anerkannten Fischereiverbände in NRW angeschlossen sind und dies durch einen<br />

gültigen Sportfischerpass mit entsprechender Beitragsmarke belegen können.<br />

Information und Anmeldung: <strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e. V.<br />

Referentin für Fischen - Frau Angelika Wilms<br />

Am Dickelsbach 13a, 47269 Duisburg<br />

Tel.: 0203/7385750, Fax: 0203/711207<br />

Mailto: angelika.wilms@t-online.de<br />

Lassen Sie sich in die Interessentenliste eintragen !<br />

Bei ausreichender Anmeldung <strong>von</strong> sechs bis acht Teilnehmern je Kurs werden wir mit Ihnen Lehrgangsort<br />

und Termin abstimmen.<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

33


<strong>Verband</strong>sgewässer<br />

Zwei zusätzliche RhFV-<strong>Verband</strong>sgewässer stehen zur Verfügung.<br />

Ab sofort sind Fischereierlaubnisscheine erhältlich !<br />

Speldroper See:<br />

Der renaturierte Baggersee liegt ca. 2 km nördlich <strong>von</strong><br />

Rees an der Bundesstrasse B8 und wird durch den<br />

"Verein für Renaturierung und umweltverträgliche<br />

Nutzung <strong>von</strong> Abgrabungsgewässern e.V." bewirtschaftet.<br />

Gewässerfläche ca. 5,7 ha.<br />

Bedingungen zur Ausübung der Fischerei:<br />

Zulässig ist nur der Fischfang mit bis zu zwei<br />

Handangeln, insgesamt höchstens drei Haken.<br />

Es ist eine Fangliste zu führen und nach Ablauf der<br />

Fischereierlaubnis beim Referenten für Gewässerverwaltung<br />

einzureichen.<br />

Die im nebenstehenden Luftbild schraffierten Bereiche<br />

dürfen weder betreten noch befischt werden.<br />

Verkaufstellen für Erlaubnisscheine:<br />

Angelbedarf Aldenhoff Angelgeräte Elsner<br />

Rudolf-Dieselstr. 8 Niederstr. 40a<br />

46459 Rees 46509 Xanten<br />

Verkaufspreise:<br />

Jahreskarte 70,- €<br />

Wochenendkarte 16,- € (Freitag - Sonntag)<br />

Langeler Weiher:<br />

Im Kölner Süden, unmittelbar in der Rheinaue,<br />

bewirtschaftet der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> den<br />

Langeler Weiher. Gewässergröße ca. 2 ha.<br />

Bei starkem Hochwasser des Rheins wird das<br />

Gewässer vom Rheinwasser überflutet.<br />

Sie finden den Langeler Weiher in Porz-Langel<br />

(Wegbeschreibung siehe Foto).<br />

Bedingungen zur Ausübung der Fischerei:<br />

Zulässig ist nur der Fischfang mit bis zu zwei<br />

Handangeln mit jeweils einem Haken.<br />

Es ist eine Fangliste zu führen und nach Ablauf der<br />

Fischereierlaubnis beim Refrenten für Gewässerverwaltung<br />

einzureichen.<br />

Verkaufstelle für Erlaubnisscheine:<br />

Hobby Angler - Elisabeth Knoll<br />

Oberstr.59<br />

53859 Niederkassel - Rheidt<br />

Verkaufspreis:<br />

Jahreskarte 25,- €<br />

34<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Horst Ceulaers,<br />

Referent für Gewässerverwaltung<br />

Arndtstrasse 8,<br />

53844 Troisdorf Tel.: 0228/451891<br />

Mailto: ceulaers@rhfv.de


Nachruf<br />

Der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> trauert um den Angelfreund<br />

Herrn Rolf Brembach<br />

der im Alter <strong>von</strong> 75 Jahren, am 07. April 2008,<br />

nach schwerer Krankheit verstorben ist.<br />

Rolf Brembach hat mehr als 20 Jahre im Vorstand des damaligen Sportfischer-<strong>Verband</strong>es Nordrhein e. V.<br />

die Geschicke der Fischerei im Rheinland mitgestaltet und die <strong>Verband</strong>sjugend als <strong>Verband</strong>sjugendleiter<br />

betreut. Wir würdigen sein Lebenswerk im Sinne der Fischerei und sind dankbar ihn zu den Unserigen<br />

zählen zu dürfen.<br />

Termine 2008<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe standen.<br />

Wir werden Rolf Brambach ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

20. - 22.06.2008 <strong>Verband</strong>sjugendzeltlager<br />

21.09.2008 <strong>Verband</strong>sfließwasserfischen<br />

an der Eifel-Rur<br />

17.10.2008 Hauptversammlung des<br />

VDFS in Lübeck<br />

25.10.2008 Fischereitag NRW in Olpe<br />

24. - 26.10.2008 Jugendleiterlehrgang<br />

08.11.2008 <strong>Verband</strong>sbeiratssitzung<br />

im November 2008 Informationsveranstaltung<br />

für Vereinsvorstände und<br />

Gewässerwarte<br />

<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.<br />

Der <strong>Verband</strong>svorstand<br />

<strong>Verband</strong><br />

Lehrgänge des LANUV-NRW<br />

Dez. 26, Fischerei- und Gewässerökologie<br />

in Kirchhundem-Albaum<br />

08. - 12.09.2008 Lehrgang Elektrofischfang<br />

03. - 07.11.2008 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

10. - 14.11.2008 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

17. - 21.11.2008 Gewässerwarte I<br />

Grundlehrgang<br />

RhFV-Info 2/2008<br />

35


Mit meinen über 50 Jahren Berufserfahrung habe ich mich heute auf die Aufzucht <strong>von</strong> Satzfischen<br />

spezialisiert. In meinen beiden großen Fischzuchtanlagen im herrlichen Landschaftsschutzgebiet<br />

"Bergisches Land" wachsen gesunde und robuste Fische heran.<br />

Die Anlagen werden vom Fischgesundheitsdienst ständig überprüft.<br />

Anbieten kann ich Ihnen,<br />

Forellensetzlinge (Regenbogen, Bachforellen, Bachsaiblinge)<br />

Karpfen, Schleie, Zander und Hecht<br />

Rotaugen, Rotfedern und andere……<br />

Modernste Fahrzeuge / Geländefahrzeuge, die mit einer geeichten Waage zur Gewichtskontrolle<br />

ausgerüstet sind, stehen mir für eine schonende Auslieferung zur Verfügung.<br />

Rufen Sie mich an unter 02207 / 910254, ich berate Sie gern bei individuellen Fragen zu<br />

Besatzmaßnahmen für Ihr Gewässer.<br />

Hermann Josef Rameil<br />

Tüschen 5<br />

51789 Lindlar<br />

Telefon: 02207 / 910254<br />

Telefax: 02207 / 910256

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!