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bann.pdf - Die DSA-Schatztruhe

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Im Bann der Harpyien- oder -Das letzte ExperimentDas VII. Abenteuer der Yvonya-Reihe von Oliver Eickenberg © 2000/2002DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN und ARMALION sind eingetragene Warenzeichen von Fantasy ProductionsEinleitung (Meisterinformationen)Manran Uran, Alter Druide, Baumfreund und Lehrmeister von Yvonya liegt im sterben.Aber noch mehr als die Helden hat er noch eine Rechnung mit der Falkenhexe zubegleichen, war sie es doch, die sich sein Vertrauen erschlich um ihn hinterher bitter zuenttäuschen in dem sie Bäume schändete und gute Freunde von ihm ermordete. MitHilfe der tapferen Recken will er Yvonyas Untergang einleiten, in dem er Ihnen dienotwendigen Mittel in die Hand gibt, die er in seinen letzten Tagen erfunden hat. Soermutigend dies auch zunächst klingt, bis zur Vernichtung Yvonyas ist es noch einweiter Weg. Aber der erste Schritt ist, die Macht der Falkenhexe über Ihr Gefolge ausHarpyien zu brechen. Wer könnte da besser als Versuchskaninchen dienen als dieHeldin, die sich im Abenteuer „Romanze im Federkleid“ in die falsche GeheimnisvolleFrau verliebte. Es wird die Aufgabe der Helden sein, den Unterschlupf der Harpyien zufinden und Ihre Freundin zu entführen.Wie manche vermutlich längst sehnsüchtig erwartet haben (meine Entschuldigung andieser Stelle, dass es so lange gedauert hat) bedeutet das hiermit auch, dass dieSpielerin, die Ihre Heldin damals an den Meister abgetreten hat, diese nun wiederbekommt, (jedoch noch ein Abenteuer warten muss, was Ihre Vogelgestalt angeht).Niemals würde ich verlangen, dass ein Spieler seinen Helden opfert, aber ich habeoptional vorgesehen, dass der „Ersatzheld“ auf der Flucht vor den Harpyien geopfertwird, um den Konflikt zweier Charaktere für einen Spieler zu vermeiden. Sprechen Siedie betroffene Spielerin einmal darauf an, Details folgen an entsprechender Stelle.SPIELER3-5 Spieler und ein Spielleiterab 14 Jahren.KOMPLEXITÄTniedrigANFORDERUNGEN (HELDEN)Kampf, evtl. MagieSTUFENmittel (6-10)ORT UND ZEITBaronie HochfelsenDas Wiedersehen mit Manran UranAllgemeine Informationen :Der Wald um euch herum wird immer finsterer. AnOrientierung ist schon längst nicht mehr zu denken. Allehabt Ihr die Hand an eueren Waffen, denn jeden Momenterwartet ihr den Schlag von .... ja, von wo eigentlich ?Andauernd fühlt Ihr euch beobachtet doch nicht ist zu sehenaußer den dichten, großen, bedrohlich dichten Bäumen. DenBäumen. Den Bäumen ? Beobachten Sie euch ? Ihr hört eskrachen ! Aber der Schlag, der wie brechenden Holz klanggalt nicht euch. Dann sehr Ihr den Baum, den alten Baum derinmitten größerer, fürchterlich anzuschauender Bäume steht.Äste der größeren Bäume schlagen auf seine gebeugte Kroneund mähen die wenigen verbliebenen Blätter – Zweig umZweig fällt. Welch ein Verbrechen ! Den wehrlosen, altenBaum zu vernichten ! Ihr versucht die bösen Bäume miteuren Waffen zu schlagen, doch deren Borke istundurchdringlich ! Da öffnet sich die Rinde des altenBaumes heraus kommt ein hölzernes Schwert. Du greifstdanach und plötzlich durchflutet Dich eine Macht – mit demhölzernen Schwert schlägst Du nach den bösen Bäumen undsiehe ! Mühelos fällst Du einen Baum nach dem anderen.Plötzlich sind die Bäume verschwunden. Nur der alte Baumsteht noch inmitten der weiten Ebene, seine restlichen Blätterfärben sich gelb und fallen ab.Spezielle Informationen :Netter Traum, was ? Wenn die Helden alle gleichzeitigaufwachen werden Sie feststellen, daß alle ganz friedlichneben Ihrem niedergebrannten Lagerfeuer geschlafen haben.Vielleicht fällt ja einem der Helden ein, was passiert ist, alssie das letzte mal einen ähnlichen Traum gehabt haben – eswar der Beginn Ihrer Bekanntschaft mit der Falkenhexe –doch macht dieser Traum, je traurig er auch war, mehrHoffnung auf einen Erfolgreichen Ausgang der Geschichte.Kampf am frühen MorgenAllgemeine Informationen :Plötzlich hört Ihr wieder ein dumpfes Geräusch , einenSchrei wie von einem jungen Mann, dann ein Kreischen wievon einer – nichts wie hin ! Schnell greift Ihr eurenächstbeste Waffe – zu mehr ist keine Zeit und rennt in dieRichtung aus der die Geräusche kommen.Spezielle Informationen :<strong>Die</strong> Helden müssen ein paar Minuten den Waldrand entlanglaufen, den Weg entlang auf dem auch sie gewandert sindum den Ort der Geräusche zu finden. Dort findet ein Kampfstatt.1


Allgemeine Informationen :Ihr seht einen jungen Mann, fast noch ein Kind, inReisekleidung, schlecht bewaffnet, denn er hat nur seinenlangen Wanderstab mit dem er auf die eine Harpyieeinschlägt, die vor ihm auf dem Boden steht. Aber es scheintnicht das erste mal zu sein, daß die zweite Harpyie, diehinter ihm in der Luft schwebt, ihn mit Ihren großenKrallenfüßen zu Boden geworfen hat. Langsam gehen demJungen die Kräfte aus.Meisterinformationen :Keine Frage, wer den Kampf gewinnt, sobald die Heldenangreifen. Eine der beiden Harpyien wird fliehen, sobalddie andere ernsthafte Verletzungen hat, vielleicht kann auchdie zweite dann noch fliehen.Der BoteAllgemeine Informationen :Keuchend läßt sich der Junge auf den Boden sinken. MitHandzeichen versucht er euch zu verstehen zu geben, daßeuch extrem dankbar ist, dies nur auf Grund von zu wenigLuft noch nicht in Worte ausdrücken kann. Nach einer Zeithat er sich beruhigt und stellt sich vor.Spezielle Informationen :Der junge heißt Runid ist der Sohn eines Holzfällers ausWaldstein, einem Dorf in den südlichen Wäldern derBaronie. Er hat einen großen Sack mit bearbeitetenHolzgriffen nach Rimlick gebracht, wo sie zu Messernverarbeitete werden. Als er sich auf den Rückweg gemachthat, wurde er von einem alten Mann angesprochen, der sichals Manran Uran zu erkennen gab. „<strong>Die</strong>ser Heller soll Dirgehören, wenn Du einer Gruppe Abenteurer sagst, sie mögenmich doch bitte mal besuchen, es ginge um eine gemeinsameFreundin, die Vögel gern hat.“ Er hat natürlich gemerkt daßer auf diese Weise vielleicht fündig geworden ist. Zudemweiß er noch zu berichten, daß, sobald er mit dem altenMann gesprochen hatte, ständig zwei große Vögel ihnverfolgt hatten. Gestern Abend hat er sie aus den Augenverloren, aber heute Morgen waren Sie plötzlich wieder dauns stießen irgendwann herab um ihn anzugreifen. DenZusammenhang zwischen Manran Uran und den Harpyiensieht er allerdings nicht.Meisterinformationen :<strong>Die</strong>se Information sollte die Helden warnen, dass geradeManran unter Beobachtung steht. Demnach ist das, was erden Helden zu sagen hat, bestimmt nicht völlig belanglosund es gibt keinen anderen logischen Weg diese Geschichtezu verfolgen, als daß die Helden sich nach Rimlickaufmachen.RimlickAllgemeine Informationen :„Rimlick steht also noch“ ist der Gedanke, der euch kommt.Eigentlich hat sich hier ja absolut nichts verändert. Als Ihr somanche Häuser betrachtet fallen euch auch wieder dieGeschichten ein, die es zu den Leuten darin zu erzählen gibt.Auch der kleine Stollen scheint wieder in Betrieb zu sein.Zielstrebig geht Ihr auf die kleine Kate zu, die Ihr alsManran Urans Behausung in Erinnerung habt.Spezielle Informationen :Beschreiben Sie die Kate als noch verfallener, nochheruntergekommener als beim letzen mal. Manran Uran hatschon alleine aus gesundheitlichen Gründen keineMöglichkeit, sich um diese baulichen Notwendigkeiten zukümmern. Scheinbar ist er sich auch bewußt, daß es sich fürihn nicht mehr lohnt, grüne Bananen zu kaufen.Allgemeine Informationen :Als Ihr euch der Haustür nähert, geht diese schon auf. ImRahmen steht die bemüht aufrechte Gestalt eine uraltwirkenden Mannes : Manran Uran, der Druide. „Ihr seid alsogekommen. Gut. Sehr gut. Kommt herein.“ Auch wenn dieseWorte euch wohl willkommen heißen, ein wenigunfreundlich wirken Sie doch. Aber was erwartet Ihr schonvon dem alten Mann. Er bietet euch einen Platz an (wobeiIhr schon ein wenig zusammenrücken müsst) und setzt danneinen Kessel Wasser auf den Ofen. Dann setzt er sich zueuch, auf den letzten verbliebenen Platz, einen kleinenwackeligen Hocker.Spezielle Informationen :Manran steht ab und zu auf, um den Kessel umzurühren, abund zu wirft er ein paar Blätter in den Topf. Schließlichserviert er euch den Tee in irdenen Bechern und kleinenSchalen. Währenddessen erzählt er :Allgemeine Informationen :„Ich bin alt geworden.“ beginnt Manran seine Erzählung, dieden Eindruck erweckt, daß sie länger dauern wird. Auch istder erste Satz nicht neues für euch, denn bei dem altenDruiden hattet Ihr immer den Eindruck, er wäre alt geborenworden. Aber er fährt fort. „Und bald werde ich sterben.“Erst jetzt fällt euch auf, in dem Moment in dem er euch derReihe nach anschaut, wie grau und eingefallen sein Gesichtwirkt. Ihr habt keine Zweifel mehr an seinen Worten. „Ichwill jedoch mein Leben nicht beenden, ohne Rachegenommen zu haben. Rache an der Falkenhexe, für alles das,was sie mir und meinen Freunden, Druiden und Bäumeangetan hat. Ich weiß, daß ihr ebenso viel Ärger mit Ihrhattet wie ich, denn längst ist sie kein Feind mehr, der vorein paar Schwertern Reißaus nimmt, sondern auch sie hateuch etwas genommen, was euch lieb und teuer war.“ Ihrschaut euch an. „Ja, auch ich habe die Geschichten undNeuigkeiten aus dem Umland begierig in michaufgenommen und mir meine Gedanken gemacht. Ich nehmean, eure Freundin ist inzwischen auch in ein Vogelmonsterverwandelt worden ? Dann hört zu, was ich euchvorschlagen will !“Spezielle Informationen :Manran hat in der Vergangenheit fieberhaft daran gearbeitet,das Flechtwerk der Macht Yvonyas zu enträtseln und hatdabei bedeutende Fortschritte gemacht. Er ist nun selbst zualt um noch aktiv gegen die Falkenhexe vorzugehen, dochmit Hilfe der Helden will er das Machen. Einerseits will erso den Untergang Yvonyas einleiten, zum anderen sollen dieHelden Ihre Freundin wieder bekommen. Aber noch einweiteres gegenseitiges Helfen soll vereinbart werden : Wenndie Helden nach Erledigung dieser Aufgabe Manran in denWald geleiten und ihm helfen, seine letzten Stunden alsBaum zu verbringen, dann sollen Sie seine Erben sein und2


vor allem seine Aufzeichnungen bekommen, mit deren Hilfesie Yvonyas Macht brechen können.Allgemeine Informationen :„Ich will euch ein Geschäft vorschlagen., welches, so denkeich uns beiden gibt, was wir wollen, was wir jedoch alleine,jeder für sich, nicht bewerkstelligen könnten. EuerBegehren, so denke ich ist naheliegend. Ihr wollt eureFreundin aus den Fängen Yvonyas befreien und hättetvielleicht sogar die Möglichkeit dazu. Aber wie ihr selbstnur zu genau wißt, hat sie euch freiwillig verlassen. Nun,vielleicht nicht ganz so freiwillig wie es aussah, denn freilichstand sie zu diesem Zeitpunkt bereits unter ihrem Bann, demman sich nur durch Willenskraft nicht entziehen kann.“ Beidieser Gelegenheit berichtet Ihr ihm eure Erfahrungen mitFelicitas, der Harpyie mit dem gebrochenen Flügel, diebeinahe eure Freundin wurde, bevor sie wieder unter denBann Yvonyas viel. „Natürlich, genau so scheint es zu sein.Man kann dem Bann entkommen, in dem man aus der NäheYvonyas und seiner Geschöpfe fortgeschafft wird, abergebrochen ist der Bann dadurch noch nicht. Ist er nichtendgültig gebrochen, so wird er jedes mal aufs neue wiedereine Harpyie befallen, solange sie nur in die Nähe eineranderen Harpyie Yvonyas oder der Falkenhexe selbstkommt. Um so wichtiger, dass Ihr eure Freundin aus demEinflussgebiet der Falkenhexe heraus schafft, wenn IhrErfolg haben wollt.“Spezielle Informationen :Wenn die Helden misstrauisch sind oder aus purerer Neugierwissen wollen, was denn Manrans Vorteil bei diesemGeschäft ist, so lesen Sie den nächsten Abschnitt mitManrans Erklärung, die nicht sonderlich spektakulär ist.Allgemeine Informationen :Wenn Ihr euch fragt, was mein nutzen bei diesem Geschäftist, so ist dies ganz einfach : Ich habe ein großes Interessedaran, Yvonyas Untergang einzuleiten. Das ist, nebenpersönlichen Gefühlen der Rache, meine Pflicht, dennschließlich war es ja meine Unvorsichtigkeit, die derverfluchten Falkenhexe überhaupt erst Zugang zu demWissen gewährt hat, das sie so grausam für Ihre finsterenZwecke missbraucht.Meisterinformationen :<strong>Die</strong>se Ausführungen sind ehrlich gemeint. Wer sich rechtan den ersten Teil „<strong>Die</strong> Falkenhexe“ erinnert, der wird nichtnur wissen, dass Manran den Helden zu Dank verpflichtetist, sondern dass er auch damals bereits ein eindeutigerGegner Yvonyas war und den Helden seine Vergangenheitmit der Falkenhexe gestanden hat. Nun aber zu seinemPlan:Manrans PlanAllgemeine Informationen :Da ich nur noch wenig Zeit habe, müsst Ihr mit helfen, mehrüber Yvonyas Bann heraus zu bekommen. Das kann ich nur,in dem ich ein Versuchsobjekt habe. Ich denke, wenn ich nurgenug über den Bann weiß, dann kann ich vielleicht einenGegenzauber entwickeln, der ihn endgültig und für alleHarpyien Yvonyas bricht. Auf jeden Fall will ich aber meinbestes geben, eure Freundin wieder in einen Menschenzurück zu verwandeln, wenn es denn nur irgend möglich ist.Dafür erbitte ich aber einen Gefallen von euch.“ Er machteine Pause als ob es ihm unangenehm wäre vor euch davonzu sprechen und erreicht damit, dass eure Neugier steigt.„Nun, als Druide habe ich es immer als eine besondereErfahrung genossen, mich in einen Baum zu verwandeln.Mein größter Wunsch ist es, dies wieder zu tun um als Baumewig in Sumus Armen zu ruhen. Ich sehe voraus, dass, wenndie Zeit gekommen ist, meine Kräfte nicht mehr ausreichenwerden. Darum muss ich um eure Hilfe bitten, wenn es dennsoweit ist.“ Ihr seid überrascht, aber man muss kein Sehersein um die Wahrheit in seiner Aussage zu erkennen.Manran Uran deutet euer überraschtes Schweigen anders :„Ich kann euch nicht mehr anbieten als das, was ich für euchzu tun bereit bin, aber zudem soll euch mein Haus und alleswas darinnen ist gehören, sofern es für euch irgendwie vonWert ist.“Spezielle Informationen :Vermutlich ist nicht sonderlich klar geworden, was der Planan der Sache ist, aber auch Manran kann nicht viel mehrhelfen als die Richtung zu zeigen, in der der Wald derFalkenhexe liegt und in dem die Freundin der Helden zufinden ist.Meisterinformationen :Das klingt natürlich schon deutlich interessanter. Fallsirgendwelche extrem intelligente Helden nach einerEntlohnung für die Aufgabe fragen, dann weisen Sie daraufhin, daß Manran sie wohl kaum besser bezahlen kann, alsIhnen den ganzen Besitz zu vererben. Er hat auch recht mitdem Argument, es gäbe keinen Anderen Weg, Yvonya zubesiegen. Weisen Sie in Gestalt Manrans mehrmals daraufhin, wenn die Helden seinen Plan nicht gutheißen wollen.Spezielle Informationen :Wenn die Helden sich mit dem Druiden geeinigt haben,dann bekommen Sie eine kleine Phiole ausgehändigt undManran erklärt den Plan nochmals, wenn notwendig. <strong>Die</strong>Phiole muß der Harpyie die gerettet werden soll, vollständigin die Kehle entleert werden, dann dürfte es sich nur nochum wenige Augenblicke handeln, bis sich das Bewußtseindes Menschen wieder durchsetzt, frei von Yvonya’s Bann.<strong>Die</strong>se Wirkung hält allerdings auch nicht ewig an, so daß esnotwendig wird, die Harpyie aus der Reichweite Yvonyas zubringen. Der einzige Tip, den Manran geben kann wo dieHelden mit der Suche nach den Harpyien beginnen sollen ist: „Im großen Wald, im Hexental zwischen den Bergen“.Meisterinformationen :Bei der Flüssigkeit in der Phiole handelt es sich tatsächlichum nichts anderes als ein Elexier mit der Wirkung einesBEHERRSCHUNG BRECHEN. Sollten Sie über genügendmagische Profession in der Heldentruppe verfügen sokönnen Sie natürlich auch den Zauber verwenden und diePhiole weglassen.Spezielle Informationen :Zusätzlich gibt Manran den Helden noch eine Wurzel mit,die er aus einer Flüssigkeit fischt, die in einem größerenGlas schwimmt. Er wickelt Sie in ein Papier und berichtetden Helden von der Wirkung:3


Allgemeine Informationen :„<strong>Die</strong>se Wurzel ist mit einem Zauber belegt, der sichHARMLOSE GESTALT nennt. <strong>Die</strong>se Harmlose Gestaltbezieht sich auf die Gesellschaft von Harpyien. Ihr werdetalso allen (auch untereinander) wie eine Harpyievorkommen, auch wenn Ihr deswegen natürlich noch nichtfliegen könnt. Bedenkt, dass die Wirkung nur eine Stundelang anhält. Teil Sie in ähnlich große Stücke und kaut siegut, sobald Ihr in der Nähe des Lagers der Harpyien seid.Meisterinformationen :Auch hier gilt wie oben, dass bei ausreichender magischerProfession in der Truppe diese Hilfe seitens Manransweggelassen werden kann. Der Zauber HARMLOSEGESTALT funktioniert auch ohne die Wurzel, auch einVISIBILI VANITAR mag eine (improvisierte) Lösungdarstellen.Im HexentalMeisterinformationen :Schon im ersten Teil haben die Helden eine Wanderunghinein in den Wald getan, auf der Suche nach einer kleinenHütte, dem Unterschlupf Yvonyas, wenn man sich rechtsvon der Hütte hält, umrundet man die kleine Bergkette, vondenen die Düsterspitze die größte ist. Mann kann der RimeBachaufwärts folgen um in diesen Wald zu kommen, dersich hinter, bzw. zwischen den Bergen ausbreitet. Hier gibtes keine Zivilisation mehr, außer Yvonya und Manran sindwahrscheinlich noch nie Menschen in dieses Gebieteingedrungen, auch andere Wesen (außer Tieren undnatürlich den Harypien) gibt es hier nicht. Manran kannalso auch nur vermuten, daß es einen großen Unterschlupffür die Harypien geben muß, in dem auch Yvonya alsKönigin herrscht.In den WaldAllgemeine Informationen :Ihr folgt der Rime, die sich nur langsam verjüngt über einenausgedehnten grasigen Hügel. Als dieser wieder leichtabzufallen beginnt, sehr ihr vor euch ein ausgedehntes Tal,welches vollständig mit dichten Bäumen bewachsen ist.Eigentlich sieht der Wald direkt einladend aus und hat etwasvon einer elfischen Ruhe, in der man sich hinlegen undschlafen möchte. Doch ihr wisst nur zu genau, was euch dorterwartet : Irrwege, Kreaturen, nicht zuletzt natürlich dieHarpyien.Spezielle Informationen :Außer dem Bach gibt es nichts, was eine Art Weg darstellenkönnte. Der Rime zu folgen ist aber auch nur anfänglich einguter Rat, denn der Bach fließt langsam die Hügelketteherab und logischerweise nicht aus dem Hexental hinauf,dort aber müssen die Helden hin.Meisterinformationen :Locken Sie die Spieler zur Not mit Felswänden oder derAussicht, aus dem Wald heraus zu kommen, was ja genaunicht das ist, was sie wollen, wieder zurück. Scheuchen Siesie auch ruhig etwas orientierungslos in der Gegend herum.Es ist nicht falsch, Ihnen das Gefühl zu geben, sich hier indie Höhle des Löwen begeben zu haben, ohne richtig zuwissen, wie es weiter gehen soll. Von Zeit zu Zeit könnenSie obendrein noch das Gefühl vermitteln beobachtet zuwerden. Erst sind es ein paar Krähen, die diesen Eindruckermitteln, schließlich aber soll auch ein Falke zu sehen sein– und dann eine Harpyie (in sicherem Abstand von einerBaumlänge) zu sehen sein. <strong>Die</strong>s mag sich wiederholen undvielleicht sogar die Helden in die richtige Richtung locken.Letztendlich stoßen Sie dann auf das Hindernis ...<strong>Die</strong> Pandämonische HeckeAllgemeine Informationen :Immer noch seid Ihr unschlüssig ob Ihr wenigstensannähernd auf einem richtigen Weg seid, denn immer nochist kein Zeichen dessen zu erkennen, dass Ihr euch einemLager der Harpyien nähert. Eher seid Ihr beunruhigt, dassdurch die vielen Beobachtungen möglicherweise dieHarpyien längst wissen, dass Ihr kommt ...Meisterinformationen :Es ist natürlich kein Wunder, dass auf dem Boden keineSpuren, geschweige denn ein Weg vorhanden sind, denn dadie Harpyien fliegen können haben Sie sich IhreBehausungen in den Bäumen und Felsen gebaut dieohnehin besser auf dem Luftwege erreichbar sind. ZumSchutz vor ungebetenen Gästen (die in den allermeistenFällen auf Ihre Beine angewiesen sind) haben Sie nun einehohe Hecke wachsen lassen. Das namenlose an dieserHecke ist, dass sie zwar zunächst wie eine dicke Heckeerscheint tatsächlich aber aus zwei 1-Schritt dicken Heckenbesteht. Dazwischen ist ein ungefähr 3 Schritt breiterKorridor, dessen Boden mit einem PANDAEMONIUMbelegt ist.Allgemeine Informationen :Schon von weitem seht Ihr ein größeres Buschwerk, dassjedoch erstaunlich gleichmäßig gewachsen zu sein scheintund euch wie eine Mauer den Weg versperren will. Als Ihrnäher kommt erkennt Ihr dass es sich hierbei um eine ca. 5Schritt hohe Hecke handelt, die scheinbar sehr dick ist,obwohl Ihr dies natürlich nicht genau erkennen könnt.Spezielle Informationen :Ein PENETRIZZEL mag zwar dabei helfen, zu sehen, dassdiese Hecke zunächst wirklich nur ca. 1 Schritt dick ist,allerdings danach bereits die nächste Wand zu sehen ist. Nurwer den PENETRIZZEL bewusst „schräg“ nach untenrichtet (und für ca. 1,5 Schritt AE bezahlt) kann den Bodenmit dem PANDÄMONIUM sehen. <strong>Die</strong> Helden werden diesjedoch nicht unbedingt so tun, sondern zunächst nach einemhalbwegs natürlichen Eingang suchen. <strong>Die</strong>se Suche kann ausdem Grunde erfolglos bleiben, da diese Hecke tatsächlicheinen geschlossenen Kreis bildet. Es ist auch kein Baum aufder Seite der Helden nahe genug um einen überhängendenAst oder so zu nutzen. Selbst hereinblicken kann man ausdiesem Grunde nicht.4


Meisterinformationen :Wenn Sie um jeden Preis verhindern wollen, dass dieHelden per PENETRIZZEL den Boden erkennen können,argumentieren Sie mit der durch die hohen Heckenverdunkelten Sicht.Spezielle Informationen :Schließlich bleibt also nur das durchbeißen der Hecke, waszwar mühselig ist aber geht. Wenn die Helden dann auf dasPandämonium stoßen bleibt Ihnen ebenfalls nichts anderesübrig als es mit den üblichen Mitteln (Gewalt und Magie) zubekämpfen. Da dieses Pandämonium jedoch von rechtkräftiger Natur sollte Ihnen dies nicht leicht fallen.Besonders problematisch wird es, da man ja innerhalbdieser Hölle die Zweite Hecke ebenso mühsamdurchschlagen muss, wie es mit der ersten geschehen ist.Insbesondere der Held, der sich am meisten an der Hecke zuschaffen macht soll einmal durch eine Klauenhand zu Fallgebracht werden und eine Wunde an der Schulter davontragen, die von einem Maul stammt, auf welchem erpassender weise gelandet ist.Das Dorf der HarpyienHarmlose GestaltAllgemeine Informationen :Schnell nachdem Ihr die letzten euch den Wegversperrenden Zweige der Hecke durchtrennt habt sucht Ihreuch einen Weg ins freie, die Hölle zwischen den Heckenhinter euch lassend. Ein Blick zurück verrät euch, dass zwarjede abgeschlagene Hand schon wieder nachgewachsen ist,die Löcher in der Hecke allerdings bleiben, so dass euch,wenn auch nur dieser eine, Rückweg bleibt um mitmöglichst wenig Schäden auch wieder flüchten zu können.Nun, ramponiert wie ihr seid währen noch mehr Schädenohnehin nicht gesund ...Vor euch hingegen liegt ein scheinbar friedlicher Wald, dersogar einen weniger verwilderten Eindruck macht, sondernscheinbar tatsächlich Wohngebiet für viele Harpyiendarstellt. In niedrigen Bäumen seht Ihr Geflechte ausZweigen und Ästen, die in gewisser Weise an waldelfischeBaumbehausungen erinnern. Verstreute Federn lassen auchkeinen Zweifel mehr an der Art der Bewohner aufkommen.Spezielle Informationen :Jetzt ist Zeit, Manrans Wurzel zu essen, da die Heldenansonsten als Feinde entdeckt werden, wenn Sie sich weiterin das Dorf herein bewegen. Kurz nach dem Verzehr derWurzel sehen Sie sich gegenseitig als Harpyie, obwohl sienach wie vor wie ein Mensch (oder was sie nun auch immersind) fühlen und sich so bewegen.Meisterinformationen :<strong>Die</strong> letzte Bemerkung bezieht sich darauf, dass die Heldenja nicht richtig verwandelt sind sondern nur den Schein deranderen Gestalt angenommen haben, so ändert sichregeltechnisch nichts und sie haben keinerlei Fähigkeitender Harpyien geerbt: Können also auch nicht fliegen.<strong>Die</strong> SucheAllgemeine Informationen :Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, sich nun auf demBoden durch das Dorf der Harpyien zu bewegen. <strong>Die</strong>meisten der Vogelfrauen scheinen keine Notiz von euch zunehmen – scheinbar sind sie an Neuankömmlinge gewohnt.Was euch am meisten Entsetzt ist die Tatsache, dass es vielmehr sind als ihr jemals angenommen hättet. Bisher wusstetIhr von einzelnen, wenigen Fällen, in denen Mädchenentführt und verwandelt worden waren und habt immerkleinere Gruppen von Harpyien gesehen. <strong>Die</strong>s hier sind aberan die Hundert Harpyien! Sollten diese etwa die Gabe derFortpflanzung besitzen? Welche namenlose Armee züchtetYvonya hier? Wild entschlossen, euren Auftrag auszuführensucht Ihr nun nach euerer Freundin.Spezielle Informationen :Solange die Helden in Ihrer Tarnung sicher sind wäre esempfehlenswert, sich aufzuteilen. Sie sollten sich in demDorf umsehen und möglichst viele Harpyien unterAugenschein nehmen. Wenn die Helden scheinbar nichtsmehr sehen können, dann müssen sie wohl oder übel in die(niedrigen) Bäume klettern um einen Blick in die jeweiligen„Wohnungen“ zu werfen. Dort (aber bestimmt nicht bei derersten) sollen Sie dann tatsächlich Ihre Freundin finden.Meisterinformationen :Das Finden der Freundin muss ich in der Ausgestaltungschon Ihnen überlassen, da das Wiedererkennen ja von derGestalt der ehemaligen Heldin abhängig ist, die zumindestim Oberkörper und am Kopf noch vorhanden ist. Vielleichtgibt es auch einen markanten Ausrüstungsgegenstand, überden die Harpyie noch verfügt Würzen Sie die Suche abergrundsätzlich mit potentiell gefährlichen Szenen, wie zumBeispiel, dass eine Harpyie mit Hacken und Schlagen IhrenBaum, den die Helden inspizieren wollen, verteidigen will.Auch dies scheint aber in dem Dorf halbwegs normal zusein, so dass dies keine weitere Harpyie aufscheucht undauch die eine nicht bekämpft werden muss, solange mannicht Ihren Baum vollständig in Besitzt nehmen will, was jaaber auch nicht notwendig ist, sobald man einen Blick indie Hütte und auf eben jene Harpyie geworfen hat. AndereIdeen wären zufälliges Zusammenstoßen, mit bösartigenBlicke seitens der Harpyie, dem zum Glück keine Tatenfolgen.Der große BaumMeisterinformationen :Erst in einem späteren Abenteuer mit Yvonya müssen dieHelden wiederkommen und sich mit der Falkenhexe selbstim Zentrum Ihres Reiches beschäftigen. Ihr „Königspalast“im Dorf der Harpyien ist ein gigantischer Baum (eineEiche) mit wohl 20 Schritt Umfang. <strong>Die</strong>ser Baum istentsprechend hoch, so dass sein Gipfel nicht eingesehenwerden kann. Ich füge dies hier ein damit ein Held (idealerweise nicht der, der die Freundin findet) von diesem Baumbeeindruckt berichten kann um den Helden einen Hinweiszu geben, wo man denn Yvonya persönlich antreffen5


könnte.Allgemeine Informationen :Schon von weitem hast Du Dich gewundert, dass dieserBaum deutlich größer wirkte als alle anderen, dass seineKrone deutlich über allen anderen Bäumen überhaupt erstbeginnt. Von hier kannst Du gar nicht erkennen, ob aufdiesem Baum auch Nester gebaut sind. Der Stamm, den mangut und gerne mit 20 Schritt und mehr umgehen müssteendet in mächtigen Wurzeln. Gerade willst Du näher tretenum zu überprüfen, ob dies dort tatsächlich zwischen denWurzeln ein Eingang in den Stamm ist, als Du den RufDeiner Freunde empfängst, eure Suche wäre beendet.Während schnell in Deinem Kopf die Gedanken an diebevorstehende Entführung und die Flucht die Oberhandgewinnen, so ist Dein letzter Gedanke an den großen Baumder, ob Du nicht vielleicht das Versteck der Falkenhexepersönlich gefunden hast ...<strong>Die</strong> EntführungSpezielle Informationen :Wenn die Helden dann Ihre Freundin (innerhalb eines derBaumnester gefunden haben), geht es darum diese zuentführen. Da die Harpyie Ihre ehemaligen Kameraden nichtwiedererkennt muss wohl auch mit Ihr gekämpft werden,was natürlich nicht in Töten sondern nur in Überwältigenenden kann, damit man sie mit dem Trank für eine gewisseZeit betäuben kann. Darauf hin muss die verschleppt werdenund es mag nicht gerade unauffällig sein, eine betäubteHarpyie mitten durch das Dorf zu schleppen.Meisterinformationen :Um die Schwierigkeit des Transports der Harpyie zudemonstrieren sollten Sie die Kletterpartie mit derGefangen ausspielen. Erschwerte Klettern-Proben sind nureine Möglichkeit, ein wachsendes Interesse andererHarpyien mag zur Beunruhigung beitragen.Allgemeine Informationen :Endlich seid Ihr mit eurer Gefangenen von dem Baumherunter. Ihr habt Grund beunruhigt zu sein, denn zunächsteinzelne, jetzt mehrere Harpyien scheinen Interesse an euchgefunden zu haben. Sich jetzt einen Kampf zu leisten, kanneuch teuer zu stehen kommen, denn nicht nur, dass eureSchrammen von der Hecke und dem Pandämonium nochschmerzen, Ihr habt auch jemanden zu beschützen, der zudiesem Zeitpunkt völlig wehrlos ist.Spezielle Informationen :<strong>Die</strong>se Spannung kann einen Moment aufrechterhaltenwerden. Vermutlich wollen die Helden (alles andere wäreallein auf Grund der wertvollen Transportware sinnlos) nunso schnell wie möglich wieder zur Hecke, bzw. genau zu derStelle, wo Sie bereits ein Loch rein geschlagen haben um„nur“ noch das Pandämonium durchqueren zu müssen.Doch, sagen wir mal 10 Schritt vor dem Durchgang, endetder HARMLOSE GESTALT -Zauber.Meisterinformationen :Würfeln Sie ein paar Mal verdeckt um den Spielern nichtzu zeigen, dass es vorgesehen ist, dass Sie kurz vor demHeckentor Ihre Tarnung verlieren. Wenn Sie es wirklichvom Zufall abhängig machen wollen empfehle ich einfachW20 Schritt. Da die Harpyien zunächst genauso überraschtsind und den Helden die Veränderung vielleicht selbst nichtsofort bewusst wird haben die Helden bei entsprechendguter Reaktion einen Vorsprung, sonst nicht. Allerdings istes wenig ratsam den Versuch eines weiteren Zaubers zumachen, denn ob die Harpyien auf solch einen Tarnzauberdirekt vor Ihren Augen hereinfallen ist wohl mehr alsfraglich.Aus der ZauberAllgemeine Informationen :Ihr fühlt ein kurzes kribbeln, das jedoch schnell wiedervorbei ist. Viel beunruhigender ist der erstaunte Blick derHarpyien, die sich kurz gegenseitig anschauen, dann aberentschlossen auf euch zu hüpfen und flattern: Eure Tarnungist verloren!Meisterinformationen :In dem folgenden Kampf muss es, da die unbesiegbareÜberzahl der Harpyien ja schon einmal erwähnt wurde, nurdarum gehen, zur Hecke und durch zu kommen. Zumindestist die Hoffnung nicht unbegründet, dass ohne Yvonya’sdirekten Befehl keine Harpyie die Einzäunung überfliegt.Da die Helden auf der Flucht sind, werden Siehauptsächlich von hinten angegriffen, sie müssen alsoversuchen, sich den Rücken frei zu halten während Sie aufdie Hecke zulaufen.Zurück an der HeckeAllgemeine Informationen :Endlich habt Ihr es geschafft bis zur Hecke durch zukommen und stellt mit Erleichterung fest, dass die von euchgeschnittenen Tore noch da sind. Schnell bemüht Ihr euchdurch das erste Tor hindurchzukommen, wohlwissend, dassfür die nächsten drei langen Schritte, euer Feind auf demBoden lauert. Das Gekreische der Harpyien wird immerlauter, da seht Ihr auch schon, wie manche von Ihnen dieHecke überliegen, über euch in der Luft stehen bleiben,mache aber auch beide Hecken überliegen und – oh nein –den zweiten Eingang blockieren. Es scheint so, als sitzt Ihrnun in der Falle. Der Boden unter euch versucht euch zuergreifen und zu fressen, und die Fluchtwege sind mit nichtminder gefährlichen Monstern versperrt.Meisterinformationen :Der folgende Abschnitt sollte zunächst nur einem einzigenSpieler, idealer weise dem, der seinerzeit das innigsteVerhältnis zu der Harpyie mit dem gebrochenen Flügel,Felicitas, hatte, zugänglich gemacht werden. Während dieHelden damit beschäftigt sind, die ohnmächtige Harpyienicht in die Fänge des Pandämoniums kommen zu lassen,kann beobachtet werden, wie noch eine weitere Gestalt, amFluchttor erscheint ...FelicitasAllgemeine Informationen :Da ist eine der Harpyien, die irritierter Schaut als dieanderen, weniger bösartig, sondern offensichtlich verwirrt,als ob Sie nicht genau weiß, was Sie hier soll. Dann erkennst6


Du Sie, es ist Felicitas, die Ihr einmal von einemgebrochenen Flügel geheilt habt, bis die dann doch leiderwieder unter den Bann der Harpyien fiel. Doch nun scheintsich auch bei Ihr ein Gefühl des Wiedererkennensauszubreiten. „Felicitas“ flüsterst Du, als Du die Harpyieerkannt hast. Bei der Nennung Ihres menschlichen Namensscheint Klarheit in Ihre Gedanken zurück gekehrt zu sein ...YvonyaAllgemeine Informationen :Schon längst habt Ihr es befürchtet, dass auch Yvonya selbstnicht untätig sein und eure Entführung bemerken wird. Jetztist es geschehen und mit 2 weiteren Harpyien versperrt Sieeuch den Fluchtweg. Sie hat menschliche Gestaltangenommen und ruft euch zu: „Wie schön dass wir unswieder sehen. So wie es aussieht, wird es ein weiteres malnicht geschehen.“ Sie hebt die Arme, ihr wisst nicht ob esdas Zeichen zum Angriff für die andere Harpyien sein soll,oder ob Sie einen Zauber webt, der euch ein nochschmerzlicheres Ende bereiten soll, als Ihr ohnehin schoninnerhalb des Pandämoniums zu erwarten war. Doch da löstsich eine der Harpyien über euch, nicht um euchanzugreifen, sondern um mit einem markerschütterndenSchrei sich auf Yvonya, und die beiden Harpyien hinter Ihrzu stürzen. <strong>Die</strong> Überraschung genügt dass alle Harpyien amFluchttor, sowie Yvonya, zu Fall gebracht werden. Auch dieanderen Harpyien scheinen jetzt zu reagieren, wollen nurnoch Ihre Herrin schützen ...Spezielle Informationen :Alle Helden die gerade an Brotzeit denken sollten daranerinnert werden, dass Sie eine bessere Gelegenheit nichtmehr bekommen. Der Weg ist – wenn auch nur für einenkurzen Moment frei. Zwar müssen die Helden sichkurzzeitig durch das Kampfgetümmel durchschlagen, dochwerden Sie, solange Yvonya selbst bedroht ist, nicht sovielattackiert, dass Ihnen die Fluchtmöglichkeit genommenwürde. Allerdings können die Helden sehen, wie Felicitasvon allen Seiten zugesetzt wird. Ob die Harpyie, die denHelden gerade das Leben gerettet hat, diese Tat überlebt istmehr als Zweifelhaft.Optional: <strong>Die</strong> OpferungMeisterinformationen :Ich hatte eingangs erwähnt, dass es möglicherweise einenKonflikt gibt, wenn der „Ersatzheld“ den Sie sich die vonden Ereignissen in „Romanze im Federkleid“ primärbetroffene Spielerin ausgedacht hat, hinterhergleichberechtigt nebeneinander existieren, was dannpraktisch einer zuviel ist. Wenn auch die Spielerineinverstanden ist, dieses Problem auf dramatische Weise zulösen, dann hat Sie jetzt die Gelegenheit, sich von derHeldengruppe zu trennen und sich in die Schlacht zustürzen um den verzweifelten Versuch zu unternehmenFelicitas zu retten – was Ihr auch gelingt – doch das ist eineandere Geschichte ...Das letzte Experiment<strong>Die</strong> Flucht aus dem WaldMeisterinformationen :Ob den Helden die Flucht direkt, nur nach erneutemVerirren oder nur nach erneutem Kampf gegen eine kleineGruppe oder mehrere einzelne Harpyien gelingt, überlasseich Ihnen. Sie sollten dies vielleicht auch flexibel vomderzeitigen Zustand der Helden abhängig machen, derTransport der bewusstlosen Harpyie ist natürlich auch keinleichtes Unterfangen, möglicherweise erwacht Sie auch,ohne von dem Bann befreit zu sein, oder die Helden sindgezwungen in dem gefährlichen Wald zu übernachten, weilsie einfach nicht schnell genug vorankommen. Gerade dannbietet sich ein Überfall von einigen wenigen Harpyien an.Ich gehe bei der Beschreibung nun jedoch davon aus, dassdie Heldentruppe ohne weitere Verluste mit einer (immernoch oder wieder) ohnmächtigen Harpyie nach Rimlickzurück kehrenAllgemeine Informationen :Ihr habt es geschafft. Ihr seid zurück in Rimlick. Müdeschleppt Ihr euch zu Manrans Kate. <strong>Die</strong> ältere Frau die euchbegegnet und ob des Monsters, welches Ihr bei euch tragt,schreiend weg lauft, beachtet Ihr gar nicht weiter. Endlichseid Ihr an Manrans Kate angelangt und klopft. Kurz darauföffnet euch der alte Druide und das noch eingefallenerwirkende, müde Gesicht hellt sich noch einmal auf als ereuch sieht. Scheinbar hatte er wenig Hoffnung, ist jedochnun überglücklich euch – vor allem mit euerem Gepäck –wieder zu sehen. Schnell schleicht Ihr rein und legt dieHarpyie auf Manrans Bett im hinteren Teil der Hütte.Der Bann wird gebrochenSpezielle Informationen :Manran, der etwas von „keine Zeit zu verlieren“ murmelt.Macht sich sofort daran, die Harpyie mit Lederriemen festan dem Bett zu fixieren und beginnt mit Vorbereitungen fürdas Ritual. Manran wird vereinzelt Anweisung geben, z.B.wo sich etwas zu essen befindet, dass man sich Waffen undSchuhe entledigen soll, während er emsig Kreide zeichnendum das Bett herum tanzt, welches er in die Mitte desRaumes geschoben hat. Nebenbei fragt er die Helden auchnach einzelnen Ereignissen, insbesondere die zweiteBegegnung mit Felicitas lässt Ihn aufhorchen, weil es für Ihnscheinbar wertvolle Informationen sind, die er zur Lösungdes Bannes benötigt. Sollte einer der Helden nun fehlen,wird er sich natürlich auch darüber erkundigen undentsprechend Trauer und Wut zeigen. Dann befiehlt er denHelden, Hände haltend einen Kreis um die Harpyie zu bildenund ein Mantra anzustimmen.Allgemeine Informationen :Während Ihr um eure Freundin drum herum steht und„IMMMM“ brummt, hantiert Manran mit verschiedenen inWasser gelösten und teils gekochten Kräutermischungen, dieer der Harpyie, die jetzt wieder erwacht ist, in die Kehlezwangseinflöst, nach dem er Ihren Mut mit weiterenLederriemen so geknebelt hat, dass er eine Phiole in Ihren7


Rachen schütten kann, ohne dass Sie sich wehren könnte.Auch scheint er noch verschiedene Untersuchungen zumachen nach deren Ergebnis er verschiedene Teile seinesExperimentes zu bestimmen scheint. <strong>Die</strong> Atmosphäre in demkleinen Raum wird immer drückender, ja starkerKopfschmerz scheint euch alle zu ergreifen bis er euchumzuwerfen droht. <strong>Die</strong> Harpyie schreit auf, dass Mark undBein erschüttert werden, doch dann ist es vorbei, derSchmerz ebbt ab, scheinbar nicht nur von euch, sondern auchvon der Harpyie, die nun ruhig – ja fast selig – schlafend daliegt. „Ich lasse die Fesseln vorsichtshalber noch dran, aberich glaube, wir haben es geschafft.“ spricht Manran und lässtsich erschöpft auf einen Stuhl fallen.werden, was einen Moment der Panik auch bei Manranerzeugt, hinterher aber keine negativen Auswirkungenhaben soll.Allgemeine Informationen :Auch Ihr wurdet bald von der Erschöpfung übermannt undhabt euch nur notdürftig auf den wenigen Sitzgelegenheitenein provisorisches Lager gemacht. Als Manran euch wecktmerkt Ihr, dass gerade die aller ersten Strahlen derPraiosscheibe durch die Spalten in der schrägstehendenSchlaglade scheinen. „Es ist Zeit. Bitte erfüllt mir nunmeinen letzten Wunsch.“Meisterinformationen :<strong>Die</strong> vorangegangene Szene kann evtl. noch spannendergestaltet werden, wenn der aufkommende Schmerz durcheine Selbstbeherrschungsprobe ausgehalten werden muss.Wenn ein Held dies nicht schafft (und zusammen bricht), somuss der Kreis dennoch schnell wieder geschlossenDer Tod des DruidenAm WaldrandSpezielle Informationen :Wenn die Helden sich aufgerappelt haben, einmal nach derimmer noch schlafenden Harpyie geschaut haben, werdenSie beruhigt mit Manran gehen, der Sie zum Wald führt. Erist jedoch so schwach, dass er schon vor der Hälfte desWeges sich nicht mehr auf seinen Wanderstab stützen kann,sondern muss von den Helden gestützt, schließlich sogar fastgetragen werden. <strong>Die</strong>s ist leicht, denn Manran ist soabgemagert, dass er im Verhältnis zu der Harpyie fast nichtswiegt.Meisterinformationen :Sollten die Helden während dieser Aktion irgendwanneinmal nachfragen, wann und was es denn nun mit demErbe bzw. den Informationen auf sich habe, dann wirdManran darauf hinweisen, dass er sein Versprechenselbstverständlich halten wird und das alles vorbereitet sei.Allgemeine Informationen :Als Ihr an einem schönen, leicht erhöhten Platz halt machtdreht sich Manran noch mal prüfend um, zieht die frischeMorgenluft ein sagt, „ja, hier will ich ruhen“. Er gibt jedemvon euch die Hand um damit still seine Dankbarkeitauszudrücken geht dann ein paar Schritt näher zu denBäumen, hebt die Arme murmelt ein paar Worte und beginntdann langsam, sich in einen Baum zu verwandeln. Zunächstverfärbt sich seine Haut rindenfarben, dann wird sie auchknorrig, bis seine Gesichtszüge verschwinden und seineWurzeln und Äste deutlich gewachsen sind. Braune Blätter,die so gar nicht zur Jahreszeit passen wollen, hängen an denÄsten. Bald darauf fallen viele dieser Blätter ab, risse tunsich in der Rinde auf und es scheint als wäre der ganzeBaum zusammengesackt. Euch ist klar, Manran Uran, derDruide ist tot.Spezielle Informationen :Bleibt die Frage nach dem Testament: Durch den Riss in derBorke ist zu erkennen, dass auf dem hölzernen Untergrundnicht ein glatter Baumstamm zum Vorschein kommt,sondern dass dort Schriftzeichen eingeritzt zu sein scheinen.Entfernt man die lose (weil tote) Borke (nein, das schadetdem toten Druiden auch nicht) kann man erkennen, dass einganzer Roman in das Holz eingelassen ist. <strong>Die</strong>s ist dasTestament des Druiden, auf dem jede Frage beantwortet ist,die Manran zu beantworten in der Lage gewesen wäre.Besonders interessant ist, dass sich auch derVulkanglasdolch des Druiden eingebettet in dem Holzbefindet, dieser kann problemlos entnommen werden. (Waserlaubt ist, Bedeutung siehe Testament im Anhang.)Das Ende des AbenteuersMeisterinformationen :Damit endet dieses Kapitel des Kampfes gegen dieFalkenhexe. <strong>Die</strong> Helden haben mindestens einen Freundverloren, eine andere Freundin wiedergewonnen. <strong>Die</strong>sewird Ihre Freunde, wenn Sie denn zu Manrans Hütte zurückkehren, wieder erkennen und mit Ihnen (krächzend) Redenkönnen. Das Testament verrät unter anderem, wie dieseFreundin wieder zurück verwandelt werden kann, wasThema des nächsten Abenteuers „Manrans Erbe“ ist. Ichüberlasse es Ihnen ob Sie der Spielerin erlauben für diesesAbenteuer dann tatsächlich die Harpyie als Charakter zuspielen (Interpretieren Sie die Eigenschaften der Heldininnerhalb der physischen Fähigkeiten einer Harpyie, gebenSie Ihr für die Erfahrung die Sie als eine solche gesammelthat einmal 300 AP extra und das Talent Fliegen auf +6, siekann jedoch keine Kleidung und Rüstung tragen und keineWaffen benutzten. Ihre Kampfwerte entsprechen daherdenen einer „normalen“ Harpyie, sie kann kaum etwastransportieren und wird kaum in der Nähe von Zivilisationgeduldet werden – soviel dazu, sollte die Spielerin nichtmehr zurückverwandelt werden wollen) oder aber, sollte ihrErsatzheld längst der (und daher auch nicht geopferte)8


Hauptcharakter geworden sein, kann die Harpyie natürlichauch noch einige Zeit zu geschwächt sein und schließlichdie Helden verlassen. <strong>Die</strong> restlichen Helden bekommen 200AP plus maximal 60 AP für zusätzliche Kämpfe, gute Ideenund rollengerechtes Spiel.Gegner in diesem Abenteuer :HarpyieMU : 10 AT : 9 PA : 9LE : 24 MK : 10 1W6+2AU : 38 MR : 0 RS : 0können Menschen mit den Krallen packenund tragen, ihr Schrei kann beängstigend,sogar wie ein HORRIPHOBUS wirkenHinweis : <strong>Die</strong>ses Abenteuer ist nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet. <strong>Die</strong>s verlangt vom Spielleiter ein gewisses Maß anImprovisation, bietet aber auch die Möglichkeit, angepasst und ausgeschmückt zu werden. Auch ist es möglich dieses Abenteuersowohl nach eingeschränkten als auch vollständigen Regeln verschiedener Ausgaben des <strong>DSA</strong>- Regelwerkes zu spielen. Es istjedem selbst überlassen, wie er den Einfluß von Kälte, Krankheiten, Kletterpartien oder den Kassenstand der Heldengruppeverwaltet. Müssen die Helden ihre tänzerischen oder musikalischen Talente in der Taverne unter Beweis stellen um nicht zuverhungern oder tragen alle Gegner wahre Reichtümer mit sich herum ? Anzahl und Stärke der Gegner, sowie Talentprobenkönnen modifiziert werden um die Geschichte Helden verschiedenster Zahl und Stufe zugänglich zu machen. Selbst wenn diesesAbenteuer nur als Idee zu einer Eigenentwicklung dient : Mögen die Zwölfe Euch begleiten !Im Bann der Harpyien© 2002 von Oliver EickenbergDAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, ARMALION UND MYRANOR sind eingetragene Warenzeichen von Fantasy ProductionsBesuchen Sie www.dsa-schatztruhe.de für weitere Abenteuer und mehr ...<strong>Die</strong>ses Dokument ist eine frei verfügbare Spielanleitung für ein Abenteuer für das Rollenspiel „Das Schwarze Auge“. Sie ist nichtTeil des offiziellen Redaktions- Aventurien. Es ist nicht erlaubt dieses Dokument (auch als Teil einer größeren Publikation)kommerziell zu vertreiben. Kosten dürfen nur zur Deckung der Selbstkosten bei Vervielfältigung entstehen (Kopierer,Speichermedien oder Onlinegebühren). Unter der Bedingung dass der Autor und die Webadresse der <strong>DSA</strong>-<strong>Schatztruhe</strong> genanntwerden, darf dieses Dokument als Download angeboten werden.<strong>Die</strong> Geschichte und Ihre Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Namen oder anderen Abenteuern (Handlungen) sindzufällig (da ich ja auch nicht alles und jeden kennen kann).9


Manrans’ Testament<strong>Die</strong>s ist mein letzter Wille und Testament. <strong>Die</strong>, in dessenHänden sich der in diesen Baum passenden Vulkanglasdolchbefindet erkläre ich zu meinen Erben, was bedeutet, dass siemeinen letzten Besitz, mein Haus und alles was darinnen ist,nun für sich beanspruchen können, aber auch, was vielwichtiger ist, dass sie die von mir auserwählten sind, das vonmir in meinen letzten Lebensjahren eifrig vorangetriebeneWerk zu vollenden : Rache zu nehmen an der grausamen,hinterhältigen Mörderin, der Frevlerin an Baum und Humus,der Schänderin der Vögel, die Unheilsbringerin der jungenFrauen, der Falkenhexe Yvonya !Wenn Ihr, meine Erben, liebe Freunde meiner letzten Tage,dieses Dokument lest, dann bedeutet es, dass ich nun ewig inSumus Armen ruhen werde. Ihr habt euer Versprechengehalten, mich als Baum sterben zu lassen, deshalb will ichnun meines halten.Wie ihr selbst erfahren habt, geschieht mit einer gefangenenjungen Frau das gleiche wie mit den Falken:Aneinandergebunden müssen sie das Ritual derVerschmelzung von Geist und Fleisch über sich ergehenlassen und sind danach ein Wesen. Yvonya wäre leicht zubesiegen, wäre dies alles, was sie mit ihren Opfern geschehenlässt. Nein, sie stellt die neu geborene Harpyie unter ihrenBann, ein sich übertragenes Gedankengift, eineransteckenden Krankheit gleich, die sich nur ausmerzen lässt,in dem man die arme Kreatur aus dem Einfluss Yvonyasbefreit, was jedoch kaum für längere Zeit möglich ist, da derKontakt zu anderen angesteckten Kreaturen bereits ausreichtund so der Wirkungskreis immens groß ist. Zauber zumBrechen der Beherrschung helfen, aber nur für kurze Zeit, sowie auch die Wirkung des Trankes von nur kurzer Dauer war.Das Ritual zur Brechung des Bannes ist, erlaubt mir zu sagen,zu kompliziert, als dass jemand anderes als ein Druide, dersich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, esdurchführen könnte. Auch wäre es sinnlos, jede einzelneHarpyie zu entführen und so zu erlösen, denn jetzt, da Yvonyagewarnt ist, werdet Ihr kaum ein zweites mal in Ihr Lagerkommen und es auch wieder lebend verlassen können.Was ich euch mit meinen letzten Worten verraten will, sindjedoch zwei Geheimnisse, die ich nun, auch durch mein letztesExperiment enträtseln könnte.Primo: <strong>Die</strong> Rückverwandlung einer HarpyieZur Rückverwandlung einer Harpyie bedarf es einigerspezieller alchimistischer Zutaten, manche teuer, mancheselten, manche billig und leicht zu finden, doch um dieLebenskraft des einen Wesens in seine wertvollere Hälfte,nämlich der menschlichen zu konzentrieren bevor man einenREVERSALIS ILIBATUM spricht bedarf es einer reinenEnergiequelle, die nur das silbrige Licht der Mada inkonzentrierter Form liefern kann. Ich bin an der Aufgabegescheitert, eine solche Lichtquelle zu beschaffen, Ihr aberkönntet es schaffen um damit eurer Freundin Ihre Gestaltwieder zu geben.Zur Durchführung des Rituals benötigt Ihr außerdem:Zauberkreide (habe ich noch in der Hütte), 10 Kerzen (habe ichebenfalls), die Feder eines Falken (oder einer Harpyie, die auseinem Falken erzeugt wurde, jedoch NICHT von eurer Freundin),ein Haar eines weiblichen Menschen (NICHT vom Haar eurerFreundin), Wasser einen reinen Quelle, welches durch Sumu, Tsaoder Peraine geweiht wurde, notfalls auch Praios, Hesinde oderSatuaria, dazu Sumustaub.Im Schein des oben erwähnten Reinen Lichtes zeichnet Ihr mitder Kreide zwei Pentagramme, bestückt die Ecken mit Kerzen,und legt in eines der Pentagramme die Federn, in das andere dieHaare. Ihr benetzt euer Opfer mit dem Wasser, dann bestäubt Ihres mit Sumus Staub, schließlich sprecht Ihr den REVERSALISILIBATUM.Es ist von Vorteil, während des gesamten Vorgangesdas Mantra „JAHM“ zu sprechen.Nach wenigen Minuten solle der Mensch von der Kreaturgetrennt sein, jedoch nur einer von beiden lebend. Je edler dieLichtquelle umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dermenschliche Teil der atmende ist.Secundo: <strong>Die</strong> vollständige Brechung des BannesWenn eure Freundin wieder unter euch weilt sollt Ihr euch daranmachen, Yvonya’s Bann endgültig zu vernichten. Ich hege dieVermutung, dass es kaum möglich ist, jede Harpyie einzeln zuentführen und dem Ritual zu unterziehen, deshalb gibt es einenzweiten Weg, mit dem es euch gelingen kann, Ihren Bann ein undfür alle male zu brechen, auch ohne eine Harpyie zurück zuverwandeln. Es ist auszuschließen, dass Ihr diesen Brechenkönnt, in dem Ihr sie selbst tötet. Zu oft schon konnte sie jemandbesiegen, Ihr aber niemals habhaft werden. Es muss so sein, dasssie ein Artefakt besitzt, welches Ihren Bann aufrecht erhält.Anders scheint es mir nicht erklärbar zu sein, denn wenn sie auchselbst, genau so wie Ihre Harpyien Überträgerin desansteckenden Bannes sind, so muss dieser doch durch einezentrale Quelle der Macht gespeist werden. Zu suchen ist diesesArtefakt also dort, wo sie und die Harpyien Ihr Lager haben,doch wo genau, dass weiß niemand ...Um dieses Artfekat zu zerstören, schlage ich folgendes vor:Braut ein Elexier, welches die Wirkung eines starkenDESTRUCTIBO enthält. <strong>Die</strong>ses sollte in so großer Mengevorhanden sein, dass Ihr einen übergroßen Wasserschlauchdamit füllen könnt. <strong>Die</strong>ser Wasserschlauch sollte jedoch auchumgearbeitet sein, dass er einen größeren, sperrigen Gegenstandaufnehmen kann. So ist es euch möglich, auch in einem Kampf,das Artefakt schnell zu zerstören, in dem Ihr es in das Gefäß mitdem Elexier gebt. Ich empfehle deswegen, größere Mengen desElexiers in einem größeren Behälter, um zu Not auf ein größeresArtefakt vorbereitet zu sein. Vielleicht ist es nur ein Ring,vielleicht ein Amulett, vielleicht aber auch eine Statue ...Ich hoffe ich konnte euch mit diesen Ergebnissen meinerBemühungen der letzten Jahre weiterhelfen, so dass Ihrverbringen könnt wozu ich nicht mehr in der Lage war.Euer Freund, Manran Uran, <strong>Die</strong>ner Sumus10


Yvonya, die „Falkenhexe“HexeHerkunftBeschreibungCharakterBesonderheitenÜber Yvonya ist nicht viel bekannt. Sie wurde an einem sehr ungünstigen Tag geboren,was wohl dazu führte daß sie sich dem Namenlosen widmete. Auch ist über Ihre Elternnichts bekannt. Man nimmt aber an, daß sie schnell nach der Geburt ausgesetzt wurde,da die Eltern ein Kind dieses Datums nicht haben wollten, aber zuviel Mitleid hatten, umes zu töten.Yvonya ist eine wunderschöne Erscheinung. Aber leider kann man sich bei Ihr nie sichersein, was man sieht. Da sie fähig ist, sich schnell zu verwandeln, und von dieserFähigkeit auch oft gebrauch macht, könnte es sein, daß sie noch niemand in Ihrer wahrenForm gesehen hat.Es scheint, daß Yvonya süchtig ist, sich an andererleute Leid zu erfreuen. <strong>Die</strong>s kannsowohl körperliche als auch seelische Grausamkeit seien. Oftmals soll, sodavongekommene Opfer, auch körperliche Begierde im Spiel sein. Gerüchte besagenauch, daß Yvonya ebenfalls masochistische Züge zeigt. <strong>Die</strong>sen Anschein erweckt sieaber meist nicht, so erweist sie sich im normalen Alltag als wunderschöne und sehrverführerische Frau, die der Magie mächtig ist. Aber gerade das ist das Verhängnisvolle.Hinzuzufügen wäre noch die bei Bösewichten übliche Machtverliebtheit, die Sie zu IhrenTaten verleitet.Yvonya kann sich in eine Harpyie verwandeln. Auch in dieser Verwandlung kann sieMagie anwenden, auch wenn Sie dann ohne Besen Auskommen muß, der während einerVerwandlung mit Ihr verschwindet. Ihre normalen Attacke und Paradewerte entsprechenso der einer Harpyie. Sie hat nicht den gleichen verwirrten Verstand wie eine solche, füreinen Abenteurer, der Yvonya nicht kennt wird diese Erkenntnis aber meist zu Spätkommen. Yvonya zur Flucht zu zwingen ist nicht zu schwer, sie aber wirklich zubesiegen ist noch niemandem gelungen.NameTypusGeborenzugewendete GottheitHaarfarbeAugenfarbeGrößeGewichtSteckbriefYvonyaHexe4. Namenlose 5 nach HalkeineGoldblondHellblau1,70 Schritt60 SteineEigenschaften und TalenteIntuition : 15Betören : 10Pflanzenkunde : 12Magiekunde : 10Radau : 12Hexenblick : 14harmlose Gestalt : 12Mutabili Hybridil : 10© 1999 von Oliver Eickenberg11

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