Kunststoffe aus Makromolekülen
Kunststoffe aus Makromolekülen
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Durch die Entwicklung neuer Verbindungen, durch neue Arbeitsweisen und Kombinationen<br />
bekannter Stoffe sind jedoch bereits bemerkenswerte Ergebnisse erzielt worden, die den<br />
<strong>Kunststoffe</strong>n den Beinamen "Werkstoffe nach Maß" eingebracht haben.<br />
Polymer-Modifizierungen erhält man durch Beimischen relativ kleiner Anteile an (z.T. polymeren)<br />
Hilfsstoffen z.B. mittels Knetmaschinen oder Extrudern zur Verbesserung der Werkstoff- und<br />
Verarbeitungseigenschaften.<br />
<strong>Kunststoffe</strong> sind so, wie sie bei den geschilderten Reaktionen anfallen, nur Rohstoffe. Sie werden<br />
erst durch zahlreiche Nachbehandlungen zum Werkstoff mit genau festgelegten Eigenschaften (=<br />
Handelsprodukt). Auch der beste Kunststoffrohstoff muss z.B. stabilisiert werden gegen Angriffe<br />
(d.h. Aufbrechen der Makromoleküle in Bruchstücke) durch Wärme, Licht oder Sauerstoff.<br />
Versuch Nr. 13<br />
Er muss meist mit sogenannten Gleitmitteln (hochmolekularen Wachsen) versehen werden, damit<br />
beim formgebenden Verarbeiten eine einwandfreie Ausfüllung auch komplizierter Formen<br />
gewährleistet ist. Oft wird von Kunden eine ansprechende Einfärbung verlangt. Es kann auch sein,<br />
dass der Kunststoff von sich <strong>aus</strong> zu spröde für einen vorgesehenen Einsatzzweck ist. Dann muss er<br />
weichgemacht werden. Der Grund z.B., dass PVC mengenmäßig ein so bedeutender<br />
thermoplastischer Kunststoff ist, ist hauptsächlich darin zu suchen, dass <strong>aus</strong> PVC mit Hilfe von<br />
Weichmachern Werkstoffe mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden können.<br />
Während reines PVC ein hartes und sprödes Material darstellt, kann man durch Zusatz von<br />
Weichmachern mehr oder weniger weiche und elastische Erzeugnisse erhalten.<br />
Versuch Nr. 14<br />
Häufig sind Haftvermittler erforderlich, damit z. B. Beschichtungen auf Papier oder Geweben<br />
<strong>aus</strong>reichend haften. An Transportbänder, Fußbodenbeläge, Verpackungsfolien usw. wird häufig die<br />
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