Kunststoffe aus Makromolekülen
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- cis- und trans-konfigurierte Olefine<br />
- R- bzw. S-Konfiguration an Asymmetriezentren, die in ihrer Aufeinanderfolge die Taktizität<br />
(ataktisch, isotaktisch, syndiotaktisch) festlegen.<br />
Im selben Kapitel wurden auch die Unterschiede zwischen linearen, verzweigten und vernetzten<br />
Polymerisaten sowie das Auftreten verschiedener Copolymerisate (statistische, alternierende,<br />
Block- und Pfropf-Copolymerisate) diskutiert.<br />
6.3.2. Mechanismus und verfahrenstechnische Einteilung<br />
Die Polymerisation von Monomeren kann durch unterschiedliche Art der Aktivierung der<br />
beteiligten Doppelbindungen <strong>aus</strong>gelöst werden (s. Kapitel 6.3.1.). Am häufigsten ist der Einsatz<br />
von Initiatoren, die in einer vorgelagerten Reaktion Radikale (vgl. z.B. Versuch Nr. 3 oder Nr. 9)<br />
oder Ionen (vgl. Versuch Nr. 7 oder 8) bilden. Im Falle der radikalischen Polymerisation löst das<br />
Startradikal R . eine Kettenreaktion <strong>aus</strong>, die reaktionskinetisch im wesentlichen durch drei<br />
Reaktionsphasen gekennzeichnet ist.<br />
Vorgelagerte Reaktion Initiator<br />
oder hν .<br />
R<br />
oder Monomer<br />
oder hν .<br />
R<br />
( = Wärmeenergie, hν = Strahlungsenergie)<br />
Startreaktion<br />
.<br />
R +<br />
H<br />
Wachstumsreaktion (n-mal)<br />
H H<br />
Abbruchreaktion<br />
+<br />
a) durch Rekombination<br />
H H<br />
H<br />
.<br />
X<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
X<br />
. .<br />
b) durch Disproportionierung<br />
H<br />
+<br />
H<br />
H<br />
H<br />
X<br />
. .<br />
H<br />
X<br />
X<br />
+<br />
H<br />
H<br />
H H<br />
H H<br />
X<br />
X<br />
65<br />
H<br />
R<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
X H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
.<br />
X<br />
H H<br />
H<br />
X<br />
H<br />
X<br />
X<br />
H<br />
.<br />
+<br />
X<br />
H H H<br />
H<br />
X<br />
H