Kunststoffe aus Makromolekülen
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1) Es handelt sich hier um die historische Betrachtungsweise H. Staudingers. Heute werden nahezu alle modernen<br />
<strong>Kunststoffe</strong> auf der Basis von Erdöl hergestellt.<br />
Abb.1<br />
Diesel- und Heizöle<br />
70%<br />
Vergaserkraftstoffe<br />
12,5%<br />
Vom Erdöl zum Kunststoff<br />
Erdöl<br />
100%<br />
Benzine<br />
20%<br />
Chemie-Rohstoffe<br />
7,5%<br />
<strong>Kunststoffe</strong><br />
4%<br />
5<br />
Sonstige<br />
10%<br />
andere Chemieprodukte<br />
96%<br />
Polyethylen PVC Polyurethane Polypropylen Polyamide Polyester Polystyrol<br />
1.2. Vielseitigkeit der Kunststoffanwendungen<br />
<strong>Kunststoffe</strong> sind <strong>aus</strong> unserem Leben und unserer Umgebung nicht mehr wegzudenken. Sie sind<br />
neuartige Werkstoffe, deren Verarbeitungsmöglichkeiten neue und überlegene Verfahren der<br />
Formgebung ermöglichen. In der Regel ist bei den <strong>Kunststoffe</strong>n nach der Formgebung keinerlei<br />
Nachbehandlung, etwa ein Anstrich, notwendig. Andererseits lassen sich <strong>Kunststoffe</strong> mit Pigmenten<br />
und anorganischen Füllstoffen versetzen, mit Glasfasern zu neuen Werkstoffen kombinieren oder<br />
mit Metallen zu Sandwich-Konstruktionen oder einseitig beschichteten Formkörpern verarbeiten.<br />
<strong>Kunststoffe</strong> gehören heute zum selbstverständlichen Rüstzeug des Konstrukteurs, des Architekten,<br />
des Modeschöpfers und des Künstlers. Sie sind Grundstoffe, Hilfsmittel, B<strong>aus</strong>toffe und<br />
Konstruktionselemente. <strong>Kunststoffe</strong> haben weitgehend den Ruf billiger Ersatzstoffe verloren; sie<br />
werden anerkannt als Werkstoffe hoher Güte, die es uns gestatten, auf neuen, arbeits- und