Kunststoffe aus Makromolekülen
Kunststoffe aus Makromolekülen
Kunststoffe aus Makromolekülen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Abb. 25: Startreaktion der Bildung des Polycaprolactams (Perlon ® , Nylon ® -6) über<br />
Aminocapronsäure als Zwischenprodukt<br />
+ H N 2<br />
HN<br />
HN<br />
OH<br />
O<br />
O<br />
H<br />
N<br />
55<br />
O<br />
Caprolactam<br />
+ H2O<br />
Amidhydrolyse<br />
+ H2N O<br />
+<br />
OH<br />
Die Verstreckbarkeit (s.a. Kapitel 4.2.1.) und das Verhalten, sich zu Fäden verarbeiten zu lassen,<br />
werden demonstriert in den<br />
Versuchen 2, 5 und 6.<br />
- H 2 O<br />
Polyamide werden nach drei Verfahren versponnen (s. Abb. 26):<br />
1) Schmelzspinnen: Die Schmelze wird durch Düsen gedrückt, die entstandenen Fäden<br />
werden im Stickstoffstrom (der Oxidationsanfälligkeit des Materials<br />
wegen, Versuch Nr. 5) gekühlt und verstreckt.<br />
2) Lösungsspinnen:<br />
a) Nassspinnen: Die Polyamidlösung wird in ein Fällbad gesponnen.<br />
b) Trockenspinnen: Die Polyamidlösung wird gegen einen warmen Luftstrom gesponnen,<br />
wobei der Faden unter Verdampfen des Lösemittels entsteht.<br />
HN<br />
O<br />
O