Kunststoffe aus Makromolekülen
Kunststoffe aus Makromolekülen
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<strong>aus</strong> Erdöl oder Erdgas (Hauptquelle für Kohlenwasserstoffe), <strong>aus</strong> dem Stickstoff der Atmosphäre<br />
(via Haber-Bosch-Verfahren), <strong>aus</strong> dem Wasser der Ozeane und Flüsse, <strong>aus</strong> dem Salz der Salzlager<br />
(via Chlor-Alkali-Elektrolyse) feste, harte, zähe, aber auch geschmeidige und elastische Werkstoffe<br />
hervorgehen oder auch Faserstoffe, die uns zur Bekleidung dienen, das ist das Ergebnis der<br />
Kunststoffchemie (siehe Abb. 1).<br />
Tabelle 1<br />
Einteilung der makromolekularen Stoffe 1)<br />
(nach H. Staudinger)<br />
I. Naturstoffe<br />
A. Kohlenwasserstoffe: Kautschuk, Guttapercha, Balata<br />
B. Polysaccharide: Cellulose, Stärke, Glykogen, Mannane, Pektine, Polyuronsäuren,<br />
Chitin<br />
C. Polynucleotide (Nucleinsäuren)<br />
D. Proteine und Enzyme<br />
E. Lignine und Gerbst offe (Übergang von den niedermolekularen zu den makromolekularen<br />
Stoffen)<br />
II. Umwandlungsprodukte von Naturstoffen<br />
A. Vulkanisierter Kautschuk (= Gummi)<br />
B. Zellwolle<br />
C. Celluloseether, -ester und -hydrate<br />
D. Leder<br />
E. Lanital ®<br />
F. Galalith usw.<br />
III. Synthetische Stoffe ("<strong>Kunststoffe</strong>")<br />
Entstanden durch:<br />
A. Polykondensation: z.B. Phenol-(Harnstoff-, Melamin-)Formaldehyd-Harze, Polyamide,<br />
Polyester, Polycarbonate, Silikone<br />
B. Polymerisation: z.B. Polyolefine (Polyethylen), Polyvinylchlorid, Polystyrol,<br />
Polybutadien, Polymethacrylsäuremethylester, Polyacrylnitril<br />
C. Polyaddition: z.B. Polyurethane, Epoxidharze<br />
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