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Kunststoffe aus Makromolekülen

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Das mittlere Molekulargewicht bewegt sich bei den meisten <strong>Kunststoffe</strong>n zwischen 8000 und etwa<br />

300 000. Die Streubreite der tatsächlichen Molekulargewichte wird als Molekulargewichts-<br />

verteilung bezeichnet.<br />

Abb. 16: Molekulargewichtsverteilung bei makromolekularen Stoffen<br />

Die Abbildung 16 zeigt die Verteilungskurve zweier makromolekularer Stoffe I und II. Beide Stoffe<br />

haben das gleiche mittlere Molekulargewicht. Stoff I ist einheitlicher als II. Es ist einleuchtend, dass<br />

sich diese beiden makromolekularen Stoffe, obwohl sie das gleiche mittlere Molekulargewicht haben,<br />

in ihren Eigenschaften wesentlich unterscheiden müssen. Die Uneinheitlichkeit des<br />

Molekulargewichts ist deshalb eine wichtige Kenngröße eines Polymers. Auf die physikalische<br />

Definition dieser Größe soll an dieser Stelle verzichtet werden, da der Begriff Uneinheitlichkeit zwar<br />

anschaulich ist, eine exakte Definition jedoch nur nach Beschreibung physikalischer Meßmethoden<br />

der Molekulargewichtsbestimmung möglich ist. Wie sich mechanische Eigenschaften der<br />

hochmolekularen Stoffe allein schon durch Änderung des mittleren Molekulargewichtes beeinflussen<br />

lassen, zeigt Tabelle 2.<br />

Häufigkeit<br />

M<br />

Tabelle 2<br />

Eigenschaften von Polyethylen: Abhängigkeit vom mittleren Molekulargewicht M<br />

mittleres Molekulargewicht 24000 28000 32000 37000 44000<br />

I<br />

44<br />

II<br />

Molekulargewicht

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