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Kunststoffe aus Makromolekülen

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Versuch Nr. 15: Herstellung von elektrisch selbstleitendem Polypyrrol<br />

Versuchsdurchführung:<br />

Reagenzien<br />

2 ml 6%ige FeCl3-Lösung in Wasser (1 g FeCl3 x 6H2O in 9 ml H2O oder 0,6 g FeCl3<br />

wasserfrei in 9,4 ml H2O)<br />

0,25 ml Pyrrol-iso-Propanol-Gemisch (1:1)<br />

In eine Kristallisierschale legt man ein Filterpapier (Durchmesser ca. 7 cm) und beträufelt es mit 2 ml<br />

6% Eisen-III-chloridlösung. Nachdem das Filterpapier vollständig benetzt ist, tropft man auf die<br />

Mitte des Filterpapiers 0,25 ml Pyrrol/iso-Propanol-Gemisch. Man beobachtet sofort eine<br />

Dunkelfärbung. Nach 10 - 15 Minuten nimmt man mit einer Pinzette das nun schwarze Filterpapier<br />

<strong>aus</strong> der Kristallisierschale und wäscht es gründlich mit Wasser. Nach dem Trocknen (mindestens 2<br />

Stunden) zeigt das Filterpapier einen Widerstand von 5 000 bis 10 000 Ω, gemessen mit einem<br />

Universalmessgerät durch Aufdrücken der Kontakte in einem Abstand von 1 cm. In Abhängigkeit<br />

von der Art des Filterpapiers kann die Leitfähigkeit auf das Zentrum oder auch auf nur eine Seite des<br />

Filterpapiers beschränkt sein.<br />

Vor der Behandlung hat das Filterpapier einen Widerstand von mindestens 10 10 Ω. Durch den<br />

Einbau des Polypyrrol reduziert sich der elektrische Widerstand also sehr stark.<br />

Die Trockenzeit kann durch Verwendung eines Trockenschrankes (nicht über 50°C) auf unter 30<br />

min. verkürzt werden. In einem Parallelversuch mit einem mit FeCl 3-Lösung getränkten Filterpapier<br />

sollte gezeigt werden, dass keine Artefakte gemessen werden.<br />

Entsorgung : Papierfilter mit Polypyrrol: H<strong>aus</strong>müll (Entsorgungssatz E3); überschüssige<br />

Eisen-III-chloridlösung: stark mit Wasser verdünnen 152 und in den Ausguss geben (E 1)

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