Kunststoffe aus Makromolekülen
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Versuch Nr. 11: Herstellung von Polyurethanschaum<br />
Chemikalien (vgl. Kap. 6.4.1.)<br />
50 g Desmodur 44 V20 ® (p,p´-Diisocyanatodiphenylmethan im Gemisch mit Isomeren<br />
und Homologen)<br />
33 g Desmophen ® /Aktivator-Gemisch<br />
Versuchsdurchführung:<br />
In ein 1-Ltr. Becherglas stellt man einen der Glaswandung angepaßten Polyethylenbeutel. In<br />
diesen Beutel gibt man zuerst 33 g Desmophen ® /Aktivator-Gemisch und dann 50 g<br />
Desmodur ® 44 V20. Diese Mischung wird mit einem Holzstab so lange gerührt, bis die<br />
eintretende Gasentwicklung den Beginn der Reaktion anzeigt. Dann überlässt man die<br />
Schaumbildung sich selbst. Man kann den Versuch natürlich auch direkt im Becherglas<br />
<strong>aus</strong>führen. Dann bereitet allerdings die Säuberung des Gefäßes Schwierigkeiten; denn beim<br />
Her<strong>aus</strong>drehen des erkalteten Produktes bleiben immer Schaumreste an den Wandungen des<br />
Becherglases kleben, die nur schwer zu entfernen sind (großer Verbrauch an Lösemittel).<br />
Entsorgung : Polyurethanschaum: H<strong>aus</strong>müll (Entsorgungssatz E 3)<br />
Anmerkung: Der Versuch muss so durchgeführt werden, dass kein Desmophen ® bzw. Desmodur ®<br />
auf die Haut gelangt. Sollte dies trotzdem geschehen, so ist sofort die betreffende Hautstelle unter<br />
fließendem Wasser intensiv abzuspülen.<br />
Erklärungen: siehe Kap. 6.4.1.<br />
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