19.11.2012 Aufrufe

Kunststoffe aus Makromolekülen

Kunststoffe aus Makromolekülen

Kunststoffe aus Makromolekülen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aus einer Arterie wird dem Dialyse-Patienten Blut entnommen und in dem in Abbildung 65<br />

gezeigten M odul über die Hohlfaser-Membran geleitet, deren mikroskopisch kleine Poren alle<br />

Stoffwechselschlacken <strong>aus</strong> dem Blut passieren lassen. Auf der anderen Seite der Membran wird die<br />

sogenannte Dialyse-Flüssigkeit vorbeigepumpt. Es geschieht nun folgendes: Da die schädlichen<br />

Stoffe im Blut danach streben, in der Dialyseflüssigkeit die gleiche Konzentration zu erreichen wie<br />

im Blut, durchdringen sie die Membran und diffundieren in die Dialyseflüssigkeit, mit der sie dann<br />

ähnlich wie Abfallstoffe im Urin, weggespült werden. Zusätzlich zu dieser Osmose treibt der etwas<br />

höhere Druck des Blutes auch Wasser und die darin gelösten Schadstoffe durch die Membran<br />

hindurch (Ultrafiltration).<br />

Mit dem neuartigen Membranmaterial werden bessere Reinigungsquoten insbesondere bei<br />

mittelgroßen Schadstoffmolekülen, die ein besonderes Problem darstellen, erreicht. Die<br />

Biokompatibilität ist gegenüber den herkömmlichen Cellulose-Materialien deutlich verbessert.<br />

117

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!