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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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2 Stand der TechnikInfolge der Gleichgewichtsbedingung entspricht die einwirkende Kraft F E demWiderstand F R, dyn ( F E = F R, dyn ). Damit würden die vergleichsweise schwerenFeststoffpartikel absinken und somit eine Sedimentation hervorrufen. Um dies zuverhindern, muss das ungebende Medium eine Mindestfließgrenze τ 0 aufweisen. Dieerforderliche Fließgrenze τ 0 ermittelt sich aus dem Gleichgewicht der Kräfte amPartikel. Im statischen Zustand (v = 0) wirkt ein Widerstand F R, stat = F( τ 0 ,d ) dereinwirkenden Kraft F E entgegen [vgl. Bild 2.9 (b)]. Da<strong>bei</strong> liegen zur Berechnung desWiderstandes F R, stat verschiedene Ansätze vor. Alle Modelle gehen jedoch da<strong>von</strong> aus,dass für Partikel mit kleinem Durchmesser eine geringere Mindestfließgrenze ausreicht,um das Gleichgewicht zu erfüllen. Die Begründung liegt in der vergleichsweise hohenspezifischen Oberfläche im Gegensatz zu einer Gesteinskörnung mit großemDurchmesser.F EF EvF R,dynv ≠ 0a) τ 0 = 0b)F R,stat v = 0τ 0 ≠ 0Bild 2.9:Kräftegleichgewicht an der Gesteinskörnung, a) in Newton’scher Flüssigkeit mitder Sinkgeschwindigkeit v; b) in Suspension mit einer Fließgrenze <strong>bei</strong> v = 0Der Widerstand F R, stat wird im Allgemeinen entsprechend (2.15) in Abhängigkeit desPartikeldurchmessers und der Fließgrenze angegeben. Unter derGleichgewichtsbedingung FE = FR,stat mit F E nach Gleichung (2.14) kann derGrenzdurchmesser d lim , <strong>bei</strong> dem der Partikel gerade nicht absinkt, nach Gleichung (2.16)bzw. (2.17) dargestellt werden. In (2.17) ist C ein Parameter, der je nachBerechnungsansatz fürF , stat( τ ,d )F variiert.R, stat= F(2.15)R 03π ⋅ dE = ⋅ Δ ρ ⋅ g = F 0 F R,( τ ,d ) statF =(2.16)6τ0 d lim = C ⋅(2.17)Δ ρ ⋅ gEine übliche Vorgehensweise ist die Berechnung des Widerstandes F R, stat nachGleichung (2.18).FR,stat2= τ ⋅ A = τ ⋅ π ⋅ d 4(2.18)0 P 0 /22

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