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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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5 BerechnungsansätzeHinsichtlich des maximalen <strong>Frischbetondruck</strong>s zeigen die numerischen Berechnungenmittels Sofistik im Bereich üblicher Bauteildicken <strong>von</strong> bis zu 0,5 m stets eine sehr guteÜbereinstimmung mit den Ergebnissen der analytischen Lösung, vgl. Bild 5.20. Dies giltsowohl <strong>bei</strong> Vernachlässigung der Reibung als auch unter deren Berücksichtigung.Ebenfalls hat die Art des Simulationsvorgangs (Einbau schichtweise bzw. in einem Guss)keine signifikanten Auswirkungen auf den maximalen <strong>Frischbetondruck</strong>.Bei Bauteildicken über 0,5 m übersteigen die FE-Ergebnisse <strong>bei</strong> schichtweisem Einbaudie analytisch ermittelten Werte signifikant. Die Ursache liegt in den abnehmendenQuerdehnungen infolge größerer Wanddicken <strong>bei</strong> näherungsweise gleich bleibenderhorizontaler Schalungsverformung.maximaler horizontaler <strong>Frischbetondruck</strong>[kN/m²]150100500FE-schichtweise FE-gesamt analytischFE-schichtweise FE-gesamt analytisch0 0,5 1 1,5 2Bauteildicke b [m]SVBt E,eff = 10 hγ c = 25 kN/m³v = 1 m/hReibung starkn. bewehrt Gl. (5.28)keine keine ReibungReibungBild 5.20:Vergleich der Ergebnisse der FE-Berechnung mit dem maximalen<strong>Frischbetondruck</strong> nach dem analytischen ModellDie in Bild 5.21 exemplarisch zusammengestellten Ergebnisse zusätzlicherUntersuchungen zeigen den signifikanten Einfluss der Schalungssteifigkeit auf denDruckzustand. Unter den gewählten Parametern ist der rechnerische Druck <strong>bei</strong> idealstarrer Schalung um bis zu 150 % größer als <strong>bei</strong> üblicher Steifigkeit. Demgegenüber kannsich der Horizontaldruck durch horizontale Schalungsverschiebungen (nach außen) nachdem Erreichen des Maximaldrucks weiter reduzieren. Bereits <strong>bei</strong> einer simuliertenHorizontalverschiebung <strong>von</strong> 1 mm reduzierte sich in der Regel der rechnerischeHorizontaldruck auf die Ergebnisse des analytischen Verfahrens, wenn die Bauteilbreiten2 m nicht überstiegen. Die Eignung des gewählten analytischen Modells zur Berechnungdes Frischbetonsdrucks auf lotrechte Schalungen kann damit bestätigt werden.245

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