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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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5 BerechnungsansätzeDie Vernachlässigung der Konsolidierung führt im Allgemeinen zurÜberschätzung des rechnerischen <strong>Frischbetondruck</strong>s insbesondere <strong>bei</strong> langenErstarrungszeiten und instabilen Rezepturen. Bei in der Praxis eingesetztenSelbstverdichtenden <strong>Beton</strong>en wird jedoch der Einfluss der Konsolidierung alsvergleichsweise gering eingeschätzt. Detaillierte Angaben zur Entwicklung desPorenwasserüberdrucks <strong>bei</strong> eindimensionaler Konsolidation enthalten<strong>bei</strong>spielsweise Lang et al. (2003). Zur expliziten Berechnung sind allerdingsgenauere Kenntnisse über die Verformungsfähigkeit sowie die Durchlässigkeitdes Frischbetons erforderlich.- Über die gesamte Schalungshöhe wirkt zwischen <strong>Beton</strong> und Schalhaut eineReibung entsprechend der angesetzten Reibungskenngrößen.Damit die Reibung τ w zwischen Frischbeton und Schalung bzw. Bewehrungaktiviert werden kann, ist eine geringe Relativverschiebung erforderlich. Sie wirdin der Regel durch die Horizontalverformung der Schalung bzw. dem„Nachrutschen des <strong>Beton</strong>s“ sowie die Volumenverringerung infolge Kompressiondes Frischbetons erreicht.- Für den verwendeten Gesamtreibungs<strong>bei</strong>wert μ in der Grenzfläche Schalung-<strong>Beton</strong> gilt stetsμ ≤ tan ϕ .- Die Vertikalspannungen sind in Querschnittsebene konstant (Dehnungskonstanzüber den Querschnitt).Die durch die Annahmen und Randbedingungen verursachten Modellungenauigkeitenwerden <strong>bei</strong> der Berechnung der Bemessungslasten durch die gewähltenMaterialparameter (vgl. Kapitel 5.2.3.3) sowie die Sicherheitselemente (vgl. Kapitel 6.6)berücksichtigt.217

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