Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton
Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton
4 Untersuchung der Materialkenngrößen- Setzfließmaß sm (nach Mischungsfertigstellung)- Trichterauslaufzeit t v (nach Mischungsfertigstellung)- Frischbetontemperatur und Lufttemperatur (zu verschiedenen Zeitpunkten)- Ausbreitmaß nach DIN EN 12350-5 (2000) zum Zeitpunkt desErstarrungsbeginns nach dem KnetbeutelverfahrentA, KB , abweichend Einfüllendes Betons in den Kegelstumpf direkt nach Mischungsfertigstellung ( a '')- Würfeldruckfestigkeit (150 mm) f c,w150nach DIN EN 12390-3 (2002) zumZeitpunkt des Erstarrungsendes nach Vicat-Versuch t EBild 4.78:Prüfung der Erstarrungszeiten mit Vicat-Penetrationsversuch, mitPenetrationsversuch nach ASTM C 403 (2005) und mit Humm-Sonde (v.l.n.r)Bild 4.79:Prüfung der Erstarrungszeiten mit dem Knetbeutelverfahren und Aufnahme desTemperaturverlaufs (v.l.n.r)204
4 Untersuchung der Materialkenngrößen4.6.3 Untersuchte BetoneDie im Kapitel 4.6 durchgeführten Untersuchungen zum Erstarrungsverhalten werden alsVersuchsgruppe 4-4 bezeichnet. Entsprechend der untersuchten Materialparameteruntergliedern sich die Versuche in einzelne Versuchsserien. Für die Betone in derVersuchsgruppe 4-4 wurden die gleichen Ausgangsstoffe wie für die Betone derVersuchsgruppe 4-1 und 4-2 verwendet (vgl. Kapitel 4.3.3).Versuchsserie Untersuchter Parameter Untersuchter Bereich4/1 Wasser-Mehlkorn-Verhältnis (V w /V m ) 0,58 - 0,974/2 Zementart4/3Typ des Betonzusatzstoffs (BZS) undMasse, bezogen auf den ZementCEM I 32,5 R, CEM II A/S-52,5 R, CEM III A-32,5 NSFA, KSM0 - 100 M.-%4/4 Fließmittel MP, VC, ACE4/5 Leimvolumen 367 - 437 l4/6 Gesteinskörnungen (Größtkorn) 8 - 32 mm4/7 Frischbetontemperatur 10 - 30°C4/10 Rüttelbeton -4/11 Mischzeit/Transportzeit 0,25 - 2,25 hTabelle 4.13: Untersuchte Parameter in der Versuchsgruppe 4-4Die Bezeichnung der einzelnen Mischungszusammensetzungen entspricht dem Schlüsselaus Kapitel 4.3.3. In Graubner&Kaiser&Proske (2006) sind die einzelnenMischungszusammensetzungen im Detail dokumentiert.4.6.4 Ermittelte Erstarrungszeiten und Vergleich der VerfahrenIn den verschiedenen Versuchsserien wurde ein zum Teil signifikanter Einfluss dereinzelnen Parameter auf die Erstarrungszeiten festgestellt. Dies betraf insbesondere dasWasser-Mehlkorn-Verhältnis, den Fließmitteltyp, die Frischbetontemperatur, dieZementart sowie die Masse des Betonzusatzstoffes. Das Leimvolumen sowie dieGesteinskörnungen hatten lediglich einen geringen Einfluss auf die Erstarrungszeiten. Diean den Betonen bestimmten Erstarrungszeiten sind in Anlage C, Tabelle A.25 undTabelle A.26, zusammengefasst.In Bild 4.80 ist von allen Versuchen der Versuchsgruppe 4-4 das Erstarrungsende nachVicat [DIN EN 408-2 (2006)] dem Erstarrungsende nach ASTM C 403 (2005), Humm-Sonde sowie Knetbeutelverfahren gegenübergestellt. Die Erstarrungszeiten, welche mitden Verfahren nach ASTM C 403 (2005) ermittelt wurden, liegen stets oberhalb derVicat-Werte. Demgegenüber wird das Erstarrungsende nach Humm und nach demKnetbeutelverfahren deutlich zuvor erreicht. Es zeigt sich weiterhin eine gute Korrelation205
- Seite 174 und 175: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 176 und 177: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 178 und 179: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 180 und 181: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 182 und 183: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 184 und 185: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 186 und 187: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 188 und 189: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 190 und 191: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 192 und 193: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 194 und 195: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 196 und 197: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 198 und 199: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 200 und 201: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 202 und 203: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 204 und 205: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 206 und 207: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 208 und 209: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 210 und 211: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 212 und 213: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 214 und 215: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 216 und 217: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 218 und 219: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 220 und 221: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 222 und 223: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 226 und 227: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 228 und 229: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 230 und 231: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 232 und 233: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 234 und 235: 4 Untersuchung der Materialkenngrö
- Seite 236 und 237: 5 BerechnungsansätzeDurch die Erwe
- Seite 238 und 239: 5 Berechnungsansätze5.2.2 Berechnu
- Seite 240 und 241: 5 Berechnungsansätzedσdtv+ σv⋅
- Seite 242 und 243: 5 Berechnungsansätze5.2.3 Wirklich
- Seite 244 und 245: 5 BerechnungsansätzeSchalungsoberf
- Seite 246 und 247: 5 BerechnungsansätzeFür die Mitte
- Seite 248 und 249: 5 Berechnungsansätzeμ⎛() t = 15
- Seite 250 und 251: 5 BerechnungsansätzeWeiterhin ist
- Seite 252 und 253: 5 BerechnungsansätzeMaterialwerte
- Seite 254 und 255: 5 Berechnungsansätze5.3.3 Vergleic
- Seite 256 und 257: 5 Berechnungsansätzegemessener max
- Seite 258 und 259: 5 Berechnungsansätze5.4 Numerische
- Seite 260 und 261: 5 Berechnungsansätze- Einbau des B
- Seite 262 und 263: 5 BerechnungsansätzeDurch die Vari
- Seite 264 und 265: -0.1183-0.1173-0.1144-0.1116-0.1087
- Seite 266 und 267: 5 Berechnungsansätzemaximaler hori
- Seite 268 und 269: 5 BerechnungsansätzeBei der oberen
- Seite 270 und 271: 5 Berechnungsansätze5.5 Ergänzend
- Seite 272 und 273: 5 BerechnungsansätzeGleichung (5.4
4 Untersuchung der Materialkenngrößen4.6.3 Untersuchte <strong>Beton</strong>eDie im Kapitel 4.6 durchgeführten Untersuchungen zum Erstarrungsverhalten werden alsVersuchsgruppe 4-4 bezeichnet. Entsprechend der untersuchten Materialparameteruntergliedern sich die Versuche in einzelne Versuchsserien. Für die <strong>Beton</strong>e in derVersuchsgruppe 4-4 wurden die gleichen Ausgangsstoffe wie für die <strong>Beton</strong>e derVersuchsgruppe 4-1 und 4-2 verwendet (vgl. Kapitel 4.3.3).Versuchsserie Untersuchter Parameter Untersuchter Bereich4/1 Wasser-Mehlkorn-Verhältnis (V w /V m ) 0,58 - 0,974/2 Zementart4/3Typ des <strong>Beton</strong>zusatzstoffs (BZS) undMasse, bezogen auf den ZementCEM I 32,5 R, CEM II A/S-52,5 R, CEM III A-32,5 NSFA, KSM0 - 100 M.-%4/4 Fließmittel MP, VC, ACE4/5 Leimvolumen 367 - 437 l4/6 Gesteinskörnungen (Größtkorn) 8 - 32 mm4/7 Frischbetontemperatur 10 - 30°C4/10 Rüttelbeton -4/11 Mischzeit/Transportzeit 0,25 - 2,25 hTabelle 4.13: Untersuchte Parameter in der Versuchsgruppe 4-4Die Bezeichnung der einzelnen Mischungszusammensetzungen entspricht dem Schlüsselaus Kapitel 4.3.3. In Graubner&Kaiser&Proske (2006) sind die einzelnenMischungszusammensetzungen im Detail dokumentiert.4.6.4 Ermittelte Erstarrungszeiten und Vergleich der VerfahrenIn den verschiedenen Versuchsserien wurde ein zum Teil signifikanter Einfluss dereinzelnen Parameter auf die Erstarrungszeiten festgestellt. Dies betraf insbesondere dasWasser-Mehlkorn-Verhältnis, den Fließmitteltyp, die Frischbetontemperatur, dieZementart sowie die Masse des <strong>Beton</strong>zusatzstoffes. Das Leimvolumen sowie dieGesteinskörnungen hatten lediglich einen geringen Einfluss auf die Erstarrungszeiten. Diean den <strong>Beton</strong>en bestimmten Erstarrungszeiten sind in Anlage C, Tabelle A.25 undTabelle A.26, zusammengefasst.In Bild 4.80 ist <strong>von</strong> allen Versuchen der Versuchsgruppe 4-4 das Erstarrungsende nachVicat [DIN EN 408-2 (2006)] dem Erstarrungsende nach ASTM C 403 (2005), Humm-Sonde sowie Knetbeutelverfahren gegenübergestellt. Die Erstarrungszeiten, welche mitden Verfahren nach ASTM C 403 (2005) ermittelt wurden, liegen stets oberhalb derVicat-Werte. Demgegenüber wird das Erstarrungsende nach Humm und nach demKnetbeutelverfahren deutlich zuvor erreicht. Es zeigt sich weiterhin eine gute Korrelation205