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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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4 Untersuchung der Materialkenngrößen4.5.5 Bauteilbeton (Versuchsgruppe 4-3)Die unter Versuchsablauf B1 ermittelten Reibungswiderstände der <strong>Beton</strong>e, welche auchin den Stützenversuchen (vgl. Kapitel 3) <strong>Verwendung</strong> fanden, sind in Bild 4.75zusammengestellt. Ersichtlich ist, dass insbesondere zum sehr frühen Zeitpunkt der <strong>Beton</strong>mit kleinerem Setzfließmaß einen höheren Reibungswiderstand aufweist. Zum spätenZeitpunkt sind keine signifikanten Unterschiede mehr festzustellen.Beim Versuch SVB-101.2-sm60 (Bew.) wurde der <strong>Beton</strong> in den ersten 30 min nach derErstbelastung - abweichend vom Versuchsablauf B1 - mit einer konstanten Vertikallast<strong>von</strong> ca. 90 kN/m² beansprucht. Die zugehörigen Messergebnisse (vgl. Bild 4.76) zeigeneinen signifikanten Anstieg des Reibungswiderstandes bereits nach wenigen Minuten.Gegenüber dem Wert unter konstanter Vertikallast verringert sich die Reibung nach demAufbringen der Vertikallastzyklen deutlich.Reibungs<strong>bei</strong>wert µ [-]1,0000,1000,0100,001Vertikalspannung derProbe ca. 90 kN/m²Versuchsablauf B1SVB-101-sm75SVB-101-sm75 (Bew.)SVB-101.2-sm60SVB-101.2-sm60 (Bew.)0,00 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60bezogene Zeit t/t E,eff [-]Bild 4.75:Reibungs<strong>bei</strong>werte der in den Stützenversuchen (vgl. Kapitel 3.2) eingesetzten<strong>Beton</strong>eAuf Grundlage der in der Versuchsgruppe 4-3 ermittelten Reibungswiderstände erfolgteeine analytische Auswertung der Stützenversuche (vgl. Kapitel 3.2) unter <strong>Verwendung</strong>der Silotheorie bzw. Gleichung (2.57). Der Seitendruck<strong>bei</strong>wert λ wurde aufgrund dervergleichsweise geringen <strong>Beton</strong>ierzeiten vereinfacht zu 1,0 angenommen. DieGegenüberstellung der Rechenwerte mit den Messwerten <strong>bei</strong> einer<strong>Beton</strong>iergeschwindigkeit <strong>von</strong> 25 m/h enthält Bild 4.77. Neben den bewehrten StützenS2a, S2b und S2c wurde auch die unbewehrte Stütze S2b* in die Betrachtungeneinbezogen. Es zeigt sich, dass die rechnerischen Maximalwerte stets etwas oberhalb derMesswerte liegen. Dies ist unter anderem damit zu begründen, dass derSeitendruck<strong>bei</strong>wert vereinfacht zu 1,0 angenommen wurde, die Stützensschalungen in198

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