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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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4 Untersuchung der MaterialkenngrößenSVBλ tot,E(ohne Erschütterung)λ tot,E(mit Erschütterung)Verteilung [-] Normalverteilung NormalverteilungMittelwert m [-] 0,28 0,38Standardabweichung S [-] 0,05 0,06Variationskoeffizient V [-] 0,16 0,15Streuung Var [-] 0,002 0,0035%-Quantilwert [-] 0,20 0,2995%-Quantilwert [-] 0,36 0,4898%-Quantilwert [-] 0,37 0,50Tabelle 4.9: Kenngrößen der statistischen Auswertung <strong>von</strong> λ tot aller Versuche derAblauftypen A1 und A3 für SVB mit sm ≥ 68 cm differenziert nach Versuchenmit und ohne ErschütterungseinwirkungEine Gegenüberstellung der im Versuch ermittelten Seitendruck<strong>bei</strong>werte λ zum<strong>Beton</strong>ierbeginn mit den Ergebnissen <strong>von</strong> Specht (1973) sowie den Ansätzen nach DIN18218 (1980) für <strong>Beton</strong>e verschiedener Konsistenzbereiche zeigt Tabelle 4.10. Es istersichtlich, dass die in den eigenen Versuchen ermittelten λ -Werte zu <strong>Beton</strong>ierbeginnsignifikant größer sind als die Werte nach Specht (1973) bzw. DIN 18218 (1980). Es isthier allerdings zu bemerken, dass die Vertikalspannungen in den eigenen Versuchensignifikant höher waren als nach Specht (1973). Dazu können Unterschiede in denVersuchsapparaturen zur den Abweichungen geführt haben. Die eigenen Messergebnisseerscheinen jedoch plausibel. Bereits ein Kiesgemisch mit einem Reibungswinkel <strong>von</strong>ϕ = 40° (ohne Kohäsion) weist einen Seitendruck<strong>bei</strong>wert im Bereich <strong>von</strong> 0,22 bis 0,35(aktiver Erddruck bzw. Erdruhedruck) auf. Demgegenüber erscheint einSeitendruck<strong>bei</strong>wert für Rüttelbeton <strong>von</strong> 0,08 extrem niedrig.λ tot, EIn Tabelle 4.10 wurde weiterhin ein Vergleich der Gesamtseitendruck<strong>bei</strong>wertevorgenommen. Die Ergebnisse der <strong>Beton</strong>e mit den Konsistenzklassen F1, F3 und F5zeigen jedoch, dass in der Realität deutlich höhere λtot,E -Werte auftreten, als der DIN18 218 (1980) zugrunde liegen. Durch den Ansatz der Vibrationszuschläge in DIN 18 218(1980) erreichen die rechnerischen Frischbetondrücke jedoch plausiblere Werte.180

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