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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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4 Untersuchung der MaterialkenngrößenErschütterungen [SVB-...(VIB) oder (VIBd)]In der Versuchsserie 2/8 wurden Erschütterungen mittels Pendelschlag (siehe Kapitel4.2.5) in verschiedenen zeitlichen Abständen simuliert. Die Anzahl der Pendelschläge proBelastungsregime betrug 1x15 oder 3x15.Der zeitliche Abstand der Belastungsregime belief sich <strong>bei</strong> <strong>Verwendung</strong> der RezepturSVB-1 auf ca. ½ Stunde, <strong>bei</strong>m SVB-1.1 dagegen auf ca. 1 Stunde. Das ersteBelastungsregime wurde <strong>bei</strong> ca. 0 , 3 ⋅ t E , eff aufgebracht, um auch einen Hinweis über dieEntwicklung ohne Erschütterungswirkung zu erhalten. Bei einer Erschütterungswirkungvor diesem Zeitpunkt ist nahezu hydrostatisches Verhalten zu erwarten. Das Aufhebendes Vorspannungszustandes wurde in den Versuchen durch ein Nachgeben (Verschieben)der Schalung (Ablauftyp A3) vor dem Aufbringen der Pendelschläge sichergestellt.In Bild 4.42 sind die ermittelten Spannungen und der zugehörige Seitendruck<strong>bei</strong>wert amBeispiel des Versuchs SVB-1.1 (NS+VIB) abgebildet. Es zeigt sich sehr deutlich diesignifikante Zunahme des Horizontaldrucks durch das Aufbringen <strong>von</strong> Erschütterungen.Spannung [kN/m²]600500400300200100s = 1 2 3 4 5 6 7 [mm] (Verschiebung)s = 3 mmErschütt. 1(1x15)Erschütt. 2(3x15)Erschütt. 3(1x15)Horizontalspannung-mittelVertikalspannungSeitendruck<strong>bei</strong>wertSVB-1.1 (NS+VIB)Ablauftyp A3t A,KB = 5,0 (4,6) ht E,KB = 8,0 (7,6) ht E = 10,25 (9,85) h(t E bzw. A,eff )1,210,80,60,40,2Seitendruck<strong>bei</strong>wert λ [-]00 2 4 6 8 10 12Zeit nach Einbau t [h]0Bild 4.42:Verlauf der ermittelten Spannungen in der Schalung und zugehörigerSeitendruck<strong>bei</strong>wert λ <strong>bei</strong> gezielter Verformung der Schalung und zusätzlichenErschütterungen am Beispiel des Versuchs SVB-1.1 (NS+VIB)Der Einfluss quasi-ständiger Erschütterungen wurde im Versuch SVB-1.1(NS+VIBd+VL) untersucht. Die Anzahl der Pendelschläge betrug hier 2 x 5 je ¼ Stunde,wo<strong>bei</strong> die erste Erschütterungsbelastung direkt nach dem <strong>Beton</strong>einbau erfolgte. Aus Bild4.43 ist sehr gut ersichtlich, dass in diesem Versuch <strong>bei</strong> erhöhter Erschütterungswirkungbis zu einem Zeitpunkt <strong>von</strong> ca. 0 , 5 ⋅ t E , eff annähernd hydrostatisches Verhalten vorliegt.Zum Erstarrungsende hin reduziert sich jedoch der Horizontaldruck auch hier zu null.169

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