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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und Wänden<strong>Frischbetondruck</strong> [kN/m²]140120100806040M5M5 hydroM4M4 hydroM3M3 hydroM1+2M1+2 hydroM11M11 hydro200Bild 3.12:0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0<strong>Beton</strong>ierzeit [h]Entwicklung des <strong>Frischbetondruck</strong>s in Abhängigkeit der <strong>Beton</strong>ierdauer anWand W1Die Entwicklung des <strong>Frischbetondruck</strong>s, bezogen auf die Messpunkte in Abhängigkeitder <strong>Beton</strong>spiegelhöhe, ist in Bild 3.13 dargestellt. An allen Messpunkten stellte sichzunächst ein hydrostatischer Druckverlauf ein. An den Messpunkten M5 sowie M4weicht dieser Druckverlauf bereits <strong>bei</strong> einem <strong>Frischbetondruck</strong> <strong>von</strong> ca. 55 kN/m² ab. DasDruckmaximum wird <strong>bei</strong> ca. 70 kN/m² bzw. 80 kN/m² erreicht. Demgegenüber zeigendie Messwerte an M3, M2 und M1 einen nahezu hydrostatischen Druckverlauf. Lediglicham Messpunkt M3 ergab sich eine geringe Abweichung <strong>bei</strong> einer <strong>Beton</strong>spiegelhöhe <strong>von</strong>8 m.Die an den Messpunkten maximal erreichten Frischbetondrücke in Abhängigkeit <strong>von</strong> derjeweils erreichten maximalen <strong>Beton</strong>ierhöhe stellt Bild 3.14 dar. Überraschend istzunächst, dass im unteren Wandbereich ein signifikant geringerer <strong>Frischbetondruck</strong> als inmittlerer Wandhöhe auftrat. Eine Erklärung bieten zwei mögliche Hauptursachen.Infolge der langen Verweildauer des <strong>Beton</strong>s im Transportfahrzeug 1 und 2 weisen dieentsprechenden <strong>Beton</strong>e ein höheres Alter zum Einbauzeitpunkt auf. Dies führt zu einemschnelleren Ansteifen und hat damit direkte Auswirkungen auf den <strong>Frischbetondruck</strong>.Des Weiteren begünstigen die starken Bewehrungszulagen im unteren Wandbereich dieReduzierung des vertikalen bzw. horizontalen <strong>Frischbetondruck</strong>s.Die exemplarische Messung des Auftriebs ergab eine maximale Zugkraft <strong>von</strong> 5 kN,wo<strong>bei</strong> das hohe Eigengewicht der Schalung entsprechend lastreduzierend wirkte.109

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