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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und WändenSchalungshöhe zeigt Bild 3.10. Zusätzlich zu den Messdosen mit elektronischerDatenregistrierung wurden an den Messstellen M11 sowie M12 Kraftmessdosen mitmanueller Ablesung installiert. Hier<strong>bei</strong> diente die Messstelle M12 zur Messung dereinwirkenden Auftriebskräfte. Alle Anker wurden mit einer Kraft <strong>von</strong> 1,2 kNvorgespannt.Transport und <strong>Beton</strong>einbauDie Anlieferung des <strong>Beton</strong>s auf die Baustelle erfolgte mit einem Fahrmischer, wo<strong>bei</strong> diemaximale Transportmenge 8 m³ betrug. Die Transportzeit <strong>von</strong> der Mischanlage zurBaustelle betrug ca. 40 min.Der Einbau des <strong>Beton</strong>s erfolgte mit Hilfe einer <strong>Beton</strong>pumpe mit einer Fördermenge <strong>von</strong>ca. 50 m³/h. Der <strong>Beton</strong> wurde unter <strong>Verwendung</strong> eines <strong>Beton</strong>ierschlauchs mit einerLänge <strong>von</strong> 4 m eingebaut. Damit erreichte die freie Fallhöhe anfänglich ca. 6,0 m. DieEinbauzeit betrug insgesamt 5 Stunden. Damit ergibt sich eine mittlere<strong>Beton</strong>iergeschwindigkeit <strong>von</strong> 2,0 m/h, wo<strong>bei</strong> die <strong>Beton</strong>iergeschwindigkeit bis zu einer<strong>Beton</strong>ierhöhe <strong>von</strong> 7,7 m etwa 2,3 m/h betrug.ErgebnisseDer an den jeweiligen Messpunkten ermittelte <strong>Frischbetondruck</strong> in Abhängigkeit der<strong>Beton</strong>ierdauer ist in Bild 3.12 dargestellt. Die Bestimmung der Druckwerte erfolgteanhand der Auswertung der an den Messdosen registrierten Kräfte und der zugehörigenEinflussflächen. Die Berechnung mit Hilfe der Einflussflächen erwies sich als geeignetund lieferte plausible Werte insbesondere hinsichtlich des maximalen Schalungsdrucks.Die Messpunkte M1 und M2 wurden aufgrund ihres geringen gegenseitigen Abstandesals Messpunkt M1+2 zusammengefasst.In Bild 3.12 ist eine stufenweise Druckentwicklung erkennbar, welche auf dendiskontinuierlichen Einbauvorgang zurückzuführen ist. Der anfänglich etwas über denhydrostatischen Werten liegende Verlauf ist mit der vereinfachten Berechnung über dieEinflussflächen zu erklären. Gut zu erkennen ist ebenfalls die vergleichsweise langeUnterbrechung des <strong>Beton</strong>iervorgangs zwischen 3,25 und 4,25 Stunden <strong>Beton</strong>ierzeit.108

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