Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton
Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton
3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und Wändenund 10,59 m. Der horizontale Abstand der Anker betrug 1,55 m bzw. 1,10 m. AlsSchalungsoberfläche diente eine phenolharzbeschichtete Furniersperrholzplatte mit einerDicke von 2,2 cm. Zur Sicherung der Schalung gegen Auftrieb wurden zusätzliche, mitder Bodenplatte verbundene, vertikale Anker am Wandfuß vorgesehen.Bild 3.11:links: Wand W1 im eingeschalten Zustandrechts: eingebaute Kraftmessdose mit manueller AblesungIn der gesamten Wand ist beidseitig eine Mattenbewehrung mit Q 513 angeordnet. Invertikaler Richtung befinden sich bis zu einer Wandhöhe von 3,4 m Bewehrungszulagenvon d s = 20 mm mit einem horizontalen Abstand von s v = 15 cm. Im linken Randbereichwurden auf 6 m Länge lediglich Zulagen von d s = 12 mm mit s v = 15 cm bzw.d s = 20 mm mit s v = 30 cm eingebaut.BetonDer bei diesem Bauvorhaben eingesetzte Selbstverdichtende Beton wies einevergleichsweise hohe Fließfähigkeit (sm ≈ 78 cm) sowie eine mittlere plastischeViskosität (t v = 10,3 s) auf. Die verwendete Mischungszusammensetzung enthält AnhangB, Tabelle A.2. Die genaue Fließmitteldosierung wurde vom Produzenten nicht zurVerfügung gestellt. In Tabelle 3.4 sind die vor Ort ermittelten Frischbetoneigenschaftenzusammengestellt. Es ist weiter ersichtlich, dass der Frischbeton auch 2 Stunden nachEinbaubeginn nicht signifikant ansteifte. Die vor Ort ermittelten Erstarrungszeiten nachVicat-Test bzw. Knetbeuteltest (vgl. Tabelle 3.5) wichen stark von den vom Betonwerkangegebenen Werten mit t E,vicat = 4,2 h ab. Entsprechende Auswirkungen ergaben sichhinsichtlich des Frischbetondrucks.106
3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und WändenEin Entmischen des Frischbetons (wie z. B. Bluten, Sedimentation derGesteinskörnungen) wurde nicht registriert.FahrzeugNr.BetonierhöheAußentemp.T A,t=0Frischb.-temp.T c,t=0Setzfließmaßsm WerkSetzfließmaßsm t=0Setzfließmaß1)sm t=2h[m] [°C] [°C] [cm] [cm] [cm]1 1,3 10,5 17,7 69 77 562 2,25 - - 72 79 -3 3,30 - - 68 75 -4 4,65 - - 69 76 -5 5,8 - - 75 82 -6 7,70 - - 73 80 -7 10,00 - - 72 79 -1)Der Frischbeton wurde zum Zeitpunkt t = 0 in den Kegelstumpf eingefüllt undbefand sich bis zum Prüfzeitpunkt im Ruhezustand.Tabelle 3.4:Frischbetoneigenschaften des in Wand W1 eingebauten BetonsFahrzeugNr.Mischungsende(Werk)Einbaubeginn(Baustelle)DifferenzMischungsende/EinbauErstarrungszeiten(bezogen aufMischungsfertigstellung)Δ t t A,vicat t E ,vicat t E,KBUhrzeit Uhrzeit [h] [h] [h] [h]1 8:21-8:45 10:10 1,8–1,4 7,75 8,75 9,02 9:15 10:40 1,4 - - -3 10:27 11:25 1,0 - - -4 11:21 12:05 0,7 9,0 10,5 10,05 11:45 12:40 1,0 - - -6 12:24 13:15 0,8 - - -7 13:50 14:35 0,7 - - -Tabelle 3.5:Transport- und Erstarrungszeiten der in Wand W1 eingebauten BetoneMesseinrichtungDer Frischbetondruck wurde indirekt über die entstehenden Ankerkräfte ermittelt. Dieerforderlichen Kraftmessdosen wurden jeweils zwischen der Ankerplatte und demRahmenriegel positioniert. Die Anordnung der Messstellen M1 bis M5 über die107
- Seite 76 und 77: 2 Stand der Techniksich die entspre
- Seite 78 und 79: 2 Stand der TechnikDie Schalungsobe
- Seite 80 und 81: 2 Stand der Technik2.6 Modellvorste
- Seite 82 und 83: 2 Stand der TechnikDie vorhandenen
- Seite 84 und 85: 2 Stand der Technik2.6.3 Bodenmecha
- Seite 86 und 87: 2 Stand der Technik( σ + σ )σ x
- Seite 88 und 89: 2 Stand der Technikσ=⎛ π ϕ ⎞
- Seite 90 und 91: 2 Stand der TechnikFrischbetonspieg
- Seite 92 und 93: 2 Stand der TechnikBei Einsatz von
- Seite 94 und 95: 2 Stand der TechnikDie Gleichung (2
- Seite 96 und 97: 2 Stand der Technikder Zeit t ausdr
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- Seite 100 und 101: 2 Stand der Technik2.6.9 Empirisch
- Seite 102 und 103: 2 Stand der Technik2.6.10 Vergleich
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- Seite 106 und 107: 2 Stand der Technikähnlich wie bei
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3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und WändenEin Entmischen des Frischbetons (wie z. B. Bluten, Sedimentation derGesteinskörnungen) wurde nicht registriert.FahrzeugNr.<strong>Beton</strong>ierhöheAußentemp.T A,t=0Frischb.-temp.T c,t=0Setzfließmaßsm WerkSetzfließmaßsm t=0Setzfließmaß1)sm t=2h[m] [°C] [°C] [cm] [cm] [cm]1 1,3 10,5 17,7 69 77 562 2,25 - - 72 79 -3 3,30 - - 68 75 -4 4,65 - - 69 76 -5 5,8 - - 75 82 -6 7,70 - - 73 80 -7 10,00 - - 72 79 -1)Der Frischbeton wurde zum Zeitpunkt t = 0 in den Kegelstumpf eingefüllt undbefand sich bis zum Prüfzeitpunkt im Ruhezustand.Tabelle 3.4:Frischbetoneigenschaften des in Wand W1 eingebauten <strong>Beton</strong>sFahrzeugNr.Mischungsende(Werk)Einbaubeginn(Baustelle)DifferenzMischungsende/EinbauErstarrungszeiten(bezogen aufMischungsfertigstellung)Δ t t A,vicat t E ,vicat t E,KBUhrzeit Uhrzeit [h] [h] [h] [h]1 8:21-8:45 10:10 1,8–1,4 7,75 8,75 9,02 9:15 10:40 1,4 - - -3 10:27 11:25 1,0 - - -4 11:21 12:05 0,7 9,0 10,5 10,05 11:45 12:40 1,0 - - -6 12:24 13:15 0,8 - - -7 13:50 14:35 0,7 - - -Tabelle 3.5:Transport- und Erstarrungszeiten der in Wand W1 eingebauten <strong>Beton</strong>eMesseinrichtungDer <strong>Frischbetondruck</strong> wurde indirekt über die entstehenden Ankerkräfte ermittelt. Dieerforderlichen Kraftmessdosen wurden jeweils zwischen der Ankerplatte und demRahmenriegel positioniert. Die Anordnung der Messstellen M1 bis M5 über die107