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Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und Wänden3.2.5 Verwendete <strong>Beton</strong>eDie in Tabelle 3.2 dargestellte Mischungszusammensetzung für die Selbstverdichtenden<strong>Beton</strong>e mit 11 mm Größtkorn der Gesteinsart Gabbro blieb in den Versuchen imWesentlichen konstant. Zur Einstellung der gewünschten Konsistenz wurde lediglich derFließmittelgehalt variiert. Der verwendete Selbstverdichtende <strong>Beton</strong> ist sehrmehlkornarm und weist eine vergleichsweise niedrige plastische Viskosität auf.Die zeitliche Entwicklung des Setzfließmaßes nach DAfStb (2003) Richtlinie SVB inAbhängigkeit des Setzfließmaßes direkt nach der Mischungsfertigstellung wird aus Bild3.3 ersichtlich. Der Frischbeton wurde spätestens 30 Sekunden nach dem Einfüllen in denKegelstumpf geprüft. Damit erfolgte vor der Prüfung ein Bewegen des Frischbetons. DieFrischbetontemperatur betrug stets etwa 20 °C. Es ist zu erkennen, dass nachMischungsfertigstellung stets eine gewisse Nachverflüssigung auftritt. Ungefähr ab demZeitpunkt des <strong>Beton</strong>ierbeginns (10 min) reduziert sich das Setzfließmaß kontinuierlich.Bei einem Anfangssetzfließmaß <strong>von</strong> sm < 70 cm verringert sich das Ar<strong>bei</strong>tsvermögenbereits nach 20 min signifikant. Demgegenüber bleibt ein hohes Ar<strong>bei</strong>tsvermögen <strong>bei</strong>Werten <strong>von</strong> sm > 74 cm lange erhalten. Allerdings ist das Sedimentationsrisiko dieser<strong>Beton</strong>e als sehr hoch einzuschätzen.Die Mischungszusammensetzung des Rüttelbetons unterschied sich vom SVB lediglichim Typ des Fließmittels.SVBRüttelbetonCEM II A/S-52,5R 350 kg/m³ 350 kg/m³Steinkohlenflugasche 90 kg/m³ 90 kg/m³Wasser 190 l/m³ 190 l/m³Fließmittel 1 ca. 6 l/m³ 1) -Fließmittel 2 2) - ca. 6 l/m³Rheinsand 0/2 mm 834 kg/m³ 834 kg/m³Rheinkies 2/8 mm 420 kg/m³ 420 kg/m³Gabbro 8/11 mm 465 kg/m³ 465 kg/m³Gesamtmehlkorngehalt 450 kg/m³ 450 kg/m³1)2)Die Fließmitteldosierung wurde entsprechend der Zielvorgabe für dasSetzfließmaß angepasst.Das Fließmittel 2 hat eine geringere Wirksamkeitsdauer als das Fließmittel 1.Tabelle 3.2:Mischungszusammensetzung der verwendeten <strong>Beton</strong>eDie Erstarrungszeiten des verwendeten Zementes und des <strong>von</strong> einer extra hergestellten<strong>Beton</strong>probe abgesiebten Mörtels mit einem Größtkorn <strong>von</strong> 1 mm wurden mit dem Vicat-Gerät nach DIN EN 196-3 (2005) ermittelt (vgl. Tabelle 3.3). Die Probentemperaturbetrug da<strong>bei</strong> jeweils ca. 24 °C, 21 °C und 17 °C. Zusätzlich erfolgte die Analyse des99

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