Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton Frischbetondruck bei Verwendung von Selbstverdichtendem Beton

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3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und Wänden3.2.2 Geometrie, Schalung und BewehrungDie Geometrie der verwendeten Schalung ist in Bild 3.1 dargestellt. Der Querschnitt desherzustellenden Betonkörpers hatte quadratische Abmessungen mit einer Seitenlänge von30 cm, die Gesamthöhe erreichte 432 cm. Als Schalungsmaterial diente eineMehrschichtenplatte mit Deckfurnierholz und Phenolbeschichtung (AGEPAN - PlanoxN130) mit einer Wandstärke von 2,1 cm. Die Kennwerte der Oberflächenrauigkeit,Rautiefe R t und arithmetischer Mittenrauwert R a, nach DIN EN ISO 4287 (1998) betrugenR t = 13-14 μm bzw. R a = 0,62-0,74 μm.AnsichtASchnitt AMessmodul M1-M44415+144100M4100SichtmodulM32010056M2Detail MessmodulStahlrahmen100M1Kraftmessdose323030Maße in [cm]Bild 3.1:Geometrie der Schalung inklusive Messmodul96

3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und WändenDie Ausführung aller Versuchsstützen, mit Ausnahme von Bauteil S2b* (vgl. Tabelle3.1), erfolgte mit gleicher Bewehrung. Die Armierung wurde so gewählt, dass siepraxisüblichen Verhältnissen entsprach. Der Längsbewehrungsgrad der Stützen betrugbei 8 Stäben d s = 20 mm ca. 3,0 %. Die Bügelbewehrung bestand aus jeweils d s = 10 mm,mit einem Abstand von s h = 20 cm. Die Betondeckung (Verlegemaß) betrug c v = 3,0 cm.Die Stütze S2b* wurde, abgesehen von einer sehr geringen konstruktivenLängsbewehrung, unbewehrt ausgeführt.3.2.3 Versuchseinrichtung und VersuchsdurchführungDer Schalungsdruck wurde mithilfe eines am Institut für Massivbau der TechnischenUniversität Darmstadt entwickelten Messmoduls bestimmt [vgl. Graubner&Proske(2002)]. Die Messpunkte befanden sich in einer Entfernung von 1,0, 2,0, 3,0 und 4,0 mvon der Oberkante des fertigen Elements. Das Messmodul bestand aus jeweils einerentkoppelten Schalplatte mit den Abmessungen 15 x 15 cm, welche die Druckkräfteaufnahm und an die Kraftmessdose weiterleitete, vgl. Bild 3.2. Um dieFunktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Messsystems zu überprüfen, wurdenVorversuche durchgeführt, in denen die Schalung mit Wasser befüllt wurde. Wie zuerwarten, war an allen Messpunkten hydrostatisches Druckverhalten festzustellen.Bild 3.2:links: Messmodul mit eingebauter Kraftmessdoserechts: Stützenschalung in BetoniergrubeDer Einbau des Betons erfolgte ca. 13 min nach der Wasserzugabe mittels einesBetoniertrichters im freien Fall von der Oberkante der Schalung. Beim Betonieren derRüttelbetonstütze (S5r) wurde der Innenvibrator (Flaschendurchmesser 50 mm, Leistung97

3 Experimentelle Untersuchungen an Stützen und Wänden3.2.2 Geometrie, Schalung und BewehrungDie Geometrie der verwendeten Schalung ist in Bild 3.1 dargestellt. Der Querschnitt desherzustellenden <strong>Beton</strong>körpers hatte quadratische Abmessungen mit einer Seitenlänge <strong>von</strong>30 cm, die Gesamthöhe erreichte 432 cm. Als Schalungsmaterial diente eineMehrschichtenplatte mit Deckfurnierholz und Phenolbeschichtung (AGEPAN - PlanoxN130) mit einer Wandstärke <strong>von</strong> 2,1 cm. Die Kennwerte der Oberflächenrauigkeit,Rautiefe R t und arithmetischer Mittenrauwert R a, nach DIN EN ISO 4287 (1998) betrugenR t = 13-14 μm bzw. R a = 0,62-0,74 μm.AnsichtASchnitt AMessmodul M1-M44415+144100M4100SichtmodulM32010056M2Detail MessmodulStahlrahmen100M1Kraftmessdose323030Maße in [cm]Bild 3.1:Geometrie der Schalung inklusive Messmodul96

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