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Qigong Yangsheng-Übungen als Begleittherapie ... - bei der DÄGfA

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<strong>Qigong</strong> <strong>Yangsheng</strong>-<strong>Übungen</strong> <strong>als</strong> <strong>Begleittherapie</strong> <strong>bei</strong> MigräneDie wesentlichenStudienergebnisse› Anzahl <strong>der</strong> Schmerztagepro 28 Tage Studienphase(Hauptzielgröße)Der Median <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong>Schmerztage (Hauptzielgröße)pro 28 Tage Studienphase, bezogenauf das Auswertungskollektiv,reduzierte sich von 8 Tagenin <strong>der</strong> Baseline auf 5 Tage imFollow-up. Fallbezogen reduziertensich die Schmerztage imMedian um einen Tag:Abbildung 5: Boxplot Anzahl <strong>der</strong> SchmerztageTabelle 3Die Konsolidierung des gesamtenKollektivs in Richtung auf einekleinere Anzahl <strong>der</strong> Kopfschmerztageist in Tabelle 3 und Abbildung5 dargestellt.Wie <strong>der</strong> Übersichtstabelle (Tabelle4) zu entnehmen, zeigen sichnicht nur <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong>Schmerztage, son<strong>der</strong>n auch <strong>bei</strong><strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Schmerzanfälleund <strong>der</strong> Schmerzintensität, sowohlbezogen auf das Gesamtkollektivwie auch bezogen aufdie Verän<strong>der</strong>ung pro Teilnehmer,deutliche Hinweise auf eineVerbesserung <strong>der</strong> Kopfschmerzsituation.Beim Marburger Fragebogen zumhabituellen Wohlbefinden undSchmerztage pro 28 Tage Studienphase(auswertbare Teilnehmer)* Anmerkung zur Berechnung von A2 minus A1: negative Werte geben eineAbnahme, positive eine Zunahme an. Es handelt sich hier<strong>bei</strong> um dieBerechnung des Medians <strong>der</strong> Differenzen <strong>der</strong> Parameter pro Teilnehmerzwischen Baseline und Follow-up.auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Subjektiven Behin<strong>der</strong>ungseinschätzung(PDI) gehtdiese Entwicklung sogar hin biszum 75. Perzentil (dies ist in <strong>der</strong>Übersichtstabelle nicht dargestellt).Eine Verän<strong>der</strong>ung lässt sich <strong>bei</strong><strong>der</strong> Dauer des Schmerzanfallesnicht belegen, es zeigt sich ehereine Tendenz zu einem leichtenAnstieg.› Zusammenhang zwischenÜbungsverhalten undErgebnissenNach den Angaben <strong>der</strong> Teilnehmerhaben 80 <strong>der</strong> 95 Teilnehmerschon zu Beginn des Wie<strong>der</strong>-holungskurses selbstständigeÜbungszeiten zwischen “mehrm<strong>als</strong>pro Woche“ bis “täglich“eingehalten, ihre Übungsdauergaben 75 Personen mit zwischen“10 Minuten“, “15 Minuten und“20 Minuten und länger“ an. Diegroße Mehrheit hat demnachmehrm<strong>als</strong> pro Woche mindestens10 Minuten geübt. Nur eine Persongab zu Beginn des Wie<strong>der</strong>holungskurses,zwei Personengaben am Ende <strong>der</strong> Studie an,nicht zu üben. 14 Personenübten einmal pro Woche. Somithat sich eine VergleichsgruppeNicht-Üben<strong>der</strong> nicht herausgebildet.Ein Zusammenhang zwischenunterschiedlicher Übungsintensitätund unterschiedlichausgeprägter Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Zielgrößen konnte auf dieserEbene <strong>der</strong> Untersuchung nichtfestgestellt werden. Der Grundhierfür liegt paradoxerweise in<strong>der</strong> großen Compliance <strong>der</strong> Studienteilnehmer.› Nachfolgeauswertung<strong>bei</strong> 25 TeilnehmernAußerhalb des Studienablaufeswurden ein Jahr nach Studienbeginndie 32 Teilnehmer angeschrieben,die Ende 2000 dieersten Studienteilnehmer waren,<strong>als</strong>o eine Zufallsauswahl. Sie12 DZA Dt. Ztschr. f. Akup. 46, 4/2003

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