Gesplittete Abwassergebühr - Herrenberg
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Aktuelles<br />
29.07. 4<br />
30/10<br />
Zustimmung zum Häckselplatz<br />
mit detaillierten Auflagen<br />
Zu einer längeren Diskussion kam es in<br />
der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend<br />
beim Thema Häckselplatz.<br />
Grundsätzlich zugestimmt hat der Gemeinderat<br />
der Herstellung eines Häckselplatzes<br />
für Häckselmaterial aus<br />
<strong>Herrenberg</strong>, Affstätt, Kuppingen, Oberjesingen<br />
und Nufringen im Gewann<br />
Kattenbrunn auf Kuppinger Gemarkung<br />
bereits in einer früheren Sitzung.<br />
Im Rahmen der immissionsschutzrechtlichen<br />
Genehmigung für den Häckselplatz<br />
wollte das Ratsgremium noch weitere Bedingungen<br />
um hier – wie es Margit Schneider<br />
von den Freien Wählern formulierte,<br />
„keinen Problemfall zu schaffen“. Dieter<br />
Haarer (CDU) beantragte den Häckselplatz<br />
auf 31. Dezember 2011 zu befristen.<br />
„Wir wollen den Häckselplatz nicht zu jeder<br />
Bedingung. Wir wollen, dass der<br />
Häckselplatz funktioniert“. Der Landkreis<br />
brauche, nach den Erfahrungen die die<br />
Kayher und Mönchberger gemacht hätten,<br />
klare Regelungen und Leitplanken.<br />
Oberbürgermeister Thomas Sprißler und<br />
der Leiter des Bauverwaltungsamtes Helmut<br />
Wiesiolek warnten: Wir können unsere<br />
Zustimmung nicht mit Bedingungen versehen;<br />
zudem gebe es keine Rechtsgrundlage<br />
für eine Befristung. Der Landkreis würde, so<br />
Wiesiolek, wohl keine 200 000 Euro in eine<br />
befristete Angelegenheit investieren.<br />
Hermann Horrer (CDU) sagte, die Stadt<br />
solle ihre Auffassung klar vertreten. Zumal<br />
Bauherr und Überprüfungsbehörde beide<br />
beim Landkreis angesiedelt seien. Sein<br />
Stadt nimmt am Landesförderprogramm teil<br />
Flächen gewinnen<br />
durch Innenentwicklung<br />
Der Gemeinderat hat am Dienstagabend<br />
beschlossen am Landesprogramm<br />
„Flächen gewinnen durch<br />
Innenentwicklung“ teilzunehmen.<br />
Grundstückseigentümer von innerörtlichen<br />
Baulücken wird dies zu Gute<br />
kommen. Ein geeignetes Büro wird für<br />
Beratungsleistungen beauftragt.<br />
Um einer weiteren Inanspruchnahme<br />
und Flächenversiegelung im Außenbereich<br />
entgegenzuwirken und die Innenentwicklung<br />
der Kernstadt und Teilorte<br />
zu stärken, soll eine Kontaktierung und<br />
Beratung der Eigentümer von unbebauten<br />
innerörtlichen Grundstücken<br />
durch ein geeignetes Büro erfolgen.<br />
Ein entsprechender Antrag ist bis zum<br />
1. Oktober zu stellen. Es ist darzustellen,<br />
wie die Gemeinde durch Maßnahmen<br />
der Innenentwicklung ihre Flächeninanspruchnahme<br />
reduzieren will.<br />
Während der Projektlaufzeit (max. 12<br />
Monate) soll auf Maßnahmen der Au-<br />
Fraktionskollege Markus Speer betonte<br />
der Häckselplatz sei an dieser Stelle gewünscht,<br />
es sollten jedoch alle Maßnahmen<br />
ergriffen werden, damit keine Probleme<br />
auftreten. Speer regte an, mit dem<br />
Landkreis solle eine Vereinbarung dahingehend<br />
getroffen werden, dass zum 31.<br />
Dezember 2011 eine Bilanzierung über die<br />
Entwicklung des Platzes stattfinden soll.<br />
Bei Schwierigkeiten sind die erforderlichen<br />
Maßnahmen umzusetzen. Dieser Zusatz<br />
ergänzte den Beschlussantrag. Daraufhin<br />
zog Haarer seinen Antrag zurück.<br />
Am Ende wurde u. a. beschlossen<br />
• Häckselmaterial ausschließlich von Einwohnern<br />
aus <strong>Herrenberg</strong>, Affstätt, Kuppingen,<br />
Oberjesingen und Nufringen,<br />
keine Zufahrt von Häckselmaterial von<br />
anderen Plätzen;<br />
• 6.000 m³ Häckselmaterial das abgesiebt<br />
wird;<br />
• ca. 100 Lkw-Züge jährlich (max. + 10 %)<br />
• Erhöhung des Erdwalles im Westen und<br />
Norden in Richtung der Wohngebiete<br />
von Kuppingen und Oberjesingen auf<br />
ca. 2 Meter<br />
• Aufstellen von Tafeln wann abgesiebt<br />
wurde und Abfuhr innerhalb von 7 Tagen;<br />
bei Problemen der Abfuhr Information<br />
der Stadtverwaltung<br />
• Bilanzierung zum 31. Dezember 2011<br />
über die Entwicklung des Platzes. Bei<br />
Schwierigkeiten sind die erforderlichen<br />
Maßnahmen umzusetzen.<br />
• Vor der Inbetriebnahme ist eine detaillierte<br />
Emissions- und Immissionsprognose für die<br />
jeweiligen Emissionsarten durchzuführen.<br />
ßenentwicklung im geförderten Ortsteil<br />
verzichtet werden. Das heißt es sollen<br />
keine neuen Auslegungsbeschlüsse zu<br />
Bebauungsplänen erfolgen. Aufgrund<br />
der bereits weit fortgeschrittenen Beschlusslage<br />
für das Baugebiet „Unten<br />
im Dorf“ in Kayh soll das Bebauungsplanverfahren<br />
während der Projektphase<br />
weitergeführt werden.<br />
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />
hat eine Beteiligung der Stadt<br />
<strong>Herrenberg</strong> an dem vom Ministerium<br />
aufgelegten Programm „Flächen gewinnen<br />
durch Innenentwicklung “, bei<br />
dem Kommunen bei der Feststellung<br />
der Innenentwicklungsmöglichkeiten finanziell<br />
unterstützt werden, beantragt.<br />
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die<br />
Grünen „Erst rechnen, dann bauen –<br />
Moratorium für Baugebiete“ wurde zur<br />
weiteren Beratung in eine Sitzung des<br />
Technischen Ausschusses nach der<br />
Sommerpause verwiesen.<br />
Noch einige Baulücken weist dieses Baugebiet auf. Archivbild<br />
Amtsblatt<br />
<strong>Herrenberg</strong><br />
Haushaltskonsolidierung wird weitergeführt<br />
Gemeinderat über finanzielle<br />
Entwicklung informiert<br />
Der <strong>Herrenberg</strong>er Gemeinderat hat<br />
in seiner letzten Sitzung vor der<br />
Sommerpause vom Finanzüberblick<br />
zustimmend Kenntnis genommen.<br />
Ein höherer Gemeindeanteil an der<br />
Einkommensteuer und eine höhere<br />
Familienleistungsausgleichzahlung<br />
sowie zusätzliche Nachzahlungszinsen<br />
verbessern die Zuführung zum<br />
Vermögenshaushalt. Demgegenüber<br />
kündigt sich das Jahr 2011 finanziell<br />
betrachtet als ein sehr schwieriges<br />
Jahr an.<br />
Trotz der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
und der sehr schwierigen<br />
Lage der kommunalen Haushalte prognostiziert<br />
die Mai-Steuerschätzung<br />
für die Gesamtheit der Städte und Gemeinden<br />
im Jahre 2010 eine leichte<br />
Erhöhung des Gemeindeanteils an der<br />
Einkommensteuer sowie des Aufkommens<br />
aus dem Familienleistungsausgleich.<br />
Deshalb wurden vom Finanzministerium<br />
Baden-Württemberg im<br />
Rahmen des HH-Erlasses 2011 vom<br />
9. Juni 2010 auch die Orientierungswerte<br />
für den Gemeindeanteil an der<br />
Einkommensteuer und des Familienleistungsausgleichs<br />
für 2010 entsprechend<br />
angepasst.<br />
Nachzahlungen bei Gewerbesteuer<br />
Beim Gewerbesteueraufkommen 2010<br />
geht die Verwaltung davon aus, dass<br />
aufgrund von größeren Nachzahlungen<br />
einerseits und angekündigten Reduzierungen<br />
der Vorauszahlungen bzw.<br />
Rückzahlungen andererseits der<br />
Planansatz mit 11,2 Mio Euro erreicht<br />
werden kann.<br />
Wegen der allgemein schwierigen finanziellen<br />
Situation – so der Tenor –<br />
muss die bisherige Leitlinie der Verwaltung<br />
und des Gemeinderats, nämlich<br />
die Haushaltskonsolidierung, auch<br />
weiterhin verstärkt verfolgt werden. Dies<br />
ist kein Selbstzweck, sondern unabdingbar<br />
im Interesse einer zukunftsori-<br />
entierten geordneten und soliden<br />
Finanzpolitik.<br />
Im Ergebnis ist festzustellen, dass sich<br />
nach dem jetzigen Stand des Finanzüberblicks<br />
im Verwaltungshaushalt 2010<br />
die Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt<br />
von bisher 3.348.624 Euro um<br />
651.000 Euro auf 3.999.624 Euro und<br />
Volumen des Vermögenshaushaltes<br />
2010 um 372 000 Euro auf nunmehr<br />
12.989.147 Euro erhöht. Die im HH<br />
2010 eingeplante Entnahme aus der<br />
Allgemeinen Rücklage kann um insgesamt<br />
294,00 Euro reduziert werden.<br />
Ausblick 2011<br />
Das Jahr 2011 kündigt sich finanziell<br />
betrachtet als ein sehr schwieriges<br />
Jahr an. Die Mai-Steuerschätzung geht<br />
davon aus, dass der Gemeindeanteil<br />
an der Einkommensteuer gegenüber<br />
2009, trotz einer langsamen wirtschaftlichen<br />
Erholung, wieder leicht zurückgeht.<br />
Hinsichtlich des Gewerbsteueraufkommens<br />
wird mit einem<br />
Aufkommen in Höhe von ca. 10 Mio<br />
Euro gerechnet.<br />
Diese Entwicklung bedeutet, dass äußerste<br />
Sparsamkeit erforderlich ist, die<br />
Konsolidierungsliste weiter aufrecht erhalten<br />
bleiben und die Haushaltskonsolidierung<br />
weitergeführt werden muss.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass die Rücklagenmittel<br />
fast vollständig aufgebraucht<br />
sind, wird sich das Investitionsvolumen<br />
in 2011 bescheiden darstellen.<br />
Inwieweit in 2011 erstmals nach vielen<br />
Jahren des Schuldenabbaus wieder eine<br />
Nettoneuverschuldung erforderlich<br />
wird, bleibt abzuwarten.<br />
Der Gemeinderat wird durch den Finanzüberblick<br />
über die voraussichtliche<br />
finanzielle Entwicklung des Jahres<br />
2010 informiert. Die Verwaltung<br />
beabsichtigt auf dieser Grundlage, jedoch<br />
vorbehaltlich weiterer Veränderungen,<br />
den Entwurf des Nachtragshaushaltsplanes<br />
2010 zu erstellen.<br />
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