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1954 - nordluener-schuetzen.de

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Protokoll über die am 5. Dezember <strong>1954</strong> stattgefun<strong>de</strong>neGeneralversammlungZur Generalversammlung waren 81 Schützenbrü<strong>de</strong>r erschienen.Um 18.30 Uhr wur<strong>de</strong> die Versammlung durch <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n, PaulSteinkuhl, eröffnet. Er begrüßte die anwesen<strong>de</strong>n Schützenbrü<strong>de</strong>r mit einemfreundlichen Horrido und gab <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> Ausdruck, dass so viel Schützenerschienen waren.Bevor er zur Tagesordnung überging, gedachte er <strong>de</strong>r im Jahre <strong>1954</strong>verstorbenen Schützenbrü<strong>de</strong>r zunächst.Dieses waren: Sch. Br. Paul Trillmann (letzter König)Sch. Br. Antonius BorgschulzeSch. Br. Fritz Kemmler.Zur Ehre <strong>de</strong>r Toten bat er die Versammlung um Erhebung von <strong>de</strong>n Plätzen füreine Ge<strong>de</strong>nkminute. Er dankte <strong>de</strong>r Versammlung für die Ehrerbietung und gabdann die Tagesordnung bekannt.1. Jahresbericht2. Kassenbericht3. Bestätigung <strong>de</strong>s alten Vorstan<strong>de</strong>s4. Beschlussfassung über die Feier <strong>de</strong>s Schützenfestes 19555. Festausschuß6. Generalvollmacht für <strong>de</strong>n Vorstand7. Verschie<strong>de</strong>nesZunächst wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Jahresbericht verlesen. Er wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Versammlung fürin Ordnung befun<strong>de</strong>n und die Fassung in keiner Weise beanstan<strong>de</strong>t.Den Kassenbericht gab <strong>de</strong>r Sch. Br. Franz Steinweg. Zu Kassenprüfern wur<strong>de</strong>ndie Sch. Br. Josef Beckmann und Karl Auferoth bestellt. Die Kassenprüfungergab keine Beanstandung. Alle Einnahmen waren eingetragen und übersämtliche Ausgaben waren Belege vorhan<strong>de</strong>n.Die Prüfer berichteten <strong>de</strong>r Versammlung über die ordnungsgemäße Führung <strong>de</strong>rKasse und erteilten <strong>de</strong>m Kassierer, Sch. Br. Steinweg, Entlastung.


Zu Punkt 3, Bestätigung <strong>de</strong>s alten Vorstan<strong>de</strong>s, kam aus <strong>de</strong>r Versammlung <strong>de</strong>rVorschlag, <strong>de</strong>n alten Vorstand insgesamt wie<strong>de</strong>rzuwählen und zu bestätigen.Die Begründung lag darin, dass man, unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r bishergeleisteten Vorarbeiten für das Schützenfest, es als nachteilig für <strong>de</strong>n Ablauf <strong>de</strong>rVorbereitung bzw. als Störung für <strong>de</strong>n gesamten Geschäftsablauf angesehen hat,in diesem Augenblick einen neuen Vorstand zu wählen. Jedoch wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>rVersammlung heraus auch bestätigt, dass man mit <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>szufrie<strong>de</strong>n sei und <strong>de</strong>shalb Wie<strong>de</strong>rwahl erfolgen solle. Der gesamte Vorstandwur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rgewählt und durch die Versammlung einstimmig bestätigt.Der Punkt 4, Beschlussfassung über die Feier <strong>de</strong>s Schützenfestes, wur<strong>de</strong> vonallen Schützenbrü<strong>de</strong>rn wohlwollend aufgenommen u. einstimmig beschlossen,dass das Fest am 25., 26. u. 27. 6. 1955 gefeiert wer<strong>de</strong>n soll.Der Festausschuss wur<strong>de</strong> ja bereits in <strong>de</strong>r Versammlung vom 10.10.<strong>1954</strong>ernannt, aber in Erledigung <strong>de</strong>s Punktes Nr. 5 <strong>de</strong>r Tagesordnung durch dieGeneralversammlung bestätigt.Unter Punkt 6, Generalvollmacht, erbat sich <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> für sich undseinen Stellvertreter die Vollmacht, bei evtl. auftreten<strong>de</strong>n Schwierigkeiten bei<strong>de</strong>r Vorbereitung und <strong>de</strong>m Ablauf <strong>de</strong>s Schützenfestes, ohne Befragen <strong>de</strong>sVorstan<strong>de</strong>s u. <strong>de</strong>s Batl. selbst kurzfristig und auch verbindlich Entscheidungenzu treffen; da in vielen Fällen alles sehr plötzlich entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müsse, sodass zur Einberufung von Sitzungen und selbst für das Befragen <strong>de</strong>s engerenVorstan<strong>de</strong>s keine Zeit bleibt.Auf diese Frage hin wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Versammlung heraus geantwortet:(Hptm. Blanke) „Der Vorstand ist vom ganzen Batl. einstimmig gewählt undbestätigt wor<strong>de</strong>n. Damit hat er das l00 %ige Vertrauen aller Schützen, wasgleichbe<strong>de</strong>utend ist mit <strong>de</strong>r Generalvollmacht.Aus diesem Grun<strong>de</strong> ist eine Son<strong>de</strong>rgenehmigung für eine Generalvollmachtüberflüssig."Die Versammlung nahm die Ausführungen von Hptm. Blanke sehr wohlwollen<strong>de</strong>ntgegen und pflichtete seinen Worten bei, so dass sie <strong>de</strong>n Punkt 6 damit alserledigt betrachtete.Unter 7., Verschie<strong>de</strong>nes, wur<strong>de</strong>n organisatorische Fragen für die Feier <strong>de</strong>sSchützenfestes besprochen.


Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Festausschusses, Sch. Br. Rau, machte seine Ausführungenüber die bisher geleisteten Vorarbeiten durch <strong>de</strong>n Festausschuss.Angebote <strong>de</strong>r Musikkapellen lagen vor, man entschied sich für das Musikkorps<strong>de</strong>r Feuerwehr <strong>de</strong>r Stadt Münster. Ferner besprach man die Festfolge, <strong>de</strong>n Weg<strong>de</strong>s Festzuges, Beteiligung <strong>de</strong>r Gesangvereine zur Hel<strong>de</strong>nge<strong>de</strong>nkfeier usw. usw.Dann wur<strong>de</strong>n die Bedingungen für die Wirte bekanntgegeben und beschlossen,dass je<strong>de</strong>r Wirt, <strong>de</strong>r Mitglied. <strong>de</strong>s Vereins ist, eine Verdingung für die Abgabeeines Angebotes erhält.Es konnte festgestellt wer<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r Festausschuss schon gute Vorarbeitgeleistet hatte.Der Sch. Dr. Theodor Witte wur<strong>de</strong> als weiteres Mitglied in <strong>de</strong>n Festausschussgewählt.Zum Schluß wur<strong>de</strong> eingehend über die Versicherung beim Schießen und dieHaftpfl.. beim Fest rege diskutiert.Der Sch. Dr. Heinz Frye wur<strong>de</strong> aufgefor<strong>de</strong>rt, hierfür Angebote an <strong>de</strong>n Vereineinzureichen.Die Versammlung wur<strong>de</strong> hiernach durch ein frohes und kräftiges Horridogeschlossen.Paul WahlersSchriftführer

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