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12007 - Bissen

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Klautjen 5| 2007 −<br />

De Wee vum<br />

Drénkwaasser zu Biissen<br />

Wasserbehälter<br />

Laaschtert<br />

Bislang ist die Gemeinde <strong>Bissen</strong> in<br />

Sachen Trinkwasser Eigenversorger.<br />

133 167 Fuder Wasser werden jährlich<br />

für private und öffentliche Zwecke<br />

verbraucht (Stand Februar 2007). Doch<br />

wo kommt das Wasser aus unseren<br />

Wasserhähnen her?<br />

Ein kurzer Überblick.<br />

Der tägliche Wasserverbrauch der Gemeinde<br />

(privat und öffentlich) liegt bei rund 420 Fudern;<br />

jeder Einzelne von uns verbraucht in etwa 150<br />

Liter am Tag. Dieses Wasser stammt von zwei<br />

Standorten: zum einen der an der Route de<br />

Boevange gelegenen Quelle (Scheierbuer),<br />

ungefähr 2,4 Kilometer vom Ortseingang<br />

entfernt, und zum anderen aus dem an der<br />

Mühle gelegenen Neumann’s Brunnen, die<br />

zusammen genommen 193 000 Fuder Wasser<br />

im Jahr liefern – wobei der größte Anteil<br />

natürlich aus der Quelle stammt.<br />

Captage<br />

Source de<br />

Boevange<br />

Station de pompage<br />

Route de Reckange<br />

Réservoir<br />

Laaschtert<br />

Station de pompage<br />

Boevange<br />

avec desinfection<br />

Secteur de <strong>Bissen</strong><br />

alimenté par<br />

hydrophore<br />

Alimentation de Roost<br />

par hydrophore<br />

Réservoir<br />

Wobierg<br />

BISSEN<br />

Fotos: Ed Sinner<br />

Forage<br />

Neumann<br />

Vanne normalement<br />

fermée.<br />

Ouverture en cas de<br />

pénurie d’eau.<br />

ROOST<br />

Zwei Druckerhöhungspumpen, in den<br />

Wasserbehältern auf Wobierg und Laaschtert,<br />

sowie zwei Pumpstationen (Route de<br />

Reckange und Route de Boevange) sorgen<br />

für eine Verteilung des Trinkwassers über<br />

das ganze Netz, das sechs verschiedene<br />

Druckzonen aufweist. Lediglich zwei<br />

Häuser sind nicht an das Gemeindenetz<br />

angeschlossen, und verwenden Wasser aus<br />

eigenen Bohrungen.<br />

Von der Quelle zum Wasserhahn<br />

Das Wasser der Scheierbuer-Quelle fließt zum<br />

1912 erbauten Wasserbehälter auf Wobierg.<br />

Dabei schaltet sich die 1985 eingerichtete<br />

Pumpstation in der Route de Boevange<br />

nur bei höherem Wasserbedarf ein, da der<br />

Wasserdruck ausreicht, um das Reservoir<br />

im freien Gefälle zu füllen. Indes wird das<br />

Wasser seit 1998 in der Station gechlort, dies<br />

unabhängig von der Durchflussmenge.<br />

Das Wasser im Behälter auf Wobierg wird dazu<br />

genutzt, um den Norden und den Ortskern<br />

von <strong>Bissen</strong> mit Trinkwasser zu versorgen.<br />

Bei Gelegenheit der Generalüberholung des<br />

Wasserbehälters 1990 wurden zudem zwei<br />

Druckerhöhungspumpen inklusive eines<br />

Windkessels eingebaut, die eine Versorgung<br />

des nordwestlichen Teils des Dorfes<br />

ermöglichen. Ab Wobierg wird ebenfalls der<br />

1972 erbaute Wasserbehälter Laaschtert<br />

mit Wasser gespeist. Von hier aus erhalten<br />

der größte Teil von <strong>Bissen</strong> sowie Roost (über<br />

die Druckerhöhungspumpe Laaschtert)<br />

ausreichend Trinkwasser. Was nun das<br />

Wasser aus dem Neumann’s Brunnen betrifft,<br />

so wird dieses bei fehlender Wassermenge<br />

im Wasserbehälter auf Wobierg eingesetzt,<br />

dient aber auch zur direkten Versorgung der<br />

Einwohner der Cité Raths.<br />

Technisch gesehen gibt es drei Versorgungszonen<br />

gleicher Wasserqualität in <strong>Bissen</strong>:<br />

n erste Zone: Industriegebiet ArcelorMittal vor<br />

der Chlorung<br />

n zweite Zone: Zone, die mit Trinkwasser ab<br />

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