12007 - Bissen
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Klautjen 5| 2007 − 10<br />
„Grouss Botz“:<br />
En halwe Container Offall<br />
Fotos:<br />
Lissy Ehmann<br />
Monique Mathieu<br />
Roger Saurfeld<br />
Im Frühjahr hatte die Umweltkommission der Gemeinde alle Einwohner zum<br />
Großreinemachen im Dorf, entlang der Straßen, auf Wald- und Flurwegen sowie den<br />
Dorfplätzen eingeladen. Mehr als 80 Erwachsene, Jugendliche und Kinder waren<br />
dem Aufruf gefolgt, und beteiligten sich am 10. März an dieser Aktion, indem sie die<br />
Abfälle unachtsamer Fußgänger und Autofahrer aufsammelten. Neben unzähligen<br />
Zigarettenkippen waren dies viele Chips- und andere Tüten und Verpackungen,<br />
Plastik- und Glasflaschen, Getränkedosen, oder gar Pampers, Styropor, Holzabfälle<br />
und vieles mehr. Außerdem fanden die freiwilligen Helfer insgesamt 28 Autoreifen,<br />
die illegal in der Attert, im Gestrüpp entlang der Straßen oder im Wald entsorgt<br />
worden waren.<br />
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein,<br />
dass man sein Papiertaschentuch, die Zigarettenschachtel<br />
oder die leere Getränkeflasche<br />
nicht einfach auf den Boden wirft, sondern<br />
den Müll in den hierfür vorgesehenen<br />
Abfallbehältern entsorgt. Doch auch in<br />
<strong>Bissen</strong> bereitet gerade der Kleinmüll immer<br />
wieder großen Ärger. So wurde bei der<br />
Reinemach-Aktion während eines einzigen<br />
Morgens immerhin ein halber Container Müll<br />
eingesammelt.<br />
Nach getaner Arbeit fanden sich die fleißigen<br />
Helfer im „Wonerbatti“ bei „Ierzebulli“<br />
oder Gemüsesuppe und einem Stück Torte,<br />
sowie zum geselligen Plausch ein. Der Präsident<br />
der Umweltkommission Roger Saurfeld<br />
dankte allen Freiwilligen und der Feuerwehr,<br />
die sich an dieser Naturschutzmaßnahme<br />
beteiligt hatten. Er wies darauf hin, dass,<br />
nachdem die „Grouss Botz“ jahrelang von der<br />
Vereins-Entente in <strong>Bissen</strong>, und insbesondere<br />
Marie-Thérèse Krieps und Michel Reuter, organisiert<br />
worden war, die Umweltkommission<br />
der Gemeinde diese Aufgabe ein erstes Mal<br />
übernommen hatte.<br />
Gleichzeitig stellte Roger Saurfeld das neue<br />
Logo der Umweltkommission vor, das Heather<br />
Kremer im Rahmen des Wettbewerbs „Natur<br />
erliewen a menger Gemeng“ vorgelegt hatte.<br />
Belohnt wurden auch die jungen Teilnehmer,<br />
die kreative Arbeiten zu diesem Thema eingereicht<br />
hatten: Kaell Oceana, Jil Meyers und<br />
Georges Kremer.<br />
R.S./M.M.