Flir Broschüre - Leitfaden für die Infrarotbaudiagnostik
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Das Infrarotbild zeigt deutlich, dass <strong>die</strong> Dämmung in der Wand über dem Fenster<br />
unzureichend ist.<br />
Auffindung von Luftleckagen<br />
Die Hülle von Gebäuden weist häufig Luftleckagen auf.<br />
Luftleckagen erhöhen nicht nur den Energieverbrauch (und<br />
verursachen häufig Probleme mit der Lüftungsanlage), sondern<br />
führen auch zur Bildung von Kondenswasser in der Bausubstanz,<br />
was sich nachteilig auf das Raumklima auswirkt. 90 % aller<br />
Luftlecks sind auf Schäden an der Klimahülle zurückzuführen.<br />
Mit einer Infrarotkamera können Luftleckagen nur dann festgestellt<br />
werden, wenn zwischen der Innen- und der Außenseite des<br />
Gebäudes eine Temperatur- und eine Druckdifferenz besteht. Luft<br />
an sich ist unsichtbar. Mit einer Infrarotkamera jedoch können <strong>die</strong><br />
charakteristischen Muster sichtbar gemacht werden, <strong>die</strong> beim<br />
Eindringen kalter Luft durch ein Leck in der Bausubstanz entstehen<br />
– <strong>die</strong> Luft breitet sich entlang der Oberfläche aus und kühlt <strong>die</strong>se<br />
ab. Eine Infrarotinspektion sollte immer auf der Unterdruckseite<br />
des Gebäudes durchgeführt werden.<br />
Das bei Unterdruck im Rauminneren aufgenommene Bild verdeutlicht Luftlecks<br />
zwischen der Decke und dem Fenster.<br />
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