Flir Broschüre - Leitfaden für die Infrarotbaudiagnostik
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Bei großen Lagerhäusern mit gut gedämmten, in Fertigteilbauweise<br />
ausgeführten Wänden und Dächern können Energieverluste an den<br />
Fugen zwischen <strong>die</strong>sen Bauelementen auftreten.<br />
Bei <strong>die</strong>sem Lagerhaus tritt eine große Menge warmer Luft am Übergang zwischen<br />
der Wand und dem Dach aus. Zur Vermeidung des enormen Energieverlustes<br />
sollten <strong>die</strong> betreffenden Fugen abgedichtet werden.<br />
Schäden an der Wärmedämmung<br />
Die typische Dicke der Dämmschicht ist von Land zu Land<br />
verschieden. In kalten Klimazonen wird normalerweise eine dickere<br />
Dämmschicht verwendet. In Ländern mit wärmerem, gemäßigtem<br />
Klima werden dünnere Dämmschichten oder gar kein Dämmmaterial<br />
eingesetzt. Da Gebäude in wärmeren Klimazonen jedoch häufig<br />
mit Klimaanlagen ausgestattet sind, müssen sie zur Vermeidung<br />
von Energieverlusten über eine dicke Dämmschicht verfügen. Für<br />
den Einsatz einer Infrarotkamera gilt <strong>die</strong> folgende Faustregel: <strong>die</strong><br />
Temperaturdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite von<br />
Wänden sollte mindestens 10 °C betragen. Nur dann können mit der<br />
Kamera aussagekräftige, deutlich erkennbare Muster aufgenommen<br />
werden. Bei Verwendung einer Kamera mit höherer Auflösung und<br />
Wärmeempfindlichkeit kann <strong>die</strong> Temperaturdifferenz geringer sein.<br />
Teile der Wand sind nicht gedämmt.<br />
Thermografieuntersuchung von außen: <strong>die</strong><br />
roten Bereiche zeigen unzureichende oder<br />
fehlende Dämmung an.