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Aus- und Weiterbildung in der

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3.2.2.3 TU Wien: Institut für Werkstoffwissenschaften <strong>und</strong> Werkstofftechnologien<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>bildung<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>bildung ist die Vermittlung <strong>der</strong> spezifischen Inhalte <strong>in</strong> den Studien Verfahrenstechnik,<br />

Masch<strong>in</strong>enbau, Materialwissenschaften <strong>und</strong> Wirtschafts<strong>in</strong>genieurwesen im Rahmen<br />

des 6-semestrigen Bachelor- bzw. des 4-semestrigen Masterstudiums für Masch<strong>in</strong>enbau<br />

o<strong>der</strong> Materialwissenschaften. In Lehre <strong>und</strong> Forschung wird das gesamte Spektrum <strong>der</strong> Ingenieurwerkstoffe<br />

von Metallen über Polymere <strong>und</strong> Keramiken bis h<strong>in</strong> zu Verb<strong>und</strong>werkstoffen<br />

abgedeckt. Neben experimentellen Arbeiten stellt auch die Modellierung <strong>der</strong> Mikrostruktur<br />

metallischer Werkstoffe e<strong>in</strong>en Schwerpunkt dar.<br />

Die Lehrveranstaltung „Light Metals“ hat das Ziel, die Systematik <strong>der</strong> Leichtmetalle, die<br />

werkstoffspezifischen Fertigungstechnologien sowie die <strong>Aus</strong>wahlkriterien für Konstruktionsanwendungen<br />

zu vermitteln. Dabei werden u.a. Leichtmetalllegierungen (Alum<strong>in</strong>ium, Magnesium,<br />

Titan), Legierungssysteme, Verfestigungsmechanismen (<strong>Aus</strong>scheidungshärtung, Phasenumwandlungen),<br />

Formgebungstechniken (Gießen, Warm-/Kaltumformen), Gebrauchseigenschaften<br />

sowie Entwicklungstrends <strong>und</strong> Werkstoffsubstitution detailliert betrachtet.<br />

AbsolventInnenzahlen <strong>und</strong> berufliche Laufbahnen<br />

Für die AbsolventInnen s<strong>in</strong>d typische Arbeitgeber aus <strong>der</strong> Luftfahrt<strong>in</strong>dustrie jene Unternehmen,<br />

die sich aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> angewandten Technologie mit Leichtmetallen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen.<br />

Exemplarisch wurden Böhler-Uddeholm, Airbus o<strong>der</strong> EADS genannt.<br />

Anmerkungen – Herausfor<strong>der</strong>ungen – Potenziale<br />

Als Herausfor<strong>der</strong>ung wurde die relativ kurze Dauer von Diplomarbeiten o<strong>der</strong> Dissertationen<br />

erwähnt, was die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Industrie erschwert. Insbeson<strong>der</strong>e bei KMU wurde<br />

mehrmals festgestellt, dass zu wenig klar formulierte Forschungsstrategien verfolgt werden<br />

<strong>und</strong> so fallweise die Zusammenarbeit frühzeitig beendet wurde. E<strong>in</strong>e organisierte Möglichkeit<br />

zum laufenden Informationsaustausch zwischen den Instituten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Industrie könnte e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>tensiveren Zusammenarbeit för<strong>der</strong>lich se<strong>in</strong>.<br />

www.takeoff.or.at 45 / 178

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