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Aus- und Weiterbildung in der

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� Enge <strong>und</strong> nachhaltige Zusammenarbeit <strong>der</strong> Luftfahrtwirtschaft mit relevanten <strong>Aus</strong>bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

auf Hochschulebene, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch Industriepraktika<br />

Die positiven Aspekte e<strong>in</strong>er systematischen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen sollten auch gezielt im Bereich <strong>der</strong> luftfahrtrelevanten Hochschulen<br />

erschlossen werden, um die Anwendungsorientierung <strong>der</strong> Hochschulausbildung weiter<br />

zu verstärken <strong>und</strong> um praxisnahe Aufgabenstellungen <strong>in</strong> die Studien e<strong>in</strong>fließen zu<br />

lassen. Dies kann etwa durch Industriepraktika, die verpflichtend <strong>in</strong> die Lehrpläne aufgenommen<br />

werden, erreicht werden.<br />

Als Beispiel für Industriepraktika kann hierzu etwa die Montanuniversität-Leoben angeführt<br />

werden, die im Vergleich mit an<strong>der</strong>en Universitäten e<strong>in</strong>e hohe Formalisierung <strong>der</strong><br />

Industriepraktika aufweist. So ist etwa im Rahmen des Studiums „Kunststofftechnik“ vorgesehen,<br />

während des Bachelorstudiums zum<strong>in</strong>dest 90 Arbeitstage <strong>und</strong> im Masterstudium<br />

zum<strong>in</strong>dest 30 Arbeitstage als fache<strong>in</strong>schlägigen Praxisnachweis zu erbr<strong>in</strong>gen. Damit<br />

die StudentInnen diese Praxiserfahrungen sammeln können, bestehen an <strong>der</strong> Montanuniversität-Leoben<br />

eigene „Ferienregelungen“.<br />

� Berufs<strong>in</strong>tegriertes technisches Studium für die Luftfahrt<br />

Wie Beispiele aus Deutschland zeigen, kann mit <strong>der</strong> Entwicklung von modular aufgebauten<br />

berufs<strong>in</strong>tegrierten technischen Studien e<strong>in</strong>e systematische Koppelung von Theorie<br />

<strong>und</strong> Praxis erfolgen <strong>und</strong> damit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> hohem Maße praxisorientierte hochschulschulische<br />

<strong>Aus</strong>bildung gewährleistet werden.<br />

Beispielhaft für solch e<strong>in</strong>en modularen spezifischen <strong>Aus</strong>bildungsweg ist das 3-jährige<br />

praxis<strong>in</strong>tegrierte Studium, das von <strong>der</strong> EADS geme<strong>in</strong>sam mit Partneruniversitäten angeboten<br />

wird. Dabei werden die Praxisanteile des Studiums, die r<strong>und</strong> die Hälfte <strong>der</strong> Gesamtdauer<br />

ausmachen, während <strong>der</strong> vorlesungsfreien Zeit sowie während Praxis- <strong>und</strong><br />

Urlaubssemestern im Unternehmen absolviert. Die theoretische <strong>Aus</strong>bildung erfolgt an e<strong>in</strong>er<br />

Partnerhochschule.<br />

Es wird empfohlen, e<strong>in</strong> auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> österreichischen Luftfahrtwirtschaft abgestimmtes<br />

modulares <strong>Aus</strong>bildungskonzept im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es berufs<strong>in</strong>tegrierten technischen<br />

Studiums zu entwickeln <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam mit IndustrievertreterInnen umzusetzen.<br />

www.takeoff.or.at 134 / 178

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