Aus- und Weiterbildung in der
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ganisationstruktur (funktionale o<strong>der</strong> divisionale Organisation) o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Matrix-Organisation<br />
unterschieden. Mischformen dieser beiden Strukturen f<strong>in</strong>den sich meist <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren Unternehmen,<br />
die ihre Ressourcensteuerung noch über das gesamte Unternehmen durchführen<br />
können (KMU’s). Je stärker e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutig zuordenbare Organisationsform<br />
aufweist, desto klarer lassen sich Funktionen <strong>und</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong> beschreiben. Diese Funktionsbeschreibungen<br />
s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong>um die Basis für konkrete Qualifikations- bzw. Anfor<strong>der</strong>ungsprofile.<br />
<strong>Aus</strong> den geführten Gesprächen g<strong>in</strong>g hervor, dass je e<strong>in</strong> Viertel <strong>der</strong> befragten Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>e hierarchische Organisationform bzw. e<strong>in</strong>e Matrixorganisation aufweisen. In 46 % <strong>der</strong><br />
Betriebe liegt e<strong>in</strong>e Mischform aus diesen beiden Organisationstypen vor (siehe Abbildung<br />
21).<br />
Abbildung 21: Organisationsformen <strong>der</strong> befragten Unternehmen; n=23<br />
In diesen Mischformen, die im vorliegenden Befragungssample hauptsächlich <strong>in</strong> den produzierenden<br />
KMU‘s vorkommen, bestehen meist def<strong>in</strong>ierte Strukturen für die Bereiche Geschäftsführung,<br />
E<strong>in</strong>kauf, Market<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Personal. Dort wo e<strong>in</strong> enger K<strong>und</strong>enkontakt notwendig<br />
ist, werden vorzugsweise auftragsbezogene Projektteams im S<strong>in</strong>ne von „one face to the<br />
customer“ gebildet. Die meist sehr hochkomplexen Projekte verlangen fließende Grenzen<br />
zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Unternehmensbereichen, um die Kompetenzen <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
aus <strong>der</strong> Fertigung, <strong>der</strong> Entwicklung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Qualitätssicherung bestmöglich zu verb<strong>in</strong>den.<br />
Das hat den Vorteil, dass das Unternehmen auf die Bedürfnisse des K<strong>und</strong>en rasch, flexibel<br />
<strong>und</strong> mit höchster Kompetenz reagieren kann.<br />
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