Personenverkehr und G
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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />
Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />
Tabelle 3-27: Gewichtungsfaktoren für die Umrechnung von JDTVw auf JDTV nach Obergruppen<br />
der Verkehrszwecke<br />
Gruppe von Wegezwecken 2002 2005 2010 2015 2020 2025<br />
1 Nahverkehr Ausbildung,<br />
Arbeit <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
0,86 0,86 0,86 0,86 0,86 0,86<br />
2 Fernverkehr Ausbildung,<br />
Arbeit <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
0,93 0,93 0,93 0,93 0,93 0,93<br />
3 Einkaufsverkehr 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00<br />
4 Freizeitnahverkehr 1,00 1,02 1,04 1,06 1,08 1,10<br />
5 Freizeitfernverkehr 1,70 1,68 1,62 1,56 1,53 1,50<br />
In Bezug auf den Urlaubs- <strong>und</strong> Wochenendverkehr kann damit Folgendes aus dem Verhältnis<br />
JDTV zu JDTVw abgeleitet werden:<br />
� Im Allgemeinen ist der Urlaubs- <strong>und</strong> Wochenendverkehr geringer als der Werktagsverkehr,<br />
was sich auch darin niederschlägt, dass der JDTV zumeist geringer ist als der JDTVw.<br />
� An jenen Querschnitten, die stark vom Freizeitfernverkehr geprägt sind, ist der JDTV größer<br />
als der JDTVw. Das sind in erster Linie die Zu- <strong>und</strong> Abfahrtsrouten von Tourismusregionen<br />
(beispielsweise das Zillertal) oder die Transitrouten Brenner, Tauern <strong>und</strong> Pyhrn. Ein Faktor von<br />
1,7 im Verhältnis JDTV zu JDTVw für diesen Verkehrszweck im Jahr 2002 bedeutet, dass an<br />
einem durchschnittlichen Wochenendtag (Samstag oder Sonntag) der 3,5-fache Freizeitfernverkehr<br />
eines durchschnittlichen Wochentages stattgef<strong>und</strong>en hat. Wenn berücksichtigt wird,<br />
dass der Samstag wegen der Konzentration des Urlauberschichtwechsels deutlich stärkeren<br />
Freizeitfernverkehr aufweist als der Sonntag, <strong>und</strong> weiters, dass sich der Urlauberwechselverkehr<br />
auf eigentlich nur wenige Wochenendenden im Jahr konzentriert, ist dieser Faktor noch<br />
höher.<br />
TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 9 5