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Personenverkehr und G

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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />

Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />

Tabelle 3-25: Verkehrsaufkommen 2002 in Mio. Tonnen/Jahr nach Nationalität <strong>und</strong> Relation<br />

Verkehrsaufkommen 2002 nach Nationalität <strong>und</strong> Relation [Mio. Tonnen/Jahr]<br />

Binnenverkehr Quellverkehr Zielverkehr Transitverkehr Summe<br />

österreichische Lkw 275,1 19,6 19,0 5,1 318,9<br />

ausländische Lkw 14,5 13,5 15,9 41,5 85,4<br />

Gesamt 289,6 33,2 35,0 46,6 404,3<br />

Basis amtl. Statistik 248,5 57,9 42,0 348,4<br />

Quelle: Spiegel 2005, eigene Berechnungen<br />

Als Gründe für die Abweichungen können die in Kapitel 3.5.2.2 genannten Untererfassungen in<br />

diversen statistischen Erhebungen genannt werden.<br />

3.5.3 Matrixanpassung im Straßengüterverkehr<br />

Nach Vorliegen der automatischen Straßenverkehrszählung <strong>und</strong> der Grenzstellenauswertung 2005<br />

(Müllner 2006) erfolgte eine regionale Feinanpassung der Lkw-Matrix. Dieser Schritt war überall<br />

dort notwendig, wo ein hoher Anteil an Lkw mit vergleichsweise geringer Beladung auftrat. Besonders<br />

hervorzuheben sind hier die Grenzregionen in Nähe der Übergänge in Richtung Ungarn, aber<br />

auch nach Slowenien oder Tschechien.<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage der Ergebnisse der Grenzstellenauswertung 2005 (Müllner 2006) wurden in Abstimmung<br />

mit den Auftraggebern händische Anpassungen in den auf Basis ST.AT (2003a) erstellten<br />

Beladungsmatrizen vorgenommen. Damit blieben einerseits die auf Basis des Wirtschaftsmodells<br />

ermittelten Tonnenströme unverändert, andererseits blieb die Prognosefähigkeit des Güterverkehrsmodells<br />

erhalten. Zudem ist dieser Schritt kompatibel mit der in Kapitel 3.4.1.3 beschriebenen<br />

dynamischen Anpassung der Lkw-Beladung in der Prognose.<br />

3.5.4 Konsequenzen der Datenlage im Güterverkehr<br />

Die festgestellte Untererfassung des Güterverkehrsaufkommens in Österreich durch die amtliche<br />

Statistik war methodisch insofern problematisch, als dies erstens zu einem gewissen Zeitverzug<br />

führte, andererseits gleichzeitig damit eine Beeinflussung anderer Statistiken <strong>und</strong> Arbeiten verb<strong>und</strong>en<br />

ist bzw. sein wird. Den Autoren der VPÖ2025+ ist klar, dass damit ein wesentlicher Eingriff in<br />

die Datengr<strong>und</strong>lagen hervorgerufen wird. Eine Lösung der Problematik sollte gr<strong>und</strong>sätzlich auf<br />

Basis weiterer Analysen erfolgen (vgl. dazu auch Arbeiten von Spiegel 2003).<br />

TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 9 2

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