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Personenverkehr und G

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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />

Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />

Weiters wurden in einem weiteren Bearbeitungsschritt die Leerfahrten korrigiert, die nach Quell<strong>und</strong><br />

Zielländern betrachtet, teilweise völlig untererfasst waren, da einzelnen Staaten für den betrachteten<br />

Zeitraum keine Leerfahrten meldeten (hier waren Korrekturen bis zum Faktor 50 erforderlich).<br />

� Transitverkehr<br />

Die Berechnung des Transitgüterverkehrs durch Österreich auf der Straße grenzt sich methodisch<br />

von der Berechnung der anderen Verkehrsrelationen ab, obwohl der Verkehr durch österreichische<br />

Unternehmen auch beim Transit in gleicher Form <strong>und</strong> Qualität erfasst wurde. Da der Anteil der<br />

österreichischen Unternehmen nur etwa 10% beträgt, wurde zur Erfassung des Güterverkehrs im<br />

Transitverkehr der ausländischen Unternehmen zunächst auf die Erhebung "Alpenquerender Güterverkehr<br />

1999" (Fußeis et al. 2000) zurückgegriffen. In dieser Studie liegen Angaben über Fahrten,<br />

Tonnagen <strong>und</strong> Verkehrsleistungen sowie Leerfahrten <strong>und</strong> Gütergruppen vor, wobei die Methode<br />

zur Datengewinnung eine Stichprobenerfassung war. Da die Untersuchung getrennt nach<br />

sieben Alpenübergängen durchgeführt wurde, konnte auch eine Aktualisierung bzw. Hochrechnung<br />

auf 2002 getrennt nach Alpenübergängen erfolgen. Ab Mitte des Jahres 2005 konnte zusätzlich auf<br />

die Daten der zwischenzeitlich erfolgten Erhebung des alpenquerenden Güterverkehrs 2004 (Herry<br />

et al. 2005) zurückgegriffen werden. Die Erhebung 2004 wurde vom BMVIT so konzipiert, dass<br />

eine möglichst vollständige Erfassung des Transitverkehrs erfolgte, indem neben den Alpenübergängen<br />

auch ausgewählte Grenzstellen erhoben wurden. Für das Jahr 2004 liegt damit ein empirisch<br />

erhobene Matrix zum Straßengütertransit, (nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden<br />

Stichprobe) getrennt nach Routen, Fahrzeugarten, Nationalitäten <strong>und</strong> nach Gütergruppen. Die<br />

Europäische Straßengüterverkehrsstatistik erhebt zwar auch die transitierten Länder, die entsprechenden<br />

Daten lagen einerseits für den Betrachtungszeitraum aber in keiner hinreichenden Qualität<br />

vor, andererseits erfolgt eine Weitergabe der Daten an die Mitgliedstaaten stark aggregiert.<br />

Sonderfragen zum Straßengüterverkehr<br />

� Vor- <strong>und</strong> Nachlauf auf der Straße im kombinierten Güterverkehr:<br />

Hier ist zwischen Aufkommen <strong>und</strong> Leistung zu unterscheiden. Das Aufkommen im kombinierten<br />

Güterverkehr ist sowohl beim Straßengüterverkehr als auch beim kombinierten Verkehr auf<br />

der Schiene berücksichtigt <strong>und</strong> daher doppelt enthalten.<br />

In Bezug auf die Verkehrsleistung erfolgt die Berechnung jedoch getrennt nach Vor-<br />

/Nachlaufstrecke (Straße) <strong>und</strong> Hauptlauf (Schiene). Hier konnte eine eindeutige Zuordnung erreicht<br />

werden <strong>und</strong> es liegen somit keine Doppelerfassungen vor.<br />

Bei der Schifffahrt ist der Anteil des Vor- <strong>und</strong> Nachlaufes vernachlässigbar gering <strong>und</strong> wurde<br />

daher nicht näher behandelt.<br />

TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 7 4

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